Afghanistan/Pakistan (1)
Krisen/Konflikte und Hintergrundinfos



Aktuelle Hintergrundinfos für den SozialkundeunterrichtAFGHANISTAN/PAKTISTAN >> Teil 1 <<

Der Afghanistankonflikt

Vom Friedenseinsatz zum Krieg?!

Als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September starteten die USA einen Militäreinsatz gegen die Taliban in Afghanistan. Schon nach wenigen Monaten schienen die Taliban besiegt – doch in den darauffolgenden Jahren häuften sich Selbstmordanschläge auf die von der NATO zum Wiederaufbau und Schutz eingesetzten ISAF-Soldaten.

Wie kam es eigentlich dazu, dass sich auch die Bundeswehr am Afghanistaneinsatz beteiligte? Welche Aufgaben übernehmen die deutschen Soldaten dort?

Und welche Auswirkungen haben die in den letzten Jahren stetig zunehmenden Anschläge der Taliban?

Mit dieser Unterrichtseinheit gehen Ihre Schülerinnen und Schüler diesen Fragen nach.



Die aktuelle Situation in Afghanistan

Der Afghanistankonflikt
Inhalt:
  • Afghanistan als Unterschlupf für Terroristen
  • Angriff der USA auf Afghanistan
  • Friedens- und Unterstützungseinsatz im Jahre 2002
  • Kriegseinsatz in Afghanistan 2011
  • Fragen nach neun Jahren Afghanistankonflikt



Hintergrundwissen: Afghanistan/Pakistan

2021

27. August 2021
Zwei Selbstmordattentate mit vielen Toten in Kabul
In Afghanistan sind die Evakuierungen von Ortskräften und Bürgern des westlichen Verteidigungsbündnisses noch längst nicht abgeschlossen. Da erschüttern zwei Bombenanschläge die Hauptstadt Kabul. Eine der beiden Explosionen fand in der Nähe eines der Flughafentore statt, eine weitere bei einem nahe gelegen Hotel. Es werden insgesamt zwölf US-Soldaten getötet, 15 weitere werden verletzt. Auch mindestens 52 Zivilisten werden verletzt. Wenig später reklamiert die IS-Terrormiliz den Anschlag für sich.

In einer Videoschalte mit Journalisten im Pentagon erklärte US-General Kenneth McKenzie, der das US-Zentralkommando Centcom führt, die traurigen Vorkommnisse. Offenbar hatten nach den heftigen Bomben-anschlägen zusätzlich noch eine Reihe von Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) das Feuer auf Zivilisten und Soldaten wie aus dem Nichts eröffnet. US-Soldaten waren dieser Situation hilflos ausgeliefert, denn eine Unterscheidung zwischen Freund und Freind war kaum noch möglich. McKenzie geht davon aus, dass sich noch etwa 1.000 US-Amerikaner in Afghanistan befinden.

Insgesamt sind bereits 95.000 Menschen aus Afghanistan evakuiert worden. Belgien, Dänemark, Polen und Kanada haben ebenso wie Deutschland ihre Evakuierungen inzwischen eingestellt. Frankreich möchte am Freitag seine Evakuierungsmission beenden. Binnen 24 Stunden flogen die USA erneut mehr als 13.000 Menschen aus.
Unterdessen brechen immer mehr Menschen in Richtung Pakistan auf. Täglich überqueren mindestens 10.000 Afghanen die Grenze bei Spin Boldak/Chama.

Die Balkanländer Albanien und Kosovo haben bereits ihre Bereitschaft signalisiert, insgesamt etwa 6.000 Menschen zumindest vorübergehend aufzunehmen. Kommenden Diendstag wollen die EU-Innenminister zur Lage in Afghanistan beraten


16. August 2021
Einnahme von Kabul durch die Taliban
Ein führender Repräsentant der Taliban hat den Sieg der radikal-islamischen Gruppe in Afghanistan erklärt. Den Taliban ist es gelungen, weitestgehend widerstandslos in den Kabuler Präsidentenpalast einzudringen. Europas Regierungen sind in Schockstarre. Präsident Ghani soll einem Medienbericht zufolge nach Usbekistan geflohen sein. Um die Staatsbürger und Ortskräfte der USA und allierter Truppen zu evakuieren haben die USA ihre Truppen in Afghanistan kurzfristig auf nun insgesamt 6000 Soldaten erhöht.

Mitte August 2021 hatten die Taliban nur noch wenige Kilometer vor der Hauptstadt Kabul gestanden. Zuvor war Dschalalabad an die Taliban Kämpfer gefallen.


09. August 2021
Taliban Kämpfer erobern immer größere Teile Afghanistans.
Die radikal-islamischen Milizen der Taliban befinden sich nur noch wenige Kilometer vor der Hauptstadt Kabul. Offenbar hat die Taliban das gesamte Gebiet südlich von Kabul mitsamt der Provinzhauptstadt Pul-i-Alam unter ihre Kontrolle gebracht.

Auch haben die radikalislamischen Aufständischen eine Offensive auf Masar-i-Scharif im Norden gestartet, wo die Bundeswehr bis Juni ihr Hauptquartier hatte. Berichten zufolge wird Masar-i-Scharif von den Taliban aus mehreren Richtungen angegriffen.

Nach Abzug von US- und NATO-Truppen haben die Taliban viele Provinzhauptstädte erobert, darunter Herat und Kandahar, die zweit- und drittgrößten Städte des Landes. 18 der 34 Provinzen sind unter ihrer Kontrolle.

Afghanistan wurde im Zeitraum von 1996 bis 2001 schon einmal von den Taliban regiert. Sie sind bekannt für ihre harsche Auslegung des islamischen Rechts, der Scharia. So schreibt dieses vor, dass Frauen ihr Zuhause nur unter Auflagen verlassen dürfen. Musik ist verboten.

Angesichts des rasanten Vormarsches der Taliban wirft die US-Regierung der afghanischen Führung und den Sicherheitskräften vor Ort mangelnde Kampfbereitschaft vor. Offensichtlich, so der Vorwurf, habe die politische und militärische Führung nicht den "Willen", sich dem Vormarsch der militanten Islamisten zu widersetzen.

Viele Provinzen und Städte sind nahezu widerstandslos an die Taliban gefallen, obwohl das afghanische Militär den Taliban militärisch weit überlegen ist.

Anfang August waren die Städte Scheberghan, Kundus, Sar-i Pul, Talokan, Aybak, Farah und Pol-e Chomri und Faizabad an die Taliban gegangen. Am 12. August hatten die Taliban das 150 km von Kabul entfernte Ghazni erobert. Wenig später waren auch die Städte Laschkar Gah, Schaghtscharan sowie die dritt- und zweitgrößten Städte des Landes Herat und Kandahar im Süden und Westen in die Hände der Taliban gefallen.


09. Juni 2021
Angriff auf ein Camp von Minenräumern einer NGO.
In Afghanistan ist ein Camp von Minenräumern von Unbekannten angegriffen worden. Dabei wurden mindestens zehn Mitarbeiter einer britisch-amerikanischen NGO getötet.16 weitere wurden offenbar nach Angaben der britisch-amerikanischen Organisation Halo Trust verletzt.

Bislang waren Zehntausende Afghanen als sogenannte Ortskräfte für die internationalen Truppen tätig. Mit deren Abzug fürchten viele eine Rache der radikal-islamischen Taliban. Etwa 380 ehemalige oder aktuelle Helfer der Bundeswehr in Afghanistan haben bislang die Zusage für eine Aufnahme in Deutschland erhalten. Dutzende weitere Anträge befinden sich in Bearbeitung. In den vergangenen zwei Jahren beschäftigte die Bundeswehr rund 520 Afghanen, beispielsweise als Übersetzer.


In vielen afghanischen Provinzen toben Kämpfe zwischen den Taliban und Regierungstruppen. NATO und Bundesverteidigungsministerium, gehen davon aus, dass die afghanischen Sicherheitskräfte nach dem internationalen Truppenabzug nicht in der Lage sein werden, flächendeckend für Sicherheit zu sorgen. Insgesamt hat Afghanistan 34 Provinzen, die in rund 400 Bezirke unterteilt sind. Derzeit werden 88 Distrikte im Land von den Taliban beherrscht, 97 stehen derzeit noch unter der Kontrolle der afghanischen Regierung und 213 Distrikte sind zur Zeit umkämpft. Immer wieder belagern radikale Extremisten Bezirkszentren und schneiden die Sicherheitskräfte so von jeglicher Versorgung ab.


18. Mai 2021
Der Truppenabzug aus Afghanistan ist im vollen Gange. In Leipzig wird die Ankunft einer ersten Antonov-Maschine mit Bundeswehr-Material erwartet. Auch ein gigantischer Findling aus dem deutschen Feldlager soll schon bald ausgeflogen werden. Der Findling ist Teil eines Ehrenhains ist, an dem die Soldatinnen und Soldaten der Gefallenen in Afghanistan gedenken. Der Ehrenhain soll dann im "Wald der Erinnerung" in Potsdam aufgestellt werden. Kein Kriegsgerät, keine Munition und vorallem keine gepanzerten Fahrzeuge sollen Terroristen in die Hände fallen, so die Absicht. Insgesamt sollen 800 Container nach Deutschland ausgeflogen werden.

16. Mai 2021
Mit dem Abzug internationaler Truppen kommt es zunehmend zu Gewalt im Land. Trotz der der mühsam ausgehandelten dreitägigen Waffenruhe während des Eid-al-Fitr-Festes hat es in Afghanistan erneut Kämpfe zwischen den Taliban und der Armee gegeben. Taliban-Kämpfer haben offenbar einen Sicherheitsposten in der Umgebung von Laschkargah sowie in weiteren Bezirken attackiert. Während der Eid-Feiertage von Donnerstag bis Samstag waren mindestens 23 Menschen getötet worden. Dennoch hält die Bundeswehr an ihrem Zeitplan fest.

14. Mai 2021
Bei einem IS-Anschlag auf eine Moschee sind mindestens 12 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Getöteten war auch der Imam des Gebetshauses.

Unter den westlichen Militärs gibt es große Zweifel, ob die Führung um Präsident Aschraf Ghani auch nur einige Monate ohne den Rückhalt durch westliche Truppen durchhalten wird.

Nach fast 20 Jahren Militärpräsens planen die USA und ihre Verbündeten schnellstmöglich aus Afghanistan abzuziehen. Für Russland eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten. Doch auch die Nachbarstaaten Pakistan, Indien und Iran verfolgen in Afghanistan teils widersprüchliche Interessen. Auch die Volksrepublik China ist ein wichtiger Akteur in Afghanistan. Sie besitzt millionenschwere Bergbaukonzessionen und möchte zudem verhindern, dass muslimische Uiguren Afghanistan als Rückzugsort nutzen.

12. Mai 2021
Die radikalislamischen Taliban haben einen strategisch wichtigen Bezirk rund 26 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Kabul unter ihre Kontrolle gebracht . Seit Beginn des offiziellen Abzugs der US- und NATO-Truppen aus Afghanistan am 1. Mai haben die Taliban mehrere Offensiven im Land gestartet.


Es hat einen schweren Anschlag auf eine Schule im Westen der afghanischen Hauptstadt Kabul gegeben. Am späten Nachmittag waren vor allem Schülerinnen unterrichtet worden. Im nahegele-genen Wazir-Akbar-Khan-Krankenhaus in Kabul liegt fast auf jedem Krankenbett ein junges Mädchen. Die Zahl der Toten wird inzwischen mit 50 angegeben. Die Schule liegt in einem Viertel, in dem vor allem Hasara, eine schiitische Minderheit, leben.


1. Mai 2021
In Afghanistan starben mindestens 20 Menschen bei der Detonation einer Autobombe bei einem Gästehaus. Mindestens 90 wurden bei dem Vorfall in der Provinzhauptstadt Pul-e-Alam verletzt. Elf davon sollen sich in kritischem Zustand befinden.


Die USA reduzieren wenige Tage vor dem geplanten Afghanistan-Truppenabzug ihr Botschaftspersonal in Kabul. Zur Begründung nannte die US Botschaft "zunehmende Gewalt und Berichte über Bedrohungen in Kabul".


24. April 2021
In Afghanistan häufen sich Anschläge und Attentate kurz vor Beginn des bevorstehenden NATO-Truppenabzugs. Nach Angaben der Polizei erschossen Unbekannte in der Hauptstadt Kabul bei drei Vorfällen einen Universitätsdozenten, einen Regierungsbeamten und vier Polizisten. In Dschalalabad wurden zwei Polizisten bei einer Explosion getötet, ein Zivilist wurde bei dem Anschlag verletzt. Zudem wurden in der ostafghanischen Provinzhauptstadt Ghasni mindestens vier Zivilisten durch eine Bombe getötet und zwei weitere verletzt.

Noch arbeiten etwa 300 Ortskräfte für die Bundeswehr in Afghanistan. Da diese nach dem Abzug der deutschen Bundeswehr als gefährdet gelten, möchte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sie vereinfacht und schnell nach Deutschland holen. Die Bundeswehr soll schon bis Mitte August abgezogen werden. Deutschland stellt mit 1100 Soldatinnen und Soldaten nach den USA das zweitgrößte Kontingent.Insgesamt dienen in der NATO Truppe etwa 10.000 Soldatinnen und Soldaten.

Ersten Schätzungen zufolge hat der Bundeswehreinsatz in Afghanistan den deutschen Steuerzahler von 2001 an insgesamt rund 12,5 Milliarden Euro gekostet. Für humanitäre Hilfe im Rahmen des Afghanistan-Engagements hatte die Bundesregierung den Anga-
ben zufolge über die Jahre hinweg insgesamt 425 Millionen Euro ausgegeben.

Die deutsche Bundeswehr ist derzeit noch im Rahmen der NATO-Ausbildungs- und Trainingsmission "Resolute Support" in Afghanistan stationiert. Davor hatte sie sich auch an der "International Security Assistance Force (ISAF)" und der "Operation Enduring Freedom (OEF)" beteiligt.

59 Bundeswehrsoldaten waren allein während ihres Einsatzes in Afghanistan getötet worden. Die Gesamtzahl der Getöteten bei alliierten Truppen liegt bei über 3500.

In den 20 Jahren Militärpräsens war es den internationalen Truppen nicht gelungen, das Land zu befrieden oder auch nur von den gewalttätigen Islamisten zu befreien. Auch der angedachte Aufbau eines halbwegs demokratischen Regierungssystems und eines Rechtsstaates bleibt Wunschdenken. Stattdessen beherrschen die Taliban längst wieder weite Teile Afghanistans und drangsalieren die Zivilbevölkerung. Die Bilanz ist verheerend.

14. April 2021
US-Präsident Joe Biden will nach Angaben aus Regierungskreisen alle US-Truppen aus Afghanistan bis zum 11. September abziehen. Noch die Trump-Administration hatte den Taliban versichert bis Ende April 2021 aus Afghanistan abzuziehen. Derzeit sind noch 2500 US-Soldaten am Hindukusch.

12. März 2021
Als ein Zugeständnis an die Taliban dürfen Mädchen und junge Frauen in Afghanistan nicht mehr in der Öffentlichkeit singen. Höchstens bei Zeremonien und Veranstaltungen ohne männliche Teilnehmer darf noch gesungen werden.


3. März 2021

In Afghanistan sind drei Mitarbeiterinnen eines TV-Senders auf offener Straße erschossen worden. Der IS reklamiert das Attentat für sich.


26. Februar 2021
Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer ist zu einem Besuch deutscher Soldaten am Hindukusch eingetroffen. Sie möchte sich über die Lage vor Ort informieren.

Stationenlernen NATO
Geschichte und Entwicklung des Nordatlantikpakts

Stationenlernen im Sowi- und Politikunterricht

Die Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 führte zu einem völlig neuen Bild von Deutschland nach innen und außen. Damit veränderte sich auch das außenpolitische Auftreten der Bundesrepublik drastisch.

Afghanistan- Bundeswehreinsatz

Mit diesem Stationenlernen erarbeiten
die Schüler selbstständig wichtige Stationen deutscher Außenpolitik nach der Einheit.
Stationenlernen :
Deutsche Außenpolitik
seit der Wiederver-einigung
Behandelt werden der 2+4-Vertrag, die Europäische Union, der 11. September und die Einsätze im Kosovo, in Afghanistan, die Debatte um den Irak-Krieg sowie die NSA-Affäre, der Brexit und der Kampf gegen den islamischen Staat.Warum stellt das Lernen an Stationen einen sinnvollen Unterrichtsverlauf dar? Die Schüler können den Inhalt selbständig erarbeiten und das individuelle Lerntempo jeweils anpassen. Dies gewährleistet die Binnendifferenzierung ohne gesonderte Aufgabenstellung.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten zum Absolvieren der Stationen eine Checkliste, die ihnen durch gezieltes Abhaken der Aufgabenstellung einen Überblick über das Gelernte verschafft.

Mit einem Kreuzworträtsel wird die Reihe abgeschlossen und das Erlernte vertieft.

  • Didaktisch-methodische Hinweise zum Einsatz dieses Materials
  • Einführender Informationszettel für die Schüler
  • Stationspass
  • 10 Pflichtstationen, Informationsmaterialien und Aufgaben; 3 Wahlstation
  • Ausführliche Lösungsvorschläge
  • Abschlusstest in Form eines Kreuzworträtsels

 


11. Februar 2021
Im Juli 2018 waren 69 Menschen auf Drängen von Bundesinnen-minister Seehofer nach Afghanistan abgeschoben worden.
Einige davon sind nun wieder zurück in Deutschland, ganz legal.


17. Januar 2021
In Kabul haben Bewaffnete zwei Richterinnen auf dem Weg zur Arbeit erschossen. Die Zahl der Anschläge auf Zivilisten hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen.

1. Janauar 2021
In afghanischen Flüchtlingslagern sind derzeit Hunderttausende Kinder von Kälte bedroht. Viele der Kinder sind den eisigen Temperaturen weitgehend schutzlos ausgeliefert


2020

20.12. 2020
Explosion einer Autobombe in der afghanischen Hauptstadt wurden mindestens acht Menschen getötet. 15 weitere wurden verletzt.
Der Anschlag wurde verübt als der Konvoi eines Parlamentsabge-
ordneten eine Kreuzung im Stadtteil Choschal Chan passierte.

Am Mittwochabend hat Deutschland 30 Afghanen abgeschoben, die meisten von ihnen waren vorbestraft.

29. November 2020
Bei Selbstmordanschlägen im Osten und im Süden Afghanistans sind mehr als 30 Menschen getötet worden - die meisten von ihnen waren Soldaten.


21. November 2020

Am Morgen sind zahlreiche Mörsergranaten in Wohngebieten in der afghanischen Hauptstadt Kabul eingeschlagen. Es wurden mindestens acht Menschen getötet.


19. September 2020
Während die Friedensgespräche laufen, sind bei einem Luftangriff der afghanischen Armee nach Regierungsangaben 30 Taliban getötet worden. Die Taliban erklärten hingegen, von ihren Kämpfern sei keiner getötet worden, dafür allerdings 23 Zivilisten.

12. September 2020
In Katar im Ort Doha haben fast zwei Jahrzehnte nach der US-geführten Militärinvasion in Afghanistan innerafghanische Friedensgespräche begonnen. Neben Katars Außenminister Scheich Mohammed bin Abdul Rahman al-Thani waren auch der UN-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad, und Mike Pompeo anwesend.

Die Bewohner der Provinz Parwan in Afghanistan sind mitten in der Nacht von plötzlichen Überschwemmungen überrascht worden. Behörden sprechen von mindestens 100 Opfern der Sturzflut.

10. August 2020
In Afghanistan sind 400 als besonders gefährliche eingestufte Taliban-Kämpfer freigekommen. Mit dieser Anordnung möchte Präsident Ghani den Weg für Friedensverhandlungen mit der Taliban ebnen.


2. August 2020
Bewaffnete Milizen haben offenbar am letzten Tag einer Waffenruhe in Afghanistan ein Gefängnis unter Feuer genommen. Dabei kamen drei Menschen gewaltsam ums Leben, 24 wurden verletzt. Die Terrorgruppe "Islamischer Staat" hat sich zu dem Anschlag bekannt.

Juni 2020
Inmitten der Kriegswirren setzen offenbar immer mehr Bauern auf den illegalen, aber auskömmlichen Anbau von Opium. Afghanistan kämpft laut UN gegen die Korruption im eigenen Land.


2019

08. September 2019
Trump sagt Treffen mit den Taliban ab.
Überraschend hat US Präsident Trump ein geheimes Treffen mit den Taliban über die Zukunft Afghanistans abgesagt. Ziel dieses Treffens sollte es sein, die Verhandlungen mit den Taliban zu einem Abschluss zu bringen. Eigentlich war ein Abkommen mit den Taliban zum Greifen nah, doch nach Trumps Absage ist die Lage unklar. Trump begrün-
dete seine Absage damit, dass trotz Friedensgespräche der Terror in Afghanistan unvermindert weiter geht.

Trump zeigte sich sichtlich enttäuscht, dass trotz wichtiger Verhandlungen das Töten unschuldiger Zivilisten weiter geht und daher sei es auch nicht zielführend, so Trump, mit den Taliban über einen dauerhaften Frieden zu sprechen, wenn diese nicht einmal kurz vor so wichtigen Gesprächen den Frieden einhalten könnten.

Seit fast einem Jahr verhandeln die USA mit den Taliban über ein politisches Abkommen. Vor einer Woche hatte der US-Sonderbeauf-tragte einen Friedensplan zwischen den USA und den Taliban in Grundzügen präsentiert. Dieser sah vor, dass die USA in den kommenden fünf Monaten rund 5000 amerikanische Soldaten aus Afghanistan abziehen und dass die Taliban im Gegenzug ihre Angriffe verringern und Terrororganisationen wie Al-Kaida keinen Schutz mehr im Land bieten.

Ende September soll in Afghanistan ein neuer Präsident gewählt werden. Die Taiban hat schon gewarnt, dass jeder, der sich an der Wahl beteiligt, ein Angriffsziel sein könnte.


03. September 2019
Schwere Explosion in der Haupstadt Kabul
Nach einer schweren Explosion und Schüssen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 16 Zivilisten getötet worden. Nach Angaben des Innenministeriums wurden 119 weitere Zivilisten verletzt. Am späten Abend war am Rande der sogenannten Green Zone, wo viele internationale Hilfsorganisationen ihren Sitz haben, eine Autobombe explodiert.

Kurz zuvor hatte sich die US-Regierung mit den Taliban darauf verständigt, innerhalb von 135 Tagen nach einem Abkommen fünf ihrer Militärstützpunkte in Afghanistan aufzugeben und rund 5000 US-Soldaten abzuziehen.


01. September 2019
Weiterer Angriff der Taliban auf eine Provinzhauptsstadt
Nur einen Tag nach dem Überfall auf Kundus haben die Taliban eine weitere Provinzhauptstadt in Afghanistan angegriffen. Offenbar haben Taliban Kämpfer das Gebiet Band-e Du in der Stadt eingenommen. Über Opfer ist nichts bekannt. Ein Sprecher des Innenministeriums teilte wenig später mit, Sicherheitskräfte hätten die Kämpfer umzingelt. Es wird davon ausgegangen, dass die Taliban versuchen, mit den Angriffen ihre Verhandlungsposition gegenüber den USA zu stärken.


31. August 2019
Großangriff auf Kundus trotz Friedensgesprächen
Schwer bewaffnete Kämpfer der Taliban sollen die Provinzhauptstadt Kundus von verschiedenen Seiten angegriffen haben. Es soll viele Tote und Verletzte gegeben haben. Das Innenministerium sprach von rund 40 getöteten Taliban-Kämpfern.

Der Großangriff auf Kundus ereignete sich, während zur selben Zeit Taliban-Vertreter mit den USA verhandeln.

Lokalen Medienberichten zufolge hat sich auch ein Selbstmordatten-täter inmitten von Sicherheitskräften und Journalisten in die Luft gesprengt.

Die Taliban kontrollieren weite Teile der Provinz Kundus, in der bis vor einigen Jahren die Bundeswehr als Schutzmacht stationiert war. Kundus ist eine strategisch wichtige Stadt in der Nähe der Grenze zu Tadschikistan.


18.8.2019
Explosion auf einer Hochzeitsfeier:
Das Ziel: Angehörige der Hasara, einer schiitischen Minderheit

In Afghanistans Hauptstadt Kabul hat es einen Anschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft gegeben.

Bei dem Attentat wurden insgesamt mindestens 63 Menschen getötet. Nach Angaben des Innenministeriums wurden mehr als 180 Menschen verletzt. Zu der Hochzeitsfeier waren mehr als 1200 Gäste geladen gewesen. Die Explosion ereignete sich etwa eine Stunde vor Mitternacht in der Hochzeitshalle "Dubai" in der Hauptstadt Kabul. Der Sprengsatz explodierte direkt neben der Bühne wo die Musik spielte. Viele Kinder und Jugendlichen, die dort tanzten, sind jetzt tot.

Die Taliban selbst erklärte, mit dem Anschlag nichts zu tun zu haben. Vieles deutet auf einen Anschlag der Terrororganisation "Islamischer Staat" hin. Die Hochzeitshalle liegt in einem Viertel im Westen Kabuls, wo viele Angehörige der Hasara wohnen. Die schiitische Minderheit war schon öfter Ziel von Anschlägen des IS gewesen.


7.8.2019
Anschlag auf POlizeitstation trotz laufender Friedensgespräche
Trotz laufender Friedengespräche hat die Taliban einen erneuten Anschlag auf eine Polizeistation verübt. Bei der Explosion einer Autobombe starben 14 Menschen. 145 weitere wurden verletzt.
Der Anschlag auf das Polizeigebäude war der 16. größere Angriff in der Hauptstadt Kabul seit Anfang des Jahres. Insgesamt wurden bei Terroranschlägen fast 100 Menschen getötet und etwa 600 verletzt.
Der Sondergesandte der Vereinten Nationen für Afghanistan, Tadamichi Yamamoto forderte die Konfliktparteien auf, die militärische Eskalation zur Verbesserung der Verhandlungsposition in den Friedensgesprächen zu unterlassen.

Die Taliban fordert einen klaren Zeitplan für den Abzug der ausländischen Truppen aus Afghanistan, doch die USA und ihre Verbündeten sind erst zu einem Truppenabzug bereit, wenn auch ein stabiler Frieden in Afghanistan gewährleistet ist.


6.8.2019
Aufhebung der Autonomie in Kaschmir
Indien hat zur Verärgerung von Pakistan die Autonomie in Kaschmir aufgehoben. Konkret geht es um die Streichung des Artikels 370 aus der indischen Verfassung durch Indiens Regiung. Pakistans Politiker üben sich in Kriegsrhetorik. Der Präsident der pakistanischen Muslimliga sprach von einem feindlichen Akt Indiens und verspach zugleich, die Region mit "allen Mitteln" zu unterstützen. Der Regie-
rungschef des pakistanischen Teils von Kaschmir, Raja Farooq Haider lobte die pakistanischen Streitkräfte und stimmte seine Bürger auf Krieg mit Indien ein.

In Lahore und anderen pakistanischen Städten wie Karachi und Islamabad sind die Menschen wutentbrannt. In Srinagar herrscht der Ausnahmezustand: Das Internet ist bis auf Weiteres blockiert, Telefon und Mobilfunk sind abgeschaltet. Vielerorts in Kaschmir gibt es Straßenblockaden mit Kontrollen durch die Sicherheitskräfte. Im Vorfeld der jetzigen Verfassungsänderung hatte Indien mehr als 35.000 zusätzliche Soldaten in die ohnehin hochgerüstete Region Kaschmir entsandt.


29. 7. 2019
Anschlag in Kabul während des Präsidentschaftswahlkampfes
Der Präsidentschaftswahlkampf in Afghanistan hat mit einem Anschlag in Kabul begonnen. Bei dem Attentat wurden nach Behördenangaben mindestens 20 Menschen getötet und 50 weitere verletzt. Ziel des Anschlages war vermutlich der Vizepräsi-dentschaftskandidat Saleh. Die bewaffneten Angreifer verschanzten sich mehrere Stunden lang in einem Gebäude, bevor sie von Sicher-
heitskräften getötet wurden. In Afghanistan wird am 28. September ein neuer Präsident gewählt.

Saleh war früher Innenminister Afhanistans und Chef des Geheimdienstes NDS. Er gilt als Anti-Taliban-Hardliner und Kritiker des pakistanischen Geheimdienstes. Die Taliban forden den Rückzug internationaler Streitkräfte aus dem Land.


26.06.2019
US Außenminister Pompeo in Afhanistan
US Außenminister Mike Pompeo ist zu Besuch in Kabul. Er erwartet von den Taliban mehrere Zusagen, unter anderem Sicherheitsgaran-tien, dass von afghanischem Boden aus in Zukunft keine Terroran-
schläge auf die USA oder andere Staaten geplant und verübt werden. Nach Jahren des stetigen Truppenabzugs hatte US-Präsident Donald Trump zuletzt das US-Kontingent in Afghanistan von etwa 8400 auf rund 14 Tausend Soldaten aufgestockt. Seit Juli vergangene Jahres hat es mehrere Gesprächsrunden zwischen US-Vertretern und hochrangigen Taliban gegeben, doch die Gespräche waren zuletzt immer mehr ins Stocken geraten. 

Obwohl die Taliban von einer Militärallianz unter Führung der USA vor Jahren entmachtet wurden, kontrollieren sie erneut wieder große Teile Afghanistans. Beinahe täglich werden von ihr Angriffe auf Kontrollposten und Stützpunkte der afghanischen Streitkräfte und der Polizei verübt. Die afghanische Regierung selbst ist bislang von allen Friedensgesprächen ausgeschlossen, weil sie von den Taliban gar nicht anerkannt wird. Dennoch versicherte Pompeo seinen Gesprächspartnern in Kabul, dass nichts über ihre Köpfe hinweg entschieden werde.


13.6.2019
Der Islamische Staat breitet sich in Afghanistan aus
In Afghanistan entstehen in letzter Zeit neue Hochburgen des Islamischen Staates. Seit 2014 ist der "Islamische Staat" in Afghanistan aktiv, aber gerade in vergangenen Jahren hat er sich immer weiter ausgebreitet. Offenbar verfügt der IS in Afghanistan inzwischen über mehrere tausend Kämpfer, darunter viele aus dem Ausland. Viele der islamistische Extremisten kommen aus Usbekistan und anderen zentralasiatischen Ländern, andere aus Tschetschenien und dem Nahen Osten sowie aus Indien und Bangladesch.

Kerngebiet des Islamischen Staates ist die Gebirgsregion im Norden Afghanistans. Aber auch die Provinz Nangarhar, östlich von Kabul sowie die Provinz Kunar geraten zunehmend unter die Kontrolle von Kämpfern des Islamischen Staates.


30. Mai 2019
Selbstmordanschlag auf Militärakademie in Kabul
Vor einer Militärakademie in Kabul hat sich ein Selbstmordattentäter des Islamischen Staates (IS) in die Luft gesprengt. Die Marshal Fahim National Defense University im Westen der afghanischen Hauptstadt bildet Offiziere für die afghanische Armee aus. In einem Anbau sind auch Dutzende NATO-Soldaten stationiert, die für die Kadetten als Mentoren zur Verfügung stehen.


22. Mai 2019
Präsidentschaftswahl am 22. September
Die Amtszeit von Afghanistans Präsident Ghani ist offiziell zu Ende. Mehrere Gegenkandidaten haben Amtsinhaber Ashraf Ghani aufgefordert, er solle zurücktreten und Platz für einen Übergangs-
präsidenten machen. Doch das oberste Gericht hat entschieden, dass Ghani und sein Kabinett noch so lange im Amt bleiben können, bis der neue Präsident vereidigt worden ist.

Schon mehrfach war die Präsidentschaftswahl verschoben worden. Ursprünglich sollte sie im April stattfinden, dann im Juli. Nun wurde der 22. September als Wahltermin festgesetzt.


8. Mai 2019
Die in Afghanistan verfolgte Christina Asia Bibi durfte ausreisen
Die in Pakistan massiv angefeindete Christin Asia Bibi hat nach acht Jahren Haft ausreisen können. Die mittlerweile 51-jährige Katholikin ist nun in Kanada zusammen mit ihrer Familie. Bibis Familie hatte aus Angst vor Verfolgung über Jahre im Untergrund leben müssen.
Vor acht Jahren war die Christin Asia Bibi in dem muslimisch geprägten Land wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt worden. Ihr war vorgeworfen worden, sich bei einem Streit mit muslimischen Frauen in ihrem Dorf abfällig über den Propheten Mohammed geäußert zu haben. Ende Oktober vergangenen Jahres hatte der Oberste Gerichtshof das Urteil gegen sie aufgehoben, was wenig später massive Proteste radikalislamischer Gruppen wie der Partei Tehreek-e Labbaik Pakistan (TLP) auslöste. Nach dem Freispruch der Christin hatte ihr Mann im November 2018 Großbritannien, die USA und Kanada um Asyl gebeten.

8. Mai 2019
Anschlag auf Büros der Hilfsorganisation in Kabul
Taliban-Kämpfer haben Büros einer Hilfsorganisation in Kabul angegriffen. Die Angreifer wurden durch Sicherheitskräfte getötet. Bei dem Anschlag kamen fünf weitere Personen ums Leben. Auch gab es zahlreiche Verletzte.

Immer wieder verüben Taliban als auch die Terrormiliz "Islamischer Staat" Anschläge in der Hauptstadt. Die Taliban fordern den vollständigen Abzug der Truppen von USA und NATO und kontrollieren inzwischen weite Teile des Landes.



2018

21. Oktober 2018
Parlamentswahlen in Afghanistan
In Afhanistan wird ein neues Parlament gewählt. Die örtliche Polizei versucht für Sicherheit zu sorgen, doch auch am zweiten Wahltag gab es mehrere Tote bei Anschlägen. Von einem reibungslosen Verlauf der Wahlen kann auch aus technischer Sicht keine Rede sein. In vielen Wahllokalen funktionieren die biometrischen Geräte zur Kontrolle der Stimmabgabe nicht richtig. Häufig erscheinen Wahlleiter nicht oder aber wichtige Wahlunterlagen fehlen ganz einfach. Viele Bürger müssen oft stundenlang vor verschlossenen Türen stehen, um ihre Stimme abzugeben.


Chronologie des Terrors
26.7. 2018

In Pakistan stehen Parlamentswahlen an. Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, aber die lokalen Medien in Pakistan verkünden bereits den Sieg von Imran Khan, der als heimlicher Wunschkandidat des Militärs gilt. Khan und das Militär selbst leugnen dies jedoch.
Khan wurde in den 1980er-Jahren bekannt, als er sich Weltmeistertitel im Cricket holte.

In der pakistanischen Hauptstadt Islamabad wird der Ex-Cricket-Star bereits als Wahlsieger gefeiert. Die Ex-Regierungspartei und dessen Spitzenkandidat Shahbaz Sharif sprechen dagegen von massivem Wahlbetrug.

2017
Chronologie des Terrors

31. Mai 2017
Bei einem verheerenden Bombenanschlag in unmittelbarer Nähe der deutschen Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind offenbar mindestens 80 Menschen getötet worden. 350 weitere wurden zum Teil schwer verletzt, darunter auch Bedienstete der Botschaft. Die Wucht der heftigen Explosion hat mindestens 50 Fahrzeuge zerstört.

Ein Sprecher des Innenministeriums vermutet nun, dass ein schwarzer Tanklastwagen für Wasser möglicherweise von den Attentätern mit Sprengstoff befüllt worden war.


03. Mai 2017
In der Nähe der US-Botschaft in Kabul hat es am Morgen erneut einen Bombenanschlag gegeben.

Ziel war offenbar ein internationaler Militärkonvoi. Es gab acht Todesopfer, allesamt Zivilisten. 25 Afghanen und 3 US Soldaten wurden verletzt. Eine Reihe von Militärfahrzeugen wurden zerstört oder beschädigt. An den gepanzerten Wagen gab es dagegen nur kleinere Schäden.


07. Mai 2017
Offenbar hat ein Selbstmordattentäter vor dem Tor des Obersten Gerichtshofs eine Bombe gezündet. Laut afghanischen Behörden gab es mindestens 22 Tote und Dutzende Verletzte.

10. Januar 2017
Offenbar hat ein Selbstmordattentäter vor dem Obersten Gerichtshof in Kabul einen Anschlag verübt. Laut afghanischen Behörden gab es mindestens 22 Tote und Dutzende Verletzte. Alle Opfer sind Zivilisten.

Bei drei Anschlägen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind innerhalb eines Tages rund 50 Menschen getötet und 90 verletzt worden. Die radikalislamische Taliban bekannte sich zu den Anschlägen.

Die Ziele der drei Anschläge waren das Haus eines Gouverneurs, das Parlamentsgebäude in Kabul sowie ein Privathaus, indem die Taliban ein geheimes Treffen von Geheimdienst und Militär vermutete.


2016


25. November 2016

Bei einem islamistischen Bombenattentat der Taliban in Jalalabad (Afghanistan) sind erneut Zivilisten ums Leben gekommen. Lokale Behörden berichten von sechs Toten und 27 Verletzten.

21. November 2016

Erneut gab es in Kabul viele Tote und Verletzte
Bei einer schweren Explosion in einer schiitischen Moschee hat es 27 Tote und mindestens 35 Verletzte gegeben.


6. November 2016

In der Nacht sind Bewaffnete in das Gebäude der Hilfsorganisation Care International eingedrungen. Die drei Angreifer wurden von Sicherheitskräften getötet. Sechs Personen wurden verletzt.


5. November 2016
In Kabul hat es einen weiteren blutigen Anschlag gegeben. 24 Menschen wurden nach offiziellen Angaben getötet, mindestens 91 verletzt. Ein General und zwei ranghohe Polizeioffiziere sollen ums Leben gekommen sein.


1. August 2016
In Kabul ist erneut das Northgate-Hotel von Taliban Kämpfern angegriffen worden. Ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen war vor der Anlage detoniert. Die Gäste und Mitarbeiter des Hotels sind unversehrt geblieben. 3 Talibankämpfer und ein Polizist starben.


23. Juli 2016
Erneut sind in der afghanischen Hauptstadt Kabul bei einem Anschlag des IS auf eine friedliche Demonstration Dutzende schiitische Hasara ums Leben gekommen. 80 Personen starben, 231 wurden verletzt.


30. Juni 2016
In Kabul haben zwei Selbstmordattentäter der radikalislamischen Taliban mindestens 27 Menschen mit in den Tod gerissen. Der Anschlag galt offenbar einem Konvoi von Polizeibussen.


20. Juni 2016
Bei mehreren Bombenattentaten in Afghanistan sind am Montagvormittag mehr als 20 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Der Sprengsatz detonierte inmitten vieler Menschen, die den großen Markt in der Provinz Badachschan besuchten.


28. März 2016
Bei einem Selbstmordanschlag in Pakistan nahe eines Kinderspielplatzes sind am Ostersonntag 70 Menschen getötet worden, 340 wurden verletzt. Unter den Opfern sind hauptsächlich Frauen und Kinder. Die pakistanische Taliban-Gruppe Jamaat ul-Ahrar bekannte sich zu dem Anschlag und erklärte, ZIEL SEIEN CHRISTEN gewesen.


20. Januar 2016

IM Nordwesten Pakistans hat es einen Angriff auf eine Universität gegeben. Mindestens 21 Menschen sind getötet worden. Nach ersten Erkenntnissen betraten ein halbes Dutzend Bewaffnete den Campus und eröffneten das Feuer. Die Provinz Khyber Pakhtunkhwa ist eine Hochburg islamistischer Taliban-Kämpfer.

Im Dezember 2014 hatten Islamisten in einer Schule in Peshawar 136 Kinder massakriert. Seitdem geht das Militär verstärkt gegen militante Gruppen, insbesondere Taliban Kämpfer im Land vor.



2015

7. Oktober 2015
US Verteidigungsminister Carter hat den versehentlichen Angriff auf ein Krankenhaus im afghanischen Kundus bestätigt und sich zugleich entschuldigt.
Bei dem Luftangriff kamen 22 Menschen ums Leben, darunter auch viele Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen.

2. Oktober
Dank ausländischer Soldaten ist es der afghanischen Armee teilweise gelungen, die Stadt Kundus zurück zu erobern. Doch noch immer fallen Schüsse. Die Lage ist fragil. Tausende sind auf der Flucht. Zahlreiche Taliban-Kämper haben sich in Wohnhäusern verschanzt. Es droht ein erbitterter Häuserkampf. Amerikanischen Spezialeinheiten ebenso wie Bundeswehrsoldaten aus dem rund 170 Kilometer entfernten in Masar-i-Sharif sind in der Provinzhauptstadt vor Ort.

28. September
Nach 13 Jahren Militäreinsatz in Afghanistan ist die Kritik an der NATO groß. In der Spitze waren 130.000 Soldaten im Einsatz, doch Frieden hat die Militärpräsens nicht gebracht. Im Gegenteil täglich sterben weitere Zivilisten. Am Montag ist es rund 2000 islamistischen Kämpfern gelungen, die Provinzhauptstadt zu erobern.
Die Weltöffentlichkeit ist alarmiert und Verteidigungsministerin von der Leyen stellt eine Verlängerung des Afgahnistan Einsatzes der Bundeswehr in Aussicht.


2. September
In Afghanistan ist eine US Militärmaschine abgestürzt. Unter den Toten sind offenbar 6 Militärangehörige und 5 Zivilisten. Die Taliban behauptet das Flugzeug abgeschossen zu haben.

28. September
Hunderte Taliban haben offenbar die nordafghanische Provinzhauptstadt Kunduz gestürmt und dort ein Provinzratsgebäude sowie ein Krankenhaus eingenommen.
Im Stadtzentrum war schweres Artillerie- und Gewehrfeuer zu hören. Die Taliban Kämpfer sind Medienberichten zufolge nur noch einen Kilometer von den Regierungsgebäuden entfernt.



Aktuelle Berichte der TAGESSCHAU zusammengefasst ...


Herr Xi bringt 42 Milliarden Dollar mit (20.04.2015)

China möchte 42 Milliarden Dollar in Pakistan investieren. Es soll ein riesiger Wirtschaftskorridor entstehen, mit dem das Land Zugang zum Arabischen Meer erhält. Die pakistanisch-chinesische Freundschaft wird als sehr gut angesehen, während die USA eher einen schlechten Ruf haben. Viele in Pakistan machen die USA und ihre Geheimdiensten für alles Schlechte im Land verantwortlich. Es ist der erste Besuch eines chinesischen Staatschefs seit neun Jahren in Pakistan. Die Gastgeber übertreffen sich mit Wohlwollen. Der Betrag, den China im Nachbarland investieren möchte, ist weit mehr als die USA seit 2001 nach Pakistan überwiesen haben. Der von China geplante Wirtschaftskorridor im Nachbarland soll 3000 Kilometer lang werden, mit Autobahnen, Eisenbahnlinien, Kraftwerken, Industrieparks und einenm Hafen am Arabischen Meer - nicht weit entfernt von Pakistans Grenze zum Iran.
Pakistan ist tief gespalten, denn weite Teile des Landes sind nicht unter der Kontrolle der Regierung. So hofft Pakstans Regierung, das Land durch zügige Entwicklungsprojekte zusammenhalten zu können.


Die Kosten des Krieges (20.03.2015)
Die deutsche Bundeswehr war im Rahmen der ISAF-Mission insgesamt zwölf Jahre in Afghanistan. 54 deutsche Soldaten sind während des Einsatzes seit 2002 ums Leben gekommen. Der militärische Einsatz hat den deutschen Steuerzahler rund 8,8 Milliarden Euro gekostet. Material im Wert von rund 28 Millionen Euro wurde verkauft, verschrottet oder an die afghanischen Streitkräfte und an Behörden oder Hilfsorganisationen verschenkt wurde. Aus Sorge, dass Militärfahrzeuge möglicherweise in falsche Hände geraten und dann zu Selbstmordanschlägen missbraucht werden könnten, zerschredderte die Bundeswehr diese Autos, darunter allein 200 Geländewagen vom Typ "Wolf" (einer Militärversion der Mercedes G-Klasse), in kleine Teile. Der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan kostete allein 66,2 Millionen Euro. Insgesamt brachte man 1161 Fahrzeuge und 2465 Container zurück nach Deutschland.
Laut Verteidigungsministerium waren dafür 257 Flüge nötig, darunter 66 Direktflüge. Die Türkei wollte keine scharfen Waffen über ihr Territorium transportieren lassen. Über den türkischen Hafen Trabzon wurde der Rest der Ausrüstung verschifft.

Pakistans Kampf gegen Extremisten (27.12.2014)
Die pakistanische Regierung reagiert mit Härte auf das von der Taliban verübte Schulmassaker. Inzwischen hat die Armee eine Offensive gegen die Organisation "Tareek-e Taliban Pakistan" (TTP) gestartet. Für Pakistans Premierminister Nawaz Sharif haben die Extremisten mit dem grausamen Attentat auf eine Militärschule und der Ermordung von beinahe 140 Menschen in Pakistan - meist Kinder- eine rote Linie überschritten. Der Premier droht nun mit Vergeltung. 500 Häftlingen droht die Hinrichtung. Auch gegen Maulana Abdul Aziz, Religionslehrer an der einflussreichen Roten Moschee in Islamabad, ist inzwischen ein Haftbefehl verhängt worden. Der höchste islamische Geistliche des Landes hatte sich geweigert, das Attentat der pakistanischen Taliban auf die Schule in Peschawar öffentlich zu verurteilen.

Der politischen Elite und der Justiz in Pakistan wird immer wieder Schwäche im Umgang mit Terroristen vorgeworfen. Erst kürzlich wurde der Islamistenführer und international gesuchte Terrorist Malik Ishaq, der einer der Drathzieher eines Attentats auf das Cricket-Team von Sri Lanka im Jahr 2009 gewesen sein soll, von einem Gericht in Lahore freigesprochen. Nach dem Willen der Regierung sollen daher Terroristen künftig vor ein Militärgericht gestellt werden.


Eine Nation unter Schock (17.12.2014)
Ein Mordkommando der Taliban hat gestern mehr als 130 Kinder in einer öffentlichen Armeeschule getötet.

Wer Hass sät, erntet Terror (16.12.2014)
Das Massaker von Peschawar hat die pakistanische Öffentlichkeit zutiefst geschockt und aufgeschreckt. Viel zu lange haben Politiker, Geheimdienstler aber auch ganz normale Leute die Augen vor der Gefahr verschlossen, die von der Taliban ausgeht.

Jürgen Webermann vom NDR ist der Auffassung, die Armee habe viel zu lange geglaubt, die Extremisten unter Kontrolle zu haben. Man habe die "guten" Taliban, die vor allem das Nachbarland Afghanistan destabilisieren und westliche Soldaten bekämpfen, gewähren lassen, während man die "bösen" Taliban, deren Agression sich gegen das eigene Land richtete, nur halbherzig bekämpfte. Ein Kampf gegen die Taliban galt als unpopulär, denn viele Landsleute sahen in der Bekämpfung der Taliban auch eine indirekte Unterstützung der USA. Der Angriff auf die Armeeschule von Peschawar, bei dem mehr als 130 unschuldige Kinder ums Leben kamen, sei ein Racheakt für die im Sommer durchgeführte Offensive gegen die Taliban, bei der auch viele Zivilisten ums Leben kamen.

Jürgen Webermann befürchtet, dass aich die Spirale der Gewalt nach diesem barbarischen Anschlag nun weiter drehen und das Land noch tiefer ins Elend
stürzen wird.

Der Schönheitssalon für Säure-Opfer (13.12.2014)
Leider sind Säureattacken auf Frauen in Südasien weit verbreitet. Allein in Pakistan werden jährlich rund 150 Vorfälle registriert. Oft werden junge Frauen noch im Kindesalter von ihren Eltern an meist ältere Männer verkauft, um finanziell über die Runden zu kommen. Nicht selten müssen diese junge Frauen viel Leid ertragen. Sie werden geschlagen und misshandelt. Die bei Säure-attacken auf Frauen oft verwendete Schwefelsäure oder Salzsäure lassen sich in Pakistan leicht besorgen. Beide Stoffe werden in der Landwirtschaft verwendet. Deren Verkauf wird kaum kontrolliert. Die Täter bleiben meist unbestraft.


Warnung vor abruptem Abzug (13.12.2014)
Von der Leyen in Afghanistan

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist zu einem Truppenbesuch nach Afghanistan gereist. Künftig soll den in Afghanistan stationierten interna-
tionalen Truppen nur noch eine Beratermission zukommen. Der von der NATO-geführte ISAF-Kampfeinsatz soll zum Jahreswechsel nach 13 Jahren offiziell zu Ende gehen. Die Ministerin bezeichnete die Lage in Afghanistan noch als sehr fragil. Dem bisherigen Kampfeinsatz soll eine internationale Mission namens "Resolute Support" folgen, deren Ziel die Unterstützung, Beratung und Ausbil-
dung afghanischer Sicherheitskräfte ist. Insgesamt werden sich etwa 12.000 Soldaten aus 40 Staaten an der Mission beteiligen. Deutschland will bis zu 850 Bundeswehrsoldaten entsenden. Zuletzt waren in Afghanistan noch knapp 1200 deutsche Soldaten stationiert. Die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates haben den neuen Afghanistan-Einsatz der NATO bereits befürwortet.


Deutscher Toter in Kabul bestätigt (12.12.2014)
Bei einem Selbstmordanschlag in der Estaklal-Schule in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist am Donnerstag ein Deutscher ums Leben gekommen. Zu dem Anschlag hat sich mittlerweile die Taliban bekannt. In der Schule ist auch
das französische Kulturzentrum untergebracht, welches die Aula für diverse Aufführungen nutzt. Zum Zeitpunkt des Anschlages hatte eine lokale Theatergruppe das selbst geschriebene Musikstück "Herzschlag: Stille nach der Explosion" aufgeführt. In dem Stück geht es um die tägliche Lebensgefahr im Land. Außenminister Frank-Walter Steinmeier bezeichnete den Anschlag als "feige" und "besonders perfide", weil er in in einer kulturellen Einrichtung stattfand, wo Afghanen und Helfer der internationalen Gemeinschaft "zu freundschaftlichem Austausch zusammenkommen".


Abdullah erklärt sich zum Sieger (08.07.2014)
Obwohl die afghanische Wahlkommission erklärt hat, Ex-Finanzminister Ghani läge bei den Präsidentschaftswahlen vorne, hat sich Ex-Außenminister Abdullah zum Wahlsieger erklärt, denn er erkennt das Ergebnis nicht an. Abdullah ist überzeugt in der Stichwahl gewonnen zu haben. Die Wahlkommission spricht in der Tat von massiven Wahlfälschungen.

Anhänger des früheren Finanzministers Ashraf Ghani feierten unterdessen den vermeintlichen Sieg ihres Favoriten. Währenddessen randalierten Hunderte der Anhänger von Abdullah in Kabul.Nach vorläufigen Ergebnissen der Wahlkommission hat Ashraf Ghani in 56 Prozent der Stimmen erhalten. Abdullah Abdullah hat vor allem in Nordafghanistan Anhänger, Ashraf Ghani dagegen im Süden des Landes, wo die größte Volksgruppe beheimatet ist, die Paschtunen.
Um Klarheit zu schaffen, möchte die Wahlkommission nun rund ein Drittel der Stimmen neu auszählen. Die UN sowie die USA drohten bereits damit, Hilfszahlungen für Afghanistan zu stoppen, falls einer der Kandidaten unrechtmäßig die Macht ergreifen sollte.


Afghanen trotzen Taliban-Drohungen (15.06.2014)
Kandidaten bei der Präsidenten-Stichwahl in Afghanistan sind der ehemalige Außenminister Abdullah Abdullah sowie der ehemalige Finanzminister Aschraf Ghani. Die Wahl in Afghanistan war von viel Terror überschattet. Es gab Gefechte, Raketenangriffe und Sprengstoffanschläge mit mindestens 238 Toten. In der afghanischen Provinz Herat haben offenbar Taliban-Kämpfer elf Wählern die mit Tinte markierten Zeigefinger abgeschnitten. Dennoch die Wahlbeteiligung war hoch. Nach vorläufigen Angaben der Wahlkommission gaben über sieben von zwölf Millionen Wahlberechtigten ihre Stimmen ab, knapp über 58 Prozent.
62 Prozent der Wähler waren nach Angaben der afghanischen Wahlbehörde männlich, 38 Prozent waren weiblich. Die Auszählung läuft, doch das Endergebnis soll erst am 22. Juli bekanntgegeben werden.


Terror im Diplomatenviertel von Kabul (18.01.2014)
Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Restaurant im Diplomatenviertel der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 16 Menschen getötet worden. Unter den Toten ist offensichtlich auch ein Mitglied des Internationalen Währungsfonds (IWF), der 60-jährige Libanese Wabel Abdallah, der das IWF-Büro in Kabul seit 2008 geleitet hat.

Hassprediger als neuer Anführer (08.11.2013)
Nach der gezielten Tötung des bisherigen Anführers der Taliban in Pakistan, Mehsud, durch eine US-Drohne, ist nun der Hardliner Mullah Fazlullah zum neuen Chef der Taliban in Pakistan ernannt worden. Bereits 2008 hatte er nach der Eroberung des Swat-Tales durch die Taliban drakonische Gesetze angekündigt und eine Schreckensherrschaft folgen lassen. Menschen wurden öffentlich ausgepeitscht und hingerichtet, Schulen niedergebrannt und Frauen in die Häuser verbannt. Vor etwa einem Jahr soll er die Ermorderung der erst 15 Jahre alten Schülerin Malala
befohlen haben, die mehr Bildung für Frauen gefordert hatte. Sie überlebte nur knapp einem Anschlag. Es ist nicht bekannt, wo sich Fazlullah zur Zeit aufhält, womöglich im Grenzgebiet zu Afghanistan.


Karsai stoppt Verhandlungen mit USA (19.06.2013)
Von nun an trägt nicht mehr die NATO-geführte Schutztruppe ISAF die Verantwortung für die Sicherheit im ganzen Land, sondern afghanische Kräfte. Doch die Stimmung ist dennoch getrübt, denn der afghanische Präsident Karsai ist verärgert über eine Ankündigung der USA mit der Taliban offiziell über Friedensgespräche verhandeln zu wollen. Karsai ist aufgebracht wegen der Eröffnung einer Talibanvertretung in Katar, die sich "Islamisches Emirat von Afghanistan" nennt und von den USA geduldet wird. Die Taliban und dessen Vertreter in Katar, Mohammed Sohail Schain kündigten an, parallel zu den Friedensgesprächen die Angriffe auf ausländische und afghanische
Sicherheitskräfte fortzusetzen.

Taliban töten vier US-Soldaten (19.06.2013)
Der Terror in Afghanistan geht unvermindert weiter. Auf dem amerikanischen Stützpunkt Bagram nördlich von Kabul starben heute früh vier amerikanische Soldaten.

Keine Erfolgsgewissheit in Afghanistan (12.05.2013)
Bundesverteidigungsminister De Maizière zeigt sich besorgt, dass nach dem Abzug der NATO-Truppen die Konflikte wieder eskalieren könnten. Angesichts der laufenden Truppenreduzierung hält er den Einsatz von Aufklärungsdrohnen für unverzichtbar. Persönlich befürwortet er auch die Anschaffung bewaffneter Dronen, doch vorher müssten noch einige technische, finanzielle und ethische Fragen geklärt werden. Es stehe auch noch ein Wettbewerbsverfahren zwischen einem amerikanischen und einem israelischen Hersteller aus, so der Minister.

Scharif erklärt sich zum Wahlsieger (12.05.2013)
Pakistans früherer Regierungschef Scharif ist nach ersten Auszählungen der Wahlsieger der Parlamentswahl. Pakistan war über viele Jahre eine Militärdiktatur gewesen und erlebt jetzt die erste demokratische Machtübergabe von einer gewählten Regierung zur nächsten. Der religiös-konservative Politiker der Muslim-Liga möchte der Bewältigung der Wirtschaftskrise die oberste Priorität einräumen. Er möchte nach Lösungen für die Stromknappheit, die eingebrochenen Exporte und die hohe Arbeitslosigkeit im Land suchen. Die Menschen in Pakistan scheinen ihm Vertrauen zu schenken, auch wenn Experten skeptisch sind, ob ihm die Bewältigung der Krise gelingen kann.

Was eine neue Regierung ändern müsste (11.05.2013)
Kai Küstner, ARD-Hörfunkstudio in Südostasien berichtet von den Zuständen in Pakistan. Es liegt wohl auf der Hand, dass Pakistans Wirtschaft am Boden ist- so zumindest sieht es auch Pakistans Präsident Asif Ali Zardari. Benzin und Strom sind knapp. Bis zu 100 m lange Warteschlangen bilden sich vor den Zapfsäulen, wenn dort mal für ein ein/zwei Tage in der Woche Benzin angeboten wird. Zudem ist auch die Sicherheitslage katastrophal und die Infrastruktur komplett marode. Noch vor viereinhalb Jahren gab sich Pakistans Präsident zuversichtlich mit den Problemen des Landes fertig zu werden, doch inzwischen scheinen die Probleme der Regierung über den Kopf gewachsen zu sein. Auf dem Land herrschen noch mittelalterlich-feudale Verhältnisse. Die Arbeitslosigkeit ist riesig, die Preissteigerung dramatisch. Investoren bleiben aus - wohl auch der unklaren Sicherheitslage wegen. Kaum jemand im Land zahlt Steuern, das Haushaltsdefizit ist außer Kontrolle und die Staatspleite vorprogrammiert.


Tote und Verletzte bei Anschlägen (11.05.2013)
Die Parlamentswahl in Pakistan wird von Anschlägen überschattet. IN der südpakistanischen Wirtschaftsmetropole Karatschi wurden durch einen Sprengstoffanschlag 11 Menschen getötet und 36 weitere verletzt - aber auch in Peschawar im Nordwesten des Landes wurden zahlreiche Menschen vor einem Wahllokal verletzt, als eine Bombe detonierte. Bei Anschlägen gegen Parteien und Kandidaten wurden seit April mehr als 120 Menschen getötet. Die pakistanische Taliban (TTP) bezeichnet die Wahl als "unislamisch" und richtet ihre Agression im Wahlkampf vor allem gegen die weltliche ANP.


Ein Truppenbesuch ohne Anmeldung (10.05.2013)
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gemeinsam mit Verteidigungsminister Thomas de Maizière überraschend die Bundeswehrsoldaten im Feldlager im afghanischen Kundus besucht. Am vergangenen Samstag war ein Elite-Soldat des Kommandos Spezialkräfte (KSK) in der an Kundus angrenzenden Provinz Baghlan getötet worden. Ein Berater Karsais zeigte sich verärgert über die Tatsache, dass die Kanzlerin ihren Besuch nicht zuvor bei der Zentralregierung angemeldet hat. Das sei respektlos und verletze die diplomatischen Gepflogenheiten und Beziehungen beider Länder - so ein Berater Kersais, der anonym bleiben wollte.
Derzeit sind rund 4300 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan stationiert. Nach derzeitigen Plänen sollen zwischen 600 und 800 deutsche Soldaten bleiben und nach dem geplanten Truppenabzug 2014 die afghanischen Sicherheitskräfte weiter ausbilden und beraten.


Das große Packen in Masar-i-Scharif (30.04.2013)
Die Bundeswehr-"Rückverlegung" aus Afghanistan hat begonnen. Nun müssen Tausende Container mit militärischem Gerät zurück nach Deutschland. Nach Schätzungen von Logistikern sollen es 4800 Container und rund 1200 Fahrzeuge sein. Etwa 45 Prozent des gesamten Bundeswehrmaterials wird wohl aus Kostengründen vor Ort entsorgt oder vernichtet. Der Rücktransport über den deutlich billigeren Landweg kommt nicht in Betracht, da die bürokratischen Hürden auf dem Weg durch Zentralasien und Russland einfach zu hoch sind. Die Kosten für das wohl größte Logistik-Projekt in der Geschichte der Bundeswehr sind noch schwer abzuschätzen.

Karsai bestätigt "nützliche" Zahlungen (29.04.2013)
Afghanistans Präsident Hamid Karsai hat offenbar über Jahre hinweg undeklariertes Bargeld in zweistelliger Millionenhöhe vom CIA erhalten. Der amerikanische Geheimdienst hat sich so vermutlich einen gewissen Einfluss in der Regierung in Kabul sichern wollen. Nach Berichten der "New York Times" sei das Geld in Koffern, Rücksäcken oder Plastiktüten im afghanischen Präsidialamt übergeben worden.


Mehr als 50 Tote nach Taliban-Attacke (29.03.2013)
In der afghanischen Provinz Farah hat sich ein schwerer Anschlag der Taliban ereignet. Die gut bewaffneten Angreifer hatten offenbar versucht, das Gericht der gleichnamigen Provinzhauptstadt von Farah an der Grenze zum Iran zu stürmen und dort mehrere inhaftierte Taliban-Kämpfer zu befreien. Insgesamt kamen 50 Personen ums Leben, die meisten davon Zivilisten. Während ein Sprecher der radikalen Islamisten behauptet, es sei Ihnen gelungen, die Gefangenen zu befreien, dementieren dies offzielle Stellen in Afghanistan. Der Polizeichef von Farah verlautbarte, dass der Anschlag vereitelt worden sei und dass bei dem Feuergefecht alle Angreifer ums getötet worden seien.

Radio - immer noch die wichtigste Informationsquelle (29.03.2013)
Mehr als die Hälfte der afghanischen Bevölkerung kann nicht lesen und schreiben. Daher haben es Zeitungen und auch das Internet im Medien-Mix schwer. IN Afghanistan gibt es bereits rund 200 FM-Stationen. Das Radio ist die allerwichtigste Informationsquelle, da batteriebetriebene Radios anders als Fernseher weit verbreitet sind.

Heikle Gespräche zwischen Obama und Karsai (11.01.2013)
Der US-Truppenabzug aus Afghanistan soll bis Ende 2014 abgeschlossen werden- so zumindest der Wunsch von Präsident Barack Obama, denn jeder US Soldat am Hindukusch kostet den US- Steuerzahler nach aktuellen Berechnungen 1 Mio. Dollar/Jahr.

Doch die USA fürchten eine Wiederkehr der Taliban und ein instabiles Afghanistan nach dem Truppenabzug. Auch Karsai hat Angst vor einem instabilen Afghanistan und hofft weiterhin auf die militärische Unterstützung durch die USA, doch diese stellen Bedingungen. Die USA wollen zum einen die Verlängerung der Immunität für US-Soldaten über 2014 hinaus und zum anderen, möchte Barack Obama sichergstellt haben, dass Karsai nicht für eine dritte Amtszeit kandidiert. Schließlich untersagt die afghanische Verfassung eine 3. Amtszeit. Karsai dagegen erwartet von den USA eine Nichteinmischung in die inneren Angelegen-genheiten des Landes und eine Aufrüstung der afghanischen Luftwaffe. Die Gespräche werden daher nicht umbedingt einfach sein, zumal sich beide nicht sonderlich sympathisch sind.


Sunnitische Extremisten bekennen sich zu Anschlag (11.01.2013)
Zu den Anschlägen im südwest-pakistanischen Quetta hat sich nun eine sunnitische Terror-Organisation bekannt. Die Fundamentalisten der Terrororganisation Lashkar-e-Jhangvi verüben fast schon regelmäßig Anschläge auf die schiitische Minderheit.

Bombenserie erschüttert Pakistan (10.01.2013)
In Pakistan sin bei mehreren Bombenanschlägen mindestens 80 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden. In der Stadt Mingora im nordwestlichen Swat-Tal starben mindestens 22 Menschen bei einer Gasexplosion in einem islamischen Zentrum, in dem muslimische Prediger ausgebildet werden. Nur wenig später kamen in Quetta nahe der afghanischen Grenze 69 Menschen bei drei Explosionen ums Leben. Eine der Explosionen in Quetta hat offenbar Soldaten einer paramilitärischen Einheit gegolten. Durch die heftige Detonation in der Nähe eines Militärfahrzeuges kamen allein 12 Menschen ums Leben. Weitere 47 wurden verletzt. In der Unruheprovinz Baluchistan kämpfen seit längerem ethnische Gruppen gegeneinander, die mehr Autonomie fordern. Weitere 38 Menschen kamen bei zwei Detonationen in einem Billiard-Salon ums Leben. Die zweite Detonation brachte das Gebäude vollständig zum Einsturz und begrub viele Personen unter sich.


UN-Gesandter kündigt neue Friedensinitiative an (15.10.2012)
Der slowakische Sondergesandte Jan Kubis möchte die UNO in Afghanistan sichtbarer machen und eine neue Friedensinitiative unter dem Dach der UNO starten. Damit möchte er verhindern, dass das Land nach Abzug der NATO Truppen in 2 Jahren im Chaos versinkt.
Die Vereinten Nationen als eine zivile und humanitäre Organisation sollen nach seiner Vorstellung künftig soziale und politische Prozesse im Land unterstützen.


Bezahlte Pause für Taliban-Kämpfer? (20.07.2012)
Die NATO versucht derzeit vermeintliche und ehemalige Taliban-Kämpfer wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Kritiker des Programms bezweifeln jedoch, dass viele der angeblichen Überläufer jemals Taliban -Kämpfer waren. Seit dem Bestehen des Programms 2010 haben sich fast 5000 Widerstandskämpfer gemeldet und ihre Waffe abgegeben.

20 NATO-Tanklaster in Afghanistan ausgebrannt (18.07.2012)
Erneut sind 20 Tanklaster mit Nachschub für die NATO-Truppen in Flammen aufgegangen. Während die afghanische Polizei von einem Unfall spricht, der durch Nachlässigkeit verursacht worden sei, sprechen die Taliban von einem gezielten Anschlag.

Viele Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan (14.07.2012)
Ein Selbstmordattentäter reißt bei einer Hochzeitsfeier mindestens 17 Menschen mit in den Tod. Unter den Toten ist auch ein einflussreicher afghanischer Politiker und Milizenchef.

Bundeswehr gibt Verantwortung für Kundus ab. (11.07.2012)
Die Bundeswehr hat die Verantwortung für den Großteil der nordafghanischen Provinz Kundus an die örtlichen Behörden übergeben. Zwar wird die Bundeswehr auch weiterhin noch in der Provinz präsent sein, aber künftig wohl mehr in den Hintergrund treten.


Geld und ein Fahrplan für bessere Regierungsführung (08.07.2012)
Die Afghanistan Konferenz in Tokio geht zu Ende. B is 2015 sollen dem Land 16 Milliarden Dollar (13 Mrd. Euro) von der internationalen Staatengemeinschaft bereitgestellt werden.
Die Weltbank hat eine Finanzierungslücke im afghanischen Haushalt von rund 3,9 Milliarden Dollar jährlich ermittelt.

Mehrere Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan (20.06.2012)
Unter den Opfern sollen mindestens 14 Tote und mehr als 20 Verletzte sein. Der Sprengsatz detonierte auf einem Markt in der afghanischen Provinzhauptstadt Chost.

Tote bei Anschlag auf französischen Konvoi (09.06.2012)
Bei einem Selbstmordanschlag in der Provinz Kapisa im Osten Afghanistans sind mindestens vier französische NATO-Soldaten getötet worden.

Gemeinsam rein, gemeinsam raus? (20.05.2012)
Frankreichs neuer Präsident Hollande will seine Truppen bis Ende 2012 aus Afghanistan abziehen, während die Truppen anderer Länder bis 2014 bleiben. Auf dem NATO-Gipfel in Chicago beschwor Generalsekretär Rasmussen die Solidarität im Bündnis.

Chicago rüstet sich für die NATO (20.05.2012)
Der zweitägige NATO-Gipfel findet unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt.

Pakistan erlaubt Durchfahrt von US-Konvoi (19.05.2012)
Pakistanische Behörden haben die Durchfahrt von vier Lastwagen mit Nachschub und Büromaterial für die US-Botschaft in Kabul genehmigt, was wohl als versöhnliches Zeichen an die USA vor dem NATO-Gipfel in Chicago zu werten ist.

Afghanistans Frauen fürchten den ISAF-Abzug (16.05.2012)
GEmäß Artikel 22 des zweiten Kapitels der afghanischen Verfassung sind Frauen und Männer in Afghanistan gleichberechtigt. Viele Frauen nutzen derzeit ihre neuen Möglichkeiten, in dem sie studieren gehen, arbeiten oder sogar sich politisch engagieren. 2,5 Millionen Mädchen gehen derzeit zur Schule. Doch die Angst sitzt tief, den neuen Freiraum nach dem Abzug der ISAF Truppen wieder zu verlieren.

Pakistan testet atomwaffenfähige "Shaheen-1A" (25.04.2012)
Nach Indien hat nun auch Pakistan eine atomwaffenfähige Rakete getestet. Die "Shaheen-1A" hat eine Reichweite von 3000 km und könnte theoretisch jedes Ziel in Indien treffen.

"Es sah aus, als hätte der Himmel gebrannt" (21.04.2012)
Eine Boing 737 ist bei Islamabad auf bewohntem Gebiet abgestürzt. Keiner der 127 Menschen an Bord hat den Aufprall überlebt.

Der milliardenschwere Abschied aus Afghanistan (18.04.2012)
Allein die Bundeswehr muss 6000 Container, 1200 gepanzerte und 500 ungepanzerte Fahrzeuge zurück nach Deutschland bringen. Der geplante Abzug bis Ende 2014 aus Afghanistan dürfte mehrere Milliarden Euro kosten. Um Kosten zu sparen, prüft die Armee nun, ob sie angesichts der Milliardenkosten einen Teil der Geräte verkaufen und dort
lassen kann.

USA zahlen nach Kandahar-Massaker Entschädigung (25.03.2012)
Der US-Soldat Robert Bales, der Mitte März in Afghanistan zahlreiche Zivilisten erschossen haben soll, wurde am Freitag nun wegen 17-fachen Mordes angeklagt. Die Angehörigen der Opfer erhielten nun von den USA rund 50.000 Dollar für jedes Todesopfer und rund 10.000 Dollar für jeden Verletzten. Zuvor hatten die Familien bereits von der afghanischen Regierung 2000 Dollar für jeden Toten und 1000 Dollar pro Verletzten erhalten.


Proteste gegen US-Soldaten (13.03.2012)
Wegen des Amoklaufs eine US-Soldaten in Afghanistan gab es erneut in Dschalalabad Proteste gegen US-Soldaten.

Abzug aus Afghanistan 2014 doch zu früh? (12.03.2012)
Merkel hofft bis bis 2013/2014 die deutschen Truppen aus Afghanistan abziehen zu können, ist sich jedoch nicht sicher, ob der Termin eingehalten werden kann.

Merkel bekräftigt Abzugstermin für Bundeswehr (12.03.2012)

Bundeswehr räumt vorzeitig das Lager Talokan (24.02.2012)
Nach schweren Ausschreitungen in Afghanistan infolge der Koranverbrennung hat die Bundeswehr frühzeitig ihr Lager in Talokan geräumt. Talokan ist die Hauptstadt der nordafghanischen Provinz Takhar.

Mord aus Wut und Hass (23.02.2012)
In der ostafghanischen Provinz Nangahar schoss ein Angreifer in einer afghanischen Uniform gezielt auf Mitglieder der internationalen Schutztruppe und tötete zwei NATO-Soldaten. Wütende Demonstranten wünschen nach der mutmaßlichen Koranverbrennung den USA, US-Präsident Obama und der NATO den Tod. Laut ISAF-Kommandeur Allen seien die Ausgaben des Koran versehentlich in einer Müllverbrennungsanlage vernichtet worden.

Tote bei Protesten nach Koran-Verbrennung (22.02.2012)
Nach der mutmaßlichen Verbrennung von Exemplaren des Koran auf dem US-Stützpunkt Bagram ist es in der afghanischen Hauptstadt Kabul und zahlreichen weiteren Städten des Landes zu schweren Ausschreitungen gekommen.

Neuer US-Skandal in Afghanistan droht (21.02.2012)
Im afghanischen Bagram haben mehr als 2000 aufgebrachte Demonstranten vor dem US- Militär-Camp ihre Wut über die Koran Verbrennung zum Ausdruck gebracht. Laut NATO-General John Allen seien die Bücher vorher von Gefangenen genutzt und nach deren Freilassung nicht mehr benötigt worden. Die Verbrennung der Bücher sei jedoch nicht vorgesehen gewesen.


Schändeten US-Soldaten Leichen in Afghanistan? (12.01.2012)
Ein Video ist nun aufgetaucht, das US-Soldaten zeigen soll, die auf Leichen von mutmaßlichen Taliban-Kämpfern urinieren. Die Empörung weltweit ist groß. Der afghanische Präsident Hamid Karsai, der den Vorfall als einen ´unmenschlichen´ Akt bezeichnete, forderte die USA auf, die verantwortlichen Marines mit äußerster Härte zu bestrafen.

Pakistanische Terroristen bekennen sich (06.12.2011)

"Dieses Attentat ist unislamisch" (06.12.2011)

Berlin und Kabul wollen Partnerschaftsabkommen (06.12.2011)

Afghanistan bekommt bis 2024 Hilfe (05.12.2011)

Wortgeklingel haben die Afghanen schon zu viel gehört (05.12.2011)

Pakistan boykottiert Afghanistankonferenz in Bonn (29.11.2011)

"Das ist ein ernstes Thema" (29.11.2011)
Nach dem mutmaßlichen NATO-Luftangriff auf pakistanische Soldaten im Grenzgebiet zu Afghanistan, bei dem wohl versehentlich insgesamt 24 pakistanische Soldaten ums Leben kamen, bemüht sich Washington um Schadensbegrenzung. Als direkte Folge des Zwischenfalls muss die US-Armee einen Stützpunkt in dem strategisch wichtigen Land räumen.

NATO-Angriff auf Pakistan war laut Armee vorsätzlich (28.11.2011)

Offenbar 25 Pakistaner bei NATO-Angriff getötet (26.11.2011)

NATO-Angriff mit 26 Toten empört Pakistan (26.11.2011)

Schwerster Anschlag auf die ISAF seit Jahren (28.10.2011)
Bei dem wohl schwersten Anschlag auf die Internationale Schutztruppe ISAF seit Jahren sind in der afghanischen Hauptstadt Kabul 13 US-Soldaten getötet worden. Weitere Verletzte schweben noch in Lebensgefahr. Der Anschlag bei dem 700 Kilogramm Sprengstoff detonierten, hat offenbar US- amerikanischen Militärausbildern gegolten.

Kabul hat in den letzten Monaten mehrere Anschläge erlebt:

  • Anfang Oktober starb der ehemalige afghanische Präsident Burhannudin Rabbani bei einem Attentat
  •  
    Mitte September drang ein Selbstmordkommando in das gut gesicherte Diplomatenviertel der Stadt ein. Von einem leerstehenden Hochhaus aus wurde unter anderem auf die US-Botschaft und das NATO-Hauptquartier geschossen.
  • Ende Juni überfielen Terroristen das Luxushotel "Interconti"

    Wulff verspricht Afghanen weitere Hilfe (17.10.2011)

    Bundespräsident Wulff besucht Afghanistan (16.10.2011)

    Auswärtiges Amt bestätigt Tod eines Deutschen (25.09.2011)

    Taliban-Großangriff auf Kabul gestoppt (14.09.2011)
    Taliban Kämpfer haben sich in dem Diplomatenviertel Kabuls - der sogenannten
    Green-Zone - verschanzt und stundenlang aus einem leerstehenden Hochhaus unter anderem auf die US-Botschaft und das NATO-Hauptquartier geschossen. Bei dem Großangriff kamen mindestens 20 Menschen ums Leben, darunter 11 Zivilisten.

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    Al Kaidas Nummer Zwei getötet? (28.08.2011)

    Tödlicher Angriff am Unabhängigkeitstag (19.08.2011)

    Tote und Verletzte bei Anschlag auf Moschee (19.8.2011)

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    20 Tote nach US-Drohnenangriff (10.08.2011)

    16 Tanklaster brennen komplett aus (07.08.2011)

    Rückschlag im Kampf gegen die Taliban (06.08.2011)

    Tote bei Taliban-Angriff auf Sicherheitsfirma (02.08.2011)

    Pakistans Armee soll in Karatschi für Ruhe sorgen (08.07.2011)

    Trügerische Ruhe in Masar-i-Scharif (01.07.2011)

    Dutzende Tote bei Anschlag auf Krankenhaus (25.06.2011)

    Kriegsmüdigkeit - auch bei den Republikanern (22.06.2011)

    Weltsicherheitsrat ebnet Weg für Taliban-Verhandlungen (18.06.2011)

    Wehrbeauftragter kritisiert Ausrüstungsmängel (03.06.2011)

    Der Wehrbeauftragte Königshaus fordert für die deutschen Bundeswehrsoldaten
    am Hindukus besonders geschützte Fahrzeuge, aus denen heraus sich Sprengfallen nicht nur aufspüren, sondern auch per Roboterarm beseitigen lassen, sogenannte Clearance Packages. Diese werden aber wohl erst 2012 zur Verfügung stehen. Am Donnerstag war ein deutscher Schützenpanzer vom Typ Marder auf eine Sprengfalle gefahren, wobei 1 Soldat getötet und fünf weitere verletzt wurden. Der gestrige Anschlag war der dritte tödliche Angriff auf deutsche Bundeswehrsoldaten innerhalb weniger Tage.

    Erst am Samstag, den 28. Mai 2011 waren zwei Bundeswehr-Soldaten in Talokan bei einem Anschlag auf ein Treffen beim Gouverneur der Provinz Tachar getötet worden. Fünf wurden verletzt, darunter auch der ISAF-Regionalkommandeur Markus Kneip.

    Ein weiterer Anschlag auf die Deutschen ISAF-Truppen hatte sich am Mittwoch, den 25. Mai ereignet. Hier kam ein Bundeswehrsoldat ums Leben. Ein afghanischer Übersetzer sowie ein weiterer Soldat wurden verletzt.


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