Hohes und mittleres Einkommen Ab welchem Einkommen gehört man zur Oberschicht |
08. August 2025 Gemäß einer aktuellen Studie der Personalagentur i-potentials erhielten Manager im zurückliegenden Jahr 2024 eine durchschnittliche Gesamtvergütung von 327.045 Euro. Das entspricht einer Steigerung von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen im Top Management ist offenbar weiter hoch. Die Höhe des Einkommens ist in Deutschland wohl stark abhängig vom Wohnort. Es führt Süddeutschland mit einem durchschnittlichen C-Level-Gehalt für Manager in Höhe von 328.947 Euro. Es folgt Berlin mit 326.231 Euro. In den ostdeutschen Bundesländern werden mit durchschnittlich 248.263 Euro die niedrigsten Führungsgehälter gezahlt wie der C-Level-Gehaltsreport 2025 besagt. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gehört zur Mittelschicht, wer als Single ein Nettoeinkommen von mindestens 1.850 Euro im Monat hat. Ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 5.780 Euro zählt man bereits zur Oberschicht und gilt als einkommensreich. Bei einer vierköpfigen Familie liegt die Grenze zur Mittelschicht übrigens der Studie zufolge bei 3.880 Euro netto. Eine Familie mit zwei Kindern zählt ab einem monatlichen Einkommen von 11.700 Euro netto zur Oberschicht. Ein Paar ohne Kinder zählt bereits mit einem gemeinsamen Einkommen von über 8.670 Euro zu den einkommensreichsten vier Prozent der Bevölkerung. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der mittlere Bruttojahresverdienst in Deutschland 2024 bei 52.159 Euro (Median). Mit anderen Worten, die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten verdiente mehr, die andere Hälfte weniger als diesen Betrag. Bei der Betrachtung ist wichtig zu berücksichtigen, dass die IW-Studie ausschließlich Einkommensgrenzen festlegt. Unberücksichtigt bleiben neben Finanzvermögen auf Konten oder in Aktienfonds auch Immobilien, Unternehmensbeteiligungen, Rentenansprüche und Lebensversicherungen. So besitzen die Deutschen im Schnitt 324.800 Euro an Nettovermögen wie eine aktuelle Untersuchung der Deutschen Bundesbank ergeben hat. Die Vermögensverteilung ist dabei noch ungleicher als die des Einkommens. Ein hohes Einkommen zu haben, ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit vermögend zu sein. Umgekehrt können Menschen mit moderatem Einkommen durch Erbschaften oder kluge Investitionen ein beträchtliches Vermögen anhäufen.
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