 Eine Exkursion in Portugals Hauptstadt Lissabon.
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Geht man vom Praca do Comercio kommend die prachtvolle Rua Augusta hinauf, so gelangt man an deren Ende zum Praca de Figueira - ein schöner Platz, den ebenfalls eine Reiterstatue schmückt.
Es ist das Reiterstandbild des Königs Dom Joao I. Im nordöstlichen Winkel des Platzes befindet sich der große im manuchnischen Stil gehaltene Hauptbahnhof (Estacao Central). Vom Praca de Figuera aus hat man einen ersten Blick auf das prächtige
Castelo de S. Jorge.
Nur wenige Schritte vom Praca de Figueira entfernt liegt der Platz ´Praca Dom Pedro IV´. Zwischen zwei herrlichen Springbrunnen befindet sich in der Platzmitte die Statue von Pedro IV, Herrscher Brasiliens von 1822. An der Stirnseite des Platzes (Norden) erhebt sich das Teatro National Dona Maria II. Rechts des Theaters ist die Barockkirche Sao Domingo.
Am sogenannten Rossio findet man Cafés, Konditoreien, Zeitungskiosken und sogar eine Zweigstelle von Mc Donald.
Der Platz, der einst Schauplatz von Ketzerverbrennungen und Hinrichtungen, ebenso wie Militärparaden war,
wurde nach dem schweren Erdbeben von 1755 nicht wieder in seiner ursprünglichen Form aufgebaut. Denn hier stand ursprünglich einmal der Palast der Inquisition. Samstag morgens findet hier ein großer Blumenmarkt statt.
In der Mitte des Platzes befindet sich die Statue des Königs Pedro IV, der später zum ersten Souverän des unabhängigen Brasilians ernannt wurde.
Die 1870 aus Bronze hergestellte Statue reicht dem Lissaboner Volk die liberale Verfassung. Im unteren Bereich der Säule befinden sich 4 Figuren, welche Gerechtigkeit, Weisheit, Mut und Vorsicht symbolisieren.
Vom Rossio aus blickt man auf die Überreste der Carmo Kirche, die in Erinnerung
an das schwere Erdbeben von 1755
nicht wieder aufgebaut wurde und als Mahnmal
an das folgenschwere Ereignis in der Geschichte Portugals erinnern soll.
Am
Nationaltheater vorbei, dem Straßeverlauf nach oben folgend, kommt man an den Praca dos Restauradores. Hier befindet sich auch das Hard Rock Café. Der dort aufgestellte Obelisk erinnert an die Wiederherstellung der portugiesischen Unabhängigkeit am 1. Dezember 1640 nach fast
60-jähriger spanischer Vorherrschaft. Die Bronze Figuren stehen für Sieg und Freiheit. Am nördlichen Teil des Platzes vorbei wird der Verkehr in die Avenida da Liberdade gelenkt. Südlich gelegen ist der Rossio (Praca Dom Pedro IV)
Die Avenida da Liberdade ist eine etwa 1500 m lange und 90 Meter breite
Allee. Sie wurde zwischen 1879 und 1882 angelegt und ermöglicht dem Fußgänger im Schatten von Palmen, Ulmen, Maulbeerbäumen, Akazien und anderen Baumarten zu spazieren. Hier sind auch zahlreiche Cafés und Kinos angesiedelt. Die Allee besteht aus einer breiten Mittelfahrbahn und zwei Seitenfahrbahnen, welche durch Pflastersteine voneinander getrennt sind. Die Allee, die von zahlreichen Statuen verziert ist und deren Gehwege ein wunderschönes Mosaik aufweisen, führt direkt zum Praca-Marquês-de-Pombal.
An einem Hügel ganz in der Nähe der Avenida da Liberdade liegt übrigens der Botanische Garten, der eine wahre Oase der Ruhe ist und suptropische Flora zeigt.
Im Norden endet die Avenida da Liberdada, wie bereits erwähnt, an einem großen runden Platz, dem Praca Marquês de Pombal.
Die Lissaboner nennen diesen Ort oft auch Rotunda, da er ein wichtiger Hauptverkehrs-knotenpunkt der Hauptstadt darstellt. Das Denkmal in der Mitte des Platzes zeigt den Markgrafen von Pombal, dem der Wiederaufbau Lissabons nach dem schweren Erdbeben von 1755 zu verdanken ist. Geschaffen hat das mächtige Denkmal der Bildhauer Francisco Santos sowie die Architekten Adaes Bermudes und Antonio do Couto. Der Sockel des Denkmals zeigt allegorische Figuren, die an die politischen, erzieherischen und landwirtschaftlichen Reformen erinnern, die Pombal als Staatsmann während seiner Regierungszeit zwischen 1750 und 1777 unternommen hat.
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Lissabon am Abend
Seitengasse nahe dem Platz Praca de Figueira
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Lissabon am Abend
Santa Justa Elevator
(Aufzug in die Oberstadt) |
Lissabon am Abend
Praca de Dom Pedro IV |
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