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        | Quelle: https://pixabay.com/ |   Der Beruf des Krankenpflegers ist einer der wichtigsten Berufe, die es in  unserer Gesellschaft gibt. Viele Mitglieder der Gesellschaft benötigen dringend  Hilfe, um ein anständiges Leben zu führen, hierbei kann es sich um die ältere  Generation handeln, welche Hilfe bei alltäglichen Tätigkeiten benötigt, oder  kranke Menschen, sowohl physisch als auch psychisch, welche ohne die Hilfe von  anderen nicht zurechtkommen. Doch nicht jeder Laie kann so einen Beruf ausüben.  Es gibt viele Dinge und viele verschiedene Fachbereiche, in denen man gelernt  und geschult werden muss, um diesen Beruf ausüben zu können. Früher war dieser  Beruf meist nur mit einer Ausbildung verbunden, doch soll zunehmend dafür  gesorgt werden, dass der Beruf des Krankenpflegers immer stärker mit einem  vorangegangen Studium verknüpft wird, und zwar dem Pflegestudium. Denn es gibt  nicht nur viele praktische Dinge, sondern auch viel theoretisches Wissen,  welches nötig sind, um diesen Beruf auszuüben, die man am besten während eines  Studiums lernt.
 Was wird im Studium behandelt?
 
 Grundsätzlich behandelt das Pflegestudium alles, was auch in der  Berufsausbildung stattfindet. Bei dem Pflegestudium handelt es sich nämlich  nicht nur um ein reines Studium, sondern es handelt sich um eine Kombination  aus Arbeit in tatsächlichen Pflegeeinrichtungen und Kursen, welche parallel an  Hochschulen absolviert werden. Der gesamte Studiengang dauert drei Jahre, bei  denen mindestens 2.100 bis 2.300 Praxisstunden absolviert werden müssen, das  bedeutet, dass die Studenten tatsächliche Erfahrungen in der ambulanten oder in  der stationären Pflege machen müssen. Dies kann sowohl Akut- als auch  Langzeitpflege umfassen, natürlich auch während der Corona Pandemie In dem  theoretischen Teil werden folgende Bereiche genauer betrachtet:  betriebswirtschaftliches Handeln, Methoden der Diagnostik, Therapie und  Betreuung, Qualitäts- und Projektmanagement, Grundlagen der  Rechtswissenschaften, Pflege- und Gesundheitsrecht, Pflegewissenschaft und  Pflegeforschung, generelle medizinische Grundlagen und Führung und Leitung. Wie  unvermeidlich zu erkennen ist, handelt es sich hier nicht nur um Themenbereiche,  die konkret mit der Pflege zu tun haben, sondern auch mit vielen anderen  Themenbereichen.
 Denn durch das Studium soll die Pflegefachfrau und der Pflegefachmann nicht nur befähigt sein, den Patienten zu versorgen,  sondern auch viele andere Entscheidungen rund um das Leben des Patienten zu  erleichtern. Durch das Wissen über betriebswirtschaftliches Handeln soll es den  Pflegefachkräften ermöglicht werden, auch auf das finanzielle Budget des  Patienten einzugehen, damit dieser so viel Geld wie möglich spart und trotzdem  eine ideale Leistung erhält. Doch nicht nur für die spezielle Patientenpflege,  sondern auch für Forschung und die generelle Entwicklung von verschiedenen  Konzepten werden die Studenten im Studium präpariert. Denn es gibt viele  verschiedene Modelle und Konzepte, die entworfen werden, um es den Patienten  konkret leichter zu machen. Diese werden ständig verändert und optimiert, um  den Patienten das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Beim Studium werden auch  viele Kurse mit den Medizinstudenten zusammen absolviert, damit die  Krankenpfleger später die eine grundlegende medizinische Kenntnis besitzen.  Zuletzt geht es auch um die Führung und Leitung. Denn durch den absolvierten  Studiengang soll es später einmal dazu kommen, dass die Absolventen auch die  Leitung von pflegerischer Einrichtung übernehmen können oder zu mindestens  führende Positionen einnehmen und somit die Übersicht über andere Bereiche  übernehmen.
 Was muss man besitzen, um ein Pflegestudium zu beginnen?
 
 Grundsätzlich ist es immer von Vorteil, ein Abitur zu besitzen, denn für den  Beruf des Krankenpflegers ist ein gewisses Maß an Grundwissen vorauszusetzen,  theoretisch ist jedoch auch eine Fachhochschulreife ausreichend. Doch auch eine  abgeschlossene Berufsausbildung ist vollkommen ausreichend, um ein solches  Studium zu beginnen. In gewissen Ausnahmefällen kann es auch genügen, wenn man  bereits Berufserfahrung vorweisen kann, dies ist jedoch nur ein Ausnahmefall  und sollte nicht als Regel genommen werden, es ist definitiv von Vorteil sich  auf die anderen Optionen zu verlassen. Bei einem dualen Studium ist es auch  verpflichtend, bereits einen festen Vertrag bei einem Unternehmen zu besitzen.
 
 Doch es gibt auch persönliche Voraussetzungen, die gegeben sein müssen. Der  Beruf des Krankenpflegers ist nichts für schwache Nerven. Hier gilt es, dass  man auch in den schwersten Situationen einen kühlen Kopf bewahren muss und auch  die etwas unangenehmeren Tätigkeiten wie die Hilfe beim Stuhlgang oder ähnliche  bereitwillig absolviert. Des Weiteren ist ein hohes Maß an Empathie und Freude  für die Hilfe von anderen Personen wichtig, da sonst der Beruf nicht richtig  ausgeführt werden kann. Denn nur, wenn man in seinem Herzen anderen Menschen  helfen möchte, ist dies auch möglich. Auch ist es wichtig, dass man ein  gewisses Selbstbewusstsein und Kommunikationsstärke mitbringt. Denn es ist die  Aufgabe eines jeden Krankenpflegers, den Patienten klar zu vermitteln was zu  tun ist und dies mit Überzeugung durchzuführen, ohne ins Wanken zu geraten.  Durch diese beiden Faktoren kommen andere wichtige Fähigkeiten zum Tragen, wie  eine hohe Nervenstärke, Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein und  Einfühlungsvermögen. Wenn all diese Punkte gegeben sind, steht für das Studium  als Krankenpfleger nichts im Wege.
 
 Welche Arten des Studiums gibt es?
 
 Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten des Studiums, ein duales Studium  und ein berufsbegleitendes Studium. In seltenen Fällen gibt es auch ein  Vollzeitstudium. Bei einem dualen Studium wird die Hälfte der Zeit des Studiums  im Unternehmen, die andere Hälfte an der Hochschule verbracht. Beim Unternehmen  ist man spezialisiert auf verschiedene Bereiche wie zum Beispiel die  Altenpflege oder die Krankenpflege, der Studiengang ist jedoch universell für  alle gleich. Typischerweise wechseln die Phasen von Monat zu Monat, es kann  jedoch auch sein, dass man zuerst die Praxiserfahrung sammelt und anschließend  die theoretische Erfahrung. Die zweite Art ist das berufsbegleitende Studium.  Dieses ist ähnlich wie das duale Studium, nur dass der Fokus auf der  praktischen Erfahrung liegt und das Studium sekundär ist. Daraus folgt, dass  die meiste Zeit gearbeitet wird und das Studium entweder nach der Arbeitszeit  absolviert wird, oder dass halbtags gearbeitet wird und der andere halbe Tag  mit dem Studium verbracht wird. Bei einem Vollzeitstudium, wie der Name schon  verrät, wird nur die Theorie studiert, jedoch ist hier eine vorher  abgeschlossene Berufsausbildung Pflichtvoraussetzung.
 
 Warum ist ein Pflegestudium zu empfehlen?
 
 Dass der Beruf eines Krankenpflegers nicht nur ein ehrenwerter, sondern absolut  notwendiger Beruf ist, sollte jedem bekannt sein. Doch wieso lohnt es sich, ein  Studium zu absolvieren und nicht einfach eine Ausbildung zu machen. Zum Ersten  lernt man durch das Studium sehr viel mehr und kann somit nicht nur dem  Patienten eine bessere Pflegeleistung anbieten, auch um die Pflege herum kann  man dem Patienten besser assistieren, wie zum Beispiel im finanziellen Bereich.  Doch auch für die persönliche Karriere ist dies zu empfehlen. Durch ein  abgeschlossenes Pflegestudium ist es nicht nur möglich, schneller eine  gewünschte Stelle zu erlangen, durch das Studium steigen auch die  Karrierechancen für die Zukunft drastisch an.
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