Gold als Geldanlage in Krisenzeiten
Am Montag 15. April 2013 ist der Goldpreis erstmals seit mehr als zwei Jahren unter die 1400-Dollar-Marke gefallen. Zeitweise erreichte er sogar nur 1363 Dollar.
Noch vor wenigen Monaten lag der Preis für das glänzende Edelmetall noch bei über 1800 Dollar für eine Feinunze
(etwa 31 Gramm).
Besonders dramatisch zeigt sich der Einbruch des Goldpreises, der in EURO gehandelt wird.
Am 15.04 lag der Goldpreis bei 1041 Euro. Am 11.04 hatte der Goldpreis noch bei 1191 Euro gelegen. Der Höchstkurs beim Goldkurs wurde am 24.09.2012 mit 1380 Euro erreicht.
Dramatische Entwicklung des Goldkurses im April 2013:
Handelstag |
Goldpreis in Euro |
1. April |
1245.- |
2. April |
1230.- |
3. April |
1212.- |
4. April |
1201.- |
5. April |
1214.- |
8. April |
1210.- |
9. April |
1212.- |
10. April |
1193.- |
11. April |
1191.- |
12. April |
1136.- |
15. April |
1041.- |
Experten reden momentan gar von einem "panikartigen Ausverkauf" am Goldmarkt.
In der Finanzkrise hatten viele Anleger ihr Geld in Gold investiert, doch die jahrelange Ralley, die in den letzten Jahres fast ausschließlich nach oben ging scheint nun erst einmal vorbei zu sein.
Ökonomen sehen folgende Gründe für den Preisverfall bei der Feinunze Gold:
- das derzeitig geringe Inflationsrisiko
- die kurzfristige Beruhigung in der EURO Finanzkrise
- die neue Attraktivität der Aktie dank steigender Unternehmensgewinne
- professionelle Investoren reduzieren ihr Engagement
in börsengehandelte Fonds,
die entweder mit Gold hinterlegt sind oder sich am Goldpreis orientieren.
Schaubild: Der Goldpreis auf Zwei-Jahres-Tief
Schaubild: Gold als Krisenwährung
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