Aufruhr in der arabischen Welt (Teil 4)



Nordafrika/Arabische Welt - Konfliktherde (4)

Syrien

Eine Chronologie der Ereignisse :

 Der Beginn des Syrien Konflikts

Chronologie : Der Bürgerkrieg in Syrien in den Jahren ....
2018 2016 - 2017 2015 2014 2013 2012 Anfänge 2011

-> Hintergrundinfos zum geplanten Militärschlag auf Syrien

Darf die internationale Gemeinschaft in innerstaatliche Konflikte eingreifen? - Das Beispiel Syrien

Arbeitsblätter/Kopiervorlagen
Unterrichtsmaterial

Die innenpolitische Lage in Syrien und die dortigen Menschenrechtsverletzungen haben zuletzt die internationale Staatengemeinschaft auf die Frage gelenkt, ob das Eingreifen in innerstaatliche Konflikte zu rechtfertigen ist.

Diese Unterrichtshilfe für den direkten Einsatz im Unterricht hilft Ihnen, das Thema sachgerecht an Ihre Schüler zu tragen.

Die Unterrichtshilfen Fakten – Thesen – Argumente liefert Material für Erörterungen oder Diskussionen im Unterricht und informiert über aktuelle und unterrichtsrelevante Themen. Fakten liefern sachgerechte und fundierte Informationen zum aktuellen Streitthema, Thesen formulieren in den Medien vertretene, unterschiedliche Standpunkte. Und die dargestellten Pro- und Contra-Argumente erleichtern die eigene Positionsfindung.

Thesen: Die beiden Hauptpositionen innerhalb der internationalen Gemeinschaft

Argumente: PRO und CONTRA

Didaktische Überlegungen zum Einsatz im Unterricht und konkrete Aufgabenstellungen


Fakten-Thesen-Argumente

Inhalt:

Fakten: Hintergründe zur aktuellen Diskussion zum Aufstand in Syrien sowie historische Beispiele und theoretisches Hintergrundwissen zur Frage der humanitären Intervention


Aufstand und Bürgerkrieg in Syrien


Dieses Arbeitsblatt zum direkten Unterrichtseinsatz im Politikunterricht befasst sich mit den aktuellen politischen Wirren in Syrien. Seit dem Arabischen Frühling von 2011 befindet sich das Land praktisch im Ausnahmezustand. Das Regime von Bashar al-Assad zeichnet sich dabei durch äußerst brutales Vorgehen gegen die Opposition im Lande aus. Im Material werden die Auswirkungen des Arabischen Frühlings, die Ursprünge des Assad-Regimes, die religiösen Konflikte in Syrien und die geopolitische Konstellation in der Region beleuchtet.

Inhalt:

•“Arabischer Frühling” in Syrien
•Die Ursprünge des Assad-Regimes
•Die religiöse Zersplitterung Syriens
•Die geopolitische Konstellation in der Region
•Lösungsblatt
Fakten-Thesen-Argumente


Land Wirtschaft-sektoren
(BIP)
Wirtschaftsektoren (Arbeit/Beschäftigte) Wirtschaft
Syrien Landwirtschaft
ca. 1/3. der Wirtschafts-leistung
Im Jahr 2002 war
die Beschäftigungs-
struktur wie folgt:

Landwirtschaft:
30%

Industrie : 27 %
Dienstleistungen:
43 %
Erdöl, Erdgas
Phosphate

Weitere Bodenschätze:
Eisen, Chrom, Manganerz, Asphalt, Steinsalz und Gips.

Religion/Ethnien
86 % Muslime (davon 74 % Sunniten / 11 % Alawiten),

8% Christen, 3 % Drusen

Sozialistisches
Blockparteiensystem


Präsident Baschar al-Assad

Einwohner: 20.446.734 (2010)

Bevölkerungsdichte: 110

Einwohner/km2 (2010)

Bevölkerungswachstum: 2,3 %*

Lebenserwartung: 70,7 Jahre*

Kindersterblichkeit (pro 1000): 27,7*

BSP/pro Einwohner: 1380 $ *

BIP: 98,83 Mrd. US-$ (2010)

*Werte von 2008
Syrien:


Währung: Syrisches Pfund


Arides, semiarides und
mediterranes Klima

Hauptstadt: Damaskus

Alphabetisierungsrate:
76,9 %

Aussenhandel (2005)

Export: 14,6 Mrd. US-$
Import: 24,0 Mrd. US-$


Aussenhandel (2009)

Export: 10,5 Mrd. US-$
Import: 13,1 Mrd. US-$



Die frühen Anfänge des Syrien-Konfliktes (2011)

Syrien: Unruhen in der arabisch-muslimischen Welt

Kommentar (Juni 2011)

Angesichts der fortwährenden Gewalt in Syrien drängt sich die Frage auf, wieso der Westen und auch die NATO - anders als im Fall Libyen - hier in Syrien so zurückhaltend mit militärischen Maßnahmen ist. Hierfür gibt es wohl eine ganze Reihe von Gründe:

Zum einen ist Libyens Revolutionsführer Gaddafi schon immer ein für den Westen undurchsichtiger und windiger Herrscher gewesen. So hatte er einst sogar international gesuchten Terroristen Unterschlupf gewährt und war wohl auch in den einen oder anderen terroristischen Anschlag im Ausland direkt verwickelt. Auch in Sachen Flüchtlingsproblematik schien Gaddafi in letzter Zeit ein zunehmend unzuverlässiger Partner zu sein, hatte er doch jüngst von der EU 5 Mrd. Euro gefordert, um weiterhin Flüchtlinge aus Afrika an Ihrer Reise nach Europa zu hindern. Insofern war und ist seine Beliebtheit im Westen sehr gering - anders Baschar al-Assad, der für den Westen stets ein zuverlässiger und wichtiger Partner und ein Garant für Stabilität im Nahen Osten war.
Aber dies ist nicht der einzige Grund, warum man im Fall Syrien deutlich zögerlicher ist.
Die Chancen eine UN Resolution gegen Syrien bei Stimmenenthaltung von China und Russland zu erwirken, stehen schlecht, ja fast aussichtslos. Ohne eine gültige UN-Resolution ist wohl auch keins der NATO Länder bereit, militärisch einzugreifen.
Zudem ist die NATO in Sachen Syrien noch weit mehr zerstritten als im Fall Libyen. Libyen hat deutlich gezeigt, wie schwer es ist, einen Systemsturz nur aus der Luft zu erwirken. Unschwer ist zu erkennen, wie sehr die Interessen und Ansichten der einzelnen NATO-Mitglieder bereits hier auseinander gehen und wie hilflos und wenig durchdacht der Militäreinsatz daher auf die Weltöffentlichkeit wirkt.

Im Fall Syrien befürchtet beispielsweise die Türkei als wichtiges NATO Mitglied im Zuge einer militärischen Intervention große Flüchtlingsströme. Zudem unterhält die Türkei eigentlich gute Beziehungen zur Regierung in Damaskus. Des weiteren ist man sich bewusst, dass Baschar-al-Assad wegen seiner exzellenten Kontakte zu Libanon und zum Iran ein wichtiger Verbündeter im Nahen Osten ist. Man möchte unter allen Umständen einen nicht vorhersehbaren Flächenbrand in der wirtschaftlich so wichtigen Ölregion vermeiden.

Zudem liegt Syrien in unmittelbarer Nähe zu Israel, einem wichtigen Verbündeten der USA, und es ist wohl verständlich, dass kein Land direkt vor seiner Haustür einen Krieg entfacht haben möchte. Die strategisch wichtigen Golanhöhen, die einst zu Syrien gehörten, sind bis heute von israelischen Truppen besetzt.

Zuletzt sind es auch die großen Ölvorkommen, die es in Libyen zu beschützen gilt, während Syrien in dieser Hinsicht für den Westen eher unattraktiv erscheint.

04. Juni 2011
In Hama sind offenbar am gestrigen Freitag mindestens 53 Menschen getötet worden, als Heckenschützen gezielt auf Teilnehmer einer Kundgebung nach dem Freitagsgebet schossen. Ein Augenzeuge sprach gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters von hunderten Verletzen. Während die Opposition von ungefähr 50.000 Demonstranten sprach, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana dagegen nur von "hunderten Menschen", die sich in Hama an einer Kundgebung beteiligten. Das syrische Fernsehen berichtete von fast 10.000 Demonstranten, die sich an den Protesten gegen Baschar-al-Assad beteiligten. Vor 29 Jahren hatte der Vater des jetzigen Präsidenten, Hafez al Assad,eine Revolte blutig niedergeschlagen und große Teile der Stadt verwüsten lassen. Dabei sollen bis zu 30.000 Menschen zu Tode gekommen sein. Leider ist eine unabhängige Überprüfung der Angaben sehr schwierig, da die syrischen Behörden keine ausländischen Journalisten und Menschenrechtsgruppen ins Land lassen.


Zwischenstand Ende Mai:
Die syrische Regierung setzt auf gezielte Einschüchterung und schreckt dabei offenbar Berichten zufolge auch nicht vor Folter und gezieltem Tötungen zurück. Die Staatsmacht versucht mit Drohungen und gezielten Schüssen den Aufstand zu unterdrücken. Tagtäglich würden Handys beschlagnahmt und auf Videos hin untersucht. Auch Ärzte werden offenbar daran gehindert, Spuren von Gewalt- oder Folteropfern zu dokumentieren.

Soldaten, die ihren Befehl verweigern, werden umgehend hingerichtet. Amnesty International spricht von gezielten Tötungen. Ausländische Journalisten dürfen nicht einreisen. Insbesondere die vierte Division, die von seinem Bruder Maher kommandiert wird und auf Präsident Assad eingeschworen ist, gilt als besonders gefährlich. Seit Beginn der Proteste gegen Präsident Baschar al-Assad vor zweieinhalb Monaten sind nach Angaben der Opposition bereits 1000 Menschen getötet und 10.000 festgenommen worden. Von den durch die EU und die USA verhängten Sanktionen zeigt sich Assad unbeeindruckt, denn die arabischen Nachbarn, die Türkei, Russland und China lassen ihn gewähren. Insofern ist eine UN- Resolution gegen Assad, anders als gegen Gaddafi nicht in Sicht.


23. 5.2011
Die EU hat nun auch ein Einreiseverbot sowie die Kontensperre für Assad beschlossen.
Die Türkei steckt im Umgang mit Syrien in einem Dilemma. Einerseits nennt der türkische Premier Erdogan Assad einen politischen Freund, andererseits kann die Türkei aber auch nicht zusehen, wie Assad gegen sein eigenes Volk militärisch vorgeht. Denn schließlich gibt es auch verwandtschaftliche Beziehungen in den Bevölkerungen. So gab es bereits in der Nähe des Istanbuler Taksim-Platzes eine erste kleinere Demonstration von mehreren Hundert Menschen gegen das Regime in Damaskus.
Insofern mahnt Ankara Baschar al Assad eindringlich, auf die Forderungen der Demonstranten einzugehen und den Dialog zu suchen, denn der türkische Premier möchte nicht vor die Wahl gestellt werden, sich entweder für seinen politischen Freund Assad oder das syrische Volk entscheiden zu müssen. Erdogan fürchtet, dass weitere Unruhen in Syrien den gesamten Nahen Osten entflammen könnten. Die Türkei teilt mit Syrien eine 800 km lange Grenze.


10. 5
Lange hat es gedauert... Ab heute gilt ein von der EU verhängtes, umfassendes Waffenembargo sowie Reise- und Vermögensbeschränkungen gegen 13 Personen, die für Gewalttaten gegen friedliche Demonstranten verantwortlich gemacht werden. Präsident Assad selbst ist aber noch immer nicht von den Sanktionen betroffen. Das mag verstehen wer will.

Auch die USA geben an, ihren Druck auf Assad erneut verschärft zu haben. So haben die USA Sanktionen gegen drei ranghohe Regierungsmitglieder sowie gegen den Geheimdienst und die iranischen Revolutionsgarden verhängt.

Unterdessen hat die syrische Regierung Erkundungsteams der Vereinten Nationen nun doch- obwohl ursprünglich zugestimmt- die Einreise in die Rebellenhochburg Daraa untersagt. Deren Aufgabe sollte es eigentlich sein, den Bedarf an Hilfsgütern in der Region um Daraa zu ermitteln und Möglichkeiten des Transportes dorthin abzuklären.

Daraa war in den letzten Wochen Schauplatz blutiger Kämpfe gewesen und war deshalb von Regierungstruppen von der Außenwelt abgeschottet worden. Nun scheinen aber erneut, Panzer in die Dörfer rund um Daraa eingerückt zu sein. Erneut soll es viele Tote gegeben haben.

Niemand weiß so richtig, was sich tatsächlich in den besetzten Provinzen abspielt, denn Journalisten werden Visa und erst recht der Zugang zu Zentren des Widerstandes verweigert. Dennoch, Assad scheint noch immer gewissen Rückhalt gerade in der Hauptstadt Damaskus, beim Mittelstand und bei den Intellektuellen zu haben. Diese Gruppen setzen auf Stabilität und fürchten nichts mehr als ein unberechenbares Danach. Insofern bleibt die Revolution in Syrien ein Aufstand der Provinz und der ländlichen Gebiete. Um zu überleben und die Macht zu erhalten, setzt die Regierung in Damaskus auf eine große Zahl an gut ausgebildeten Soldaten und ihren Geheimdienst, der allgegenwärtig zu schein scheint und wegsperrt, wer die öffentliche Ruhe gefährdet.


08. 5.2011
Auch am Samstag wird von zahlreichen Hausdurchsuchungen und Festnahmen in der Hafenstadt Banias berichtet. Panzer sind in der Stadt positioniert worden.
Unbestätigten Berichten zufolge sind in der Nacht zum Sonntag auch syrische Panzer in die Industriestadt Homs vorgerückt. Es wird von Schüssen berichtet. Hubschrauber kreisen offenbar über der Stadt. In der Küstenstadt Banias wird von Massenverhaftungen berichtet. Telefon- und Internetverbindungen sind gekappt worden. Der Zugverkehr von und nach Daraa, Banias, Homs und Damaskus steht offenbar weitestgehend still.

07. 5.2011
Offenbar ist die syrische Armee in die Hafenstadt Banias eingerückt. Es wird von zahlreichen Hausdurchsuchungen und Festnahmen bei Sunniten berichtet. Stadtteile mit alawitischer Bevölkerung sind nicht betroffen.

06. 5.2011
Die EU hat sich auf ein Sanktionspaket gegen Syrien verständigt. Dazu gehören Einreiseverbote und Vermögenssperren gegen 13 Vertreter der Regierung in Damaskus, nicht aber gegen Präsident Assad. Maßnahmen gegen Präsident Assad sollen gesondert zu Beginn der kommenden Woche diskutiert werden. Am Freitag sind nach den Freitagsgebeten unbestätigten Berichten zufolge 26 Menschen in verschiedenen Städten des Landes (Homs, Hama, Latakia und Dschabla) getötet worden. Menschenrechtsaktivisten vermuten landesweit bis zu 8000 Festnahmen. Die USA haben bereits diverse Wirtschaftssanktionen gegen mehrere Mitglieder der syrischen Führung verhängt, drohen aber mit weiteren Sanktionen, sollte die Gewalt gegen regierungskritische Demonstranten sowie die Massenverhaftungen nicht aufhören.

29. 4.2011
Trotz des Demonstrationsverbotes sind erneut in zahlreichen Orten und Städten des Landes, in der Landeshauptstadt Damaskus, Homs, Latakia, dem Küstenort Banias Tausende von Menschen auf die Straße gegangen um gegen das Regime zu demonstrieren. In Latakia sind offenbar erneut Schüsse auf Demonstranten abgefeuert worden. In Damaskus patrouillieren schwer bewaffnete Soldaten ganztägig. Zudem sind in der Landeshauptstadt mit Maschinengewehren ausgerüstete Fahrzeuge der Republikanischen Garde aufgefahren.
Aus der Rebellenhochburg Daraa wird berichtet, dass zur Einschüchterung Warnschüsse auf jeden abgefeuert werden, der sich ohne Erlaubnis auf den Straßen aufhält.


28. 4. 2011
Ein von Deutschen, Briten, Franzosen und Portugiesen eingebrachter Vorstoß im UN-Sicherheitsrat für eine Verurteilung Syriens wegen der Gewalt gegen friedliche Demon-stranten ist am "Nein" von Russland und China gescheitert. Die beiden Vetomächte sahen
in den Ereignissen in Syrien keine Bedrohung des internationalen Friedens und wollten
auch keine Strafmaßnahmen gegen Assad und sein Regime unterstützen.


27. 4.2011
Rund um die Stadt Banias sind Panzer in Stellung gebracht worden.
Die Deutsche Bundesregierung ebenso wie die USA raten ihren Staatsbürgern, Syrien
umgehend zu verlassen und auszureisen. Die EU möchte am Freitag (29.4)
über Sanktionen gegen Syrien beraten. Im Gespräch sind Reisebeschränkungen ebenso wie das Einfrieren von Auslandsvermögen.

Ein Militäreinsatz ähnlich wie in Lybien ist eher unwahrscheinlich.
Hierfür gibt es gleich mehrere Gründe:

Zum einen unterhält die Türkei als NATO Mitglied enge, eigentlich freundschaftliche Beziehungen zum Regime von Staatschef Baschar al Assad. Ein bewaffneter Konflikt wäre möglicherweise auch eine Bedrohung für die Türkei.

Zum anderen fehlt es nach Einschätzung von Militärexperten der NATO an Logistik und Kampflugzeugen, um einen weiteren Einsatz zu führen. Hinzu kommt, dass auch hier ein Mandat der Vereinten Nationen erwirkt werden müsste. Andernfalls dürften zahlreiche NATO-Mitglieder ihre Zustimmung verweigern. In Syrien gibt es zudem - anders als in Lybien - auch keine wirklich kampfbereiten Rebellen, die entschlossen genug wären, gegen Assad in den Krieg zu ziehen. Viele im Land sehen zwar Assad als ein Übel an, fürchten jedoch noch viel mehr den politischen Zusammenbruch Syriens und als Folge eine politische Instabilität, die ähnlich wie im Irak oder Afghanistan Terror nach sich ziehen könnte.


Syrien: Unruhen in der arabisch-muslimischen Welt

Interessante Artikel der Online-Presse:

Einreiseverbot und Kontensperre für Assad (23.05.2011)

EU beschließt Sanktionen gegen Damaskus
(06.05.2011)

Scharfe Kritik, aber keine Sanktionen absehbar
(27.04.2011)


Freitagsgebete enden mit Blutbad (04.06.2011)

Blutige Proteste in Syrien (03.06.2011)

Assad verkündet Generalamnestie (31.5.2011)

Drohungen, Folter und gezieltes Töten (27.05.2011)

Von Syrien zur Kundgebung auf den Golan (23.05.2011)

Revolte statt Aufbruch in Syrien (Teil 3) (19.05.2011)

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Risse im Bild der Einheit (Teil 2) (18.05.2011)

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Der Revolution soll die Puste ausgehen (10.05.2011)

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Syrische Armee besetzt offenbar zwei weitere Städte (09.05.2011)

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Viele Tote bei Freitagsprotesten in Syrien (06.05.2011)

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Keine Verurteilung Syriens im UN-Sicherheitsrat (28.04.2011)

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Neue Panzer auf dem Weg nach Daraa? (27.04.2011)

Syriens Führung spricht von "Befreiung" (26.04.2011)

Tausende Soldaten stürmen Daraa (26.04.2011)

Syrien zwischen Trauer, Wut und Angst (24.04.2011)

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Die Opposition trauert - das Regime schießt (23.04.2011)

Zehntausende Syrer rufen zum Sturz Assads auf (23.04.2011)

Weltweite Empörung über Gewalt in Syrien (23.04.2011)

Assad- Der Mann der leeren Versprechen (21.04.2011)

Assad kündigt baldiges Ende der Notstandsgesetze an (16.04.2011)

Zwischen Reformversprechen und brutaler Gewalt (15.04.2011)

Neue Regierung - neue Proteste (14.04.2011)

Assads Sicherheitskräfte stürmen die Stadt Baida (12.04.2011)

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Tote bei Demonstrationen in Syrien und Jemen (08.04.2011)

Massenproteste im Jemen und in Syrien (01.04.2011)

Syrische Führung hebt Notstandsgesetz auf (27.03.2011)

Sicherheitskräfte schießen wieder auf Demonstranten (25.03.2011)

Syriens Führung lässt Protest niederschießen (24.03.2011)

Regierung will mit Massenverhaftungen einschüchtern (22.03.2011)

Erneut Proteste und Gewalt in Syrien (21.03.2011)

Tote und Verletzte bei Demonstrationen in Syrien (19.03.2011)






Jemen

Jemen: Unruhen in der arabisch-muslimischen Welt

Jemen: Unruhen in der arabisch-muslimischen Welt



5. Juni
Die Situation im Jemen ist nach der vorübergehenden Ausreise des Präsidenten Saleh nach Saudi-Arabien, um sich dort einer Operation im Brustbereich zu unterziehen, chaotisch geworden. Die Bevölkerung feiert bereits jetzt zusammen mit Militärs den Regimewechsel, doch dieser Machtwechsel ist eigentlich noch nicht da. Saleh wird während seiner Abwesenheit von Vizepräsident Abdel Rabbo Mansur Hadi vertreten, der sich wenige Stunden nach der Ausreise Salehs mit dem US-Botschafter traf, um die Lage im Land zu besprechen. Demonstranten fordern die Bildung eines Übergangsrates mit Bürgern, die nicht dem jetzigen Regime angehören.



4. Juni
Der jemenitische Präsident ist offenbar bei dem gestrigen Anschlag (03. Juni) schwerer verletzt worden als zunächst angenommen. Nach Angaben des britischen Rundfunksendern BBC hat Präsident Saleh Verbrennungen zweiten Grades im Brustbereich erlitten und hat zudem ein 7,6 Zentimeter langen Munitionssplitter in der Nähe der Herzgegend stecken. Präsident Saleh hat Berichten zufolge eine Einladung des saudischen Königs Abdullah angenommen, um sich in Saudi-Arabien ärztlich behandeln zu lassen. Wegen der zunehmenden Gewalt im Jemen hat Deutschland nun angekündigt seine Botschaft im Jemen schließen zu wollen. Deutsche Bundesbürger werden gebeten, das Land umgehend zu verlassen. Auch andere EU Staaten fordern ihre Landsleute zur Ausreise auf. Außenbeauftragte Catherine Ashton möchte alles in die Wege leiten, um eine gemeinsame Evakuierung der EU-Staatsbürger zu erleichtern. Saudi-Arabien ist es offenbar gelungen zwischen den Streitkräften Salehs und der Stammesvereinigung eine Waffenpause zu vermitteln. Es bleibt zu hoffen, dass diese länger andauert, wie die zuletzt geschlossene, die gerade mal einen Tag hielt.


Interessante Artikel der Online Presse:

Zukunft des Jemen ungewisser denn je (05.06.2011)

Wie schwer ist Präsident Saleh verletzt? (04.6.2011)

Saleh bei Beschuss seines Palastes verletzt (03.06.2011)

Kämpfe, Tote und mahnende Worte (02.06.2011)

Tote bei Gefechten - Diplomaten ziehen ab (01.06.2011)

Dutzende Tote bei brutalem Militäreinsatz (30.05.2011)

Mindestens 28 Tote bei Explosion in Waffenlager (26.05.2011)

USA ziehen Großteil der Diplomaten aus Jemen ab (26.05.2011)

Wieder schwere Gefechte in Sanaa (25.5.2011)

US-Drohne verfehlt mutmaßlichen Topterroristen (07.05.2011)

Macht Jemens Präsident den Weg frei? (24.04.2011)

Demonstrationen für und gegen Präsident Saleh (22.04.2011)

UN-Sicherheitsrat "besorgt" über die Lage im Jemen (20.04.2011)

Erneut Gewalt gegen Demonstranten (18.04.2011)

Tote und Verletzte bei Zusammenstößen (10.04.2011)

Viele Tote nach Protestmarsch im Jemen (03.04.2011)

Jemens Sicherheitskräfte schießen auf Demonstranten (03.04.2011)

Saleh: Opposition ist Minderheit von Drogenhändlern (25.03.2011)

Jemens Präsident entlässt sein Kabinett (20.03.2011)

Rücktrittsforderungen an Präsident Saleh (20.03.2011)

Eskalierende Gewalt im Jemen (19.03.2011)

Tote bei Demonstrationen im Jemen (13.03.2011)

Jemens Präsident will Demonstranten schützen (24.02.2011)
Aufruhr und Proteste in Jemen und Bahrain

Fünf Tote in Marokko, Demos im Jemen (21.02.2011)
Aufruhr in der arabischen Welt

Jemens Regierung sucht den Kompromiss (20.02.2011)
(Unruhen im Jemen)

Tote bei Protesten (18.02.2011)

Straßenkämpfe im Jemen (17.02.2011)

Erneute Proteste gegen Jemens Präsidenten Saleh (13.02.2011)

Jemens Präsident Saleh kündigt Amtsverzicht an (02.02.2011)

Tausende fordern Rücktritt von Präsident Saleh (27.01.2011)

Neue Proteste in Jemens Hauptstadt Sanaa (23.01.2011)

Demonstration gegen Jemens Präsident (23.01.2011)

USA setzen im Jemen seit Monaten Drohnen ein (07.11.2010)

Jemen will alleine gegen Terroristen kämpfen (02.11.2010)

Jemen- Arm, kaum kontrollierbar - und Al-Kaida-Basis (31.10.2010)

Jemen- Anschläge auf westliche Diplomaten und Ölmanager (06.10.2010)

Iranisch-saudischer Stellvertreterkrieg im Jemen? (06.11.2009)





AUFRUHR IN der ARABISCHEN WELT:

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 1)
        Arabische Welt. Hintergrundinfos/Wirtschaftsdaten

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 2)
        Arabische Welt. Schwerpunkt Tunesien, Ägypten

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 4)
        Linkverweise: Tunesien, Saudi-Arabien, Bahrain, Sudan, Algerien

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 5)
        (Bürgerkrieg in Libyen (1) - Gaddafi gegen Regimegegner)

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 6)
        (Bürgerkrieg in Libyen (2) - Gaddafi gegen Regimegegner)


Aufruhr in der arabischen Welt

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Konflikte und Krisen weltweit Die Supermacht USA
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Krisen & Konflikte
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Konflikte und Krisen weltweit Iran. Atomkonflikt
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Millenniumziele.
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