| Wohnungs- und Obdachlosigkeit Die schwierige Lage bei der Wohnungssuche |
| Wohnungslogikeit in Deutschland Februar 2024 Aus der aktuellen Hochrechnung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) geht hervor, dass die Zahl der Wohnungslosen ein Rekordstand erreicht hat. Mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder sind demnach ohne festes Mietverhältnis. 2024 waren der Hochrechnung zufolge 1.029.000 Menschen in Deutschland wohnungslos, also ohne festes Mietverhältnis, vielleicht nur geduldet bei Freunden, Familie oder aber in einer Notunterkunft. Das entspricht einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von elf Prozent. Unter den Wohnungslosen sind den Angaben zufolge eine Viertelmillion Kinder und Jugendliche. 56.000 Menschen lebten im vergangenen Jahr scheinbar ganz ohne Dach über dem Kopf, auf der Straße. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) spricht von einer besorgniserregenden Zunahme der Wohnungslosigkeit. Als Gründe nennt sie zu wenig bezahlbarer Wohnraum, Armut und drohende Kürzungen im sozialen Sicherungssystem. So fehle es an Sozialwohnungen. Auslöser von Wohnungslosigkeit in Deutschland sind laut BAGW oft Miet- und Energieschulden, Konflikte im Wohnumfeld, Tren-nung oder Scheidung. Der Obdachlosigkeit geht oft auch ein Trauma voraus wobei das Leben auf der Straße nicht selten zu weiteren Traumata führt. Nicht selten spielen scheinbar bei Wohungs- und Obdachlosigkeit auch psychiatrische Erkran- kungen eine Rolle. Als wohnungslos gilt per Definition der Bundesarbeitsge- meinschaft Wohnungslosenhilfe, wer nicht über eine eigene mietrechtlich abgesicherte Wohnung oder über Wohneigentum verfügt.
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