Was ist unter einem privaten Bildungskredit zu verstehen?
Ein redaktioneller Beitrag der Gastautorin Michelle Greger

Ein optimaler Start ins Berufsleben
(Quelle: pixabay.com)
Während der Ausbildung oder dem Studium sind die Möglichkeiten zum Verdienst oft eingeschränkt. Gleichzeitig müssen die Lebenskosten irgendwie bezahlt werden. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie als Student oder Schüler ihre laufenden Kosten decken können, teilweise mit staatlicher Hilfe. Zu den Optionen gehört auch der private Bildungskredit. In diesem Artikel geht es darum, für wen der private Bildungskredit sinnvoll ist, wann eine Beantragung möglich ist und wie dieser sich von anderen Krediten abgrenzt.

Der private Bildungskredit – Eigenschaften und Voraussetzungen

Bei dem privaten Bildungskredit handelt es sich um ein Darlehen, das von einer privaten Bank speziell für die Finanzierung einer Ausbildung bereitgestellt wird. Der Bildungskredit ist dabei eine besondere Form von Darlehen. Das zentrale Merkmal ist, dass die Kreditsumme nicht in einem Betrag ausgezahlt wird. Vielmehr erfolgt die Zuteilung in monatlichen, kleineren Beträgen. Diese liegen zwischen 100 und 300 Euro. Sie haben außerdem die Möglichkeit, auf die Art der Auszahlung Einfluss zu nehmen. Die Laufzeit liegt in der Regel bei maximal sechs Jahren und Banken vergeben bis zu 30.000 Euro an Bildungskredit.

Es gibt jedoch auch einige Bedingungen, die an einen privaten Bildungskredit geknüpft sind. So dürfen Sie bei Antragsstellung maximal 36 Jahre alt sein. Weiterhin muss eine abgeschlossene Berufsausbildung vorhanden sein oder ein Schulabschluss, der zu einem Studium oder einer Weiterbildung berechtigt. Mit diesen Eigenschaften ist der private Bildungskredit optimal für die Finanzierung eines neuen Berufs durch eine Umschulung oder eines Studiums geeignet.


Bildungskredite finden und beantragen

Bei der Suche nach einem privaten Bildungskredit ist es sinnvoll, dass Sie möglichst viele verschiedene Angebote von unterschiedlichen Banken einholen. Gerade bei einer so speziellen Kreditart kommt es vor, dass nicht alle Banken ein Angebot unterbreiten beziehungsweise sich die Konditionen deutlich unterscheiden.

Ist es notwendig, für die Finanzierung Ihrer Ausbildung, einen Bildungskredit aufnehmen, dann greifen Sie auf Vergleichsportale im Internet zurück. Diese Plattformen finden umgehend passende Kreditangebote von Banken. Dies spart Zeit und verschafft Ihnen einen guten Überblick über die aktuelle Situation. Abhängig von den Angeboten kann es sogar sinnvoller sein, einen privaten Bildungskredit in Anspruch zu nehmen, als auf andere Finanzierungsmöglichkeiten zurückzugreifen. Die Kredite, die die Vergleichsportale finden, können Sie direkt online beantragen. Auch das spart nochmals Zeit.


Welche Alternativen gibt es zu einem privaten Bildungskredit?

Der private Bildungskredit muss nicht die einzige Quelle für die Finanzierung des Studiums oder der Berufsausbildung sein. Viele Schüler und Studenten aktivieren mehrere Quellen, um die finanzielle Sicherheit in der Studienzeit zu garantieren.

So gibt es die Leistungen nach BAföG. Dieses sind jedoch an enge Bedingungen geknüpft, wie etwa Einkommensgrenzen der Eltern und dem eigenen Vermögen. Außerdem darf der Antragssteller in der Regel bei Studienbeginn nicht älter als 30 Jahre sein. Bis zu 723 Euro monatlich lassen sich über BAföG erhalten.

Darüber hinaus gibt es noch den staatlichen Bildungskredit zur Förderung von Ausbildung und Studium. Dieser wird von der KfW-Bank gewährt. Jedoch ist der staatliche Bildungskredit vor allem für die Beendigung eines Studiums gedacht, kann also nicht vor Beginn des Studiums beantragt werden. Über diesen Kredit lassen sich bis zu 7.200 Euro aufnehmen, die ebenfalls in monatlichen Raten ausgezahlt werden.

Hinweis: Dies ist ein Artikel der Gastautorin Michelle Greger. Für den Inhalt des Artikels ist ausschließlich die Gastautorin verantwortlich.


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