Corona-Impfung(m-RNA Impfstoffe)
Hintergrundinformationen, Chancen & Risiken



BIONTECH/PFIZER
Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland sollen einem Bericht der "Rheinische Post" unter Berufung auf die Kassenärztliche Bundesver-
einigung (KBV) zufolge in der kommenden Woche 500.000 Corona-Impfdosen mehr erhalten als bisher geplant - allerdings nur noch den Impfstoff von Biontech und Pfizer. (Meldung vom 21. Apr. 2021)

Innenminister Horst Seehofer (71 Jahre alt, CSU) hat offenbar den Impfstoff von Biontech präferiert und sich am Mittwoch, den 14. April mit diesem impfen lassen.

Update 1. Februar 2021

Der Impfstoffhersteller Biontech möchte nach eigenen Angaben bis zu 75 Millionen Dosen seines Vakzins mehr an die Europäische Union ausliefern. Im Februar soll mit der Öffnung einer neuen Biontech-Niederlassung in Marburg die Herstellung des Impfstoffes erhöht werden. Dort sollen dann bis zu 750 Millionen Impfstoffdosen im Jahr produziert werden.

> Biontech darf mit Corona-Impfstoffproduktion in Marburg beginnen

Der Biontech/Pfizer und Moderna Impfstoff im Überblick:

  Biontech/Pfizer Moderna
Wirksamkei
(laut Hersteller
95 % 94,5
Impfstoffdosen für
das Jahr 2021 geplant
1, 3 Mrd. 1 Mrd.
Lagerung -70 °C -20 °C
Transport eigens entwickelte Transportbehälter keine Spezialbehälter notwendig
Haltbarkeit 6 Monate bei -70 °C , bei Kühlschrank-temperatur -2°C bis -2°C nur 5 Tage im Tiefkühlschrank bei -20°C bis zu 6 Monate, im Kühlschrank bei -2°C bis - 8°C bis zu 30 Tage, ohne Kühlung ca. 12 h

Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch,
hat sich gegen eine freie Wahlmöglichkeit beim Corona-Impfstoff ausge-sprochen, da seiner Ansicht nach alle Impfstoffe ein reguläres Zulas-sungsverfahren durchlaufen hätten und damit hochwirksam seien.



Update 31. Januar 2021
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich im Falle einer erfolgreichen EU-Zulassung auch für den Einsatz von Corona-Impfstoff aus Russland und China in Deutschland offen gezeigt. Russland hat der Europäischen Union underdessen angeboten, die im zweiten Quartal mit 100 Millionen Dosen des Impfstoffes Sputnik V zu versorgen. Ein entsprechender Antrag zur Zulassung des Vakzins ist offenbar bereits bei der Europäische Arzneimittelagentur EMA eingereicht worden.

Die ganze Welt setzt große Erwartungen in die Corona Impfstoffe von Biontech/Pfizer bzw. in den von Moderna. Man erhofft sich einen baldigen Rückgang von Infektionszahlen und Corona Todesfällen. Die Wirtschaft hofft auf ein baldiges Ende der Lockdown-Maßnahmen. Auch die Bürger wünschen sich ein baldiges Ende der jetzigen Krisensituation und eine Rückkehr zur Normalität, doch ob diese sich einstellen wird, ist wohl noch ungewiss. Noch sind viele Fragen offen.

Schon bald wird wohl auch der Impfstoff von AstraZeneca eine Zulassung in Europa bekommen. Gesundheitsminister Spahn drängt zumindest schon jetzt auf eine baldige Zulassung des Impfstoffes auch für den Europäischen Markt.

Das Vakzin der Universität Oxford und AstraZeneca soll zu 70 Prozent wirksam sein. Jedoch bremste der Konzern schon jetzt die Erwartungen,
denn es könnte anfangs zu Lieferengpässen kommen. Die Kontroll-behörde für Medikamente und Gesundheitsprodukte in Großbritannien
hat den Impfstoff des Herstellers AstraZeneca und der Universität
Oxford per Notfallzulassung noch zum Ende des abgelaufenen Jahres
2020 auf den Markt zugelassen. Großbritannien hat bereits 100 Millionen
Impfdosen des Mittels gekauft.

An den Impfstudien nahmen fast 24.000 Menschen in Großbritannien, Brasilien und Südafrika teil. Allerdings waren nur zwölf Prozent der Stu-
dienteilnehmer über 55 Jahre alt. Insofern ist fraglich, wie gut das Mittel ältere Menschen schützt. Bis Jahresende 2021 möchte das Unternehmen
bis zu drei Milliarden Dosen zum Preis von 2,50 Dollar pro Dosis
(2 Euro)
herstellen.


Einer anonyme Onlineumfrage der DGIIN und der DIVI zwischen 3.12
und 12.12. 2020 zufolge, an der 2.305 Personen teilnahmen, sind nur
50 % der Pflegekräfte und 73 % der Ärzte dazu bereit, sich gegen
Corona impfen zu lassen. So mancher der etwas zurückhaltenden
Pflegekräfte und Ärzte fühlt sich möglicherweise an den bisher größten
Skandal der Medzingeschichte zurückerinnert, nämlich an die Contergan
Katastrophe.

Der Blick aus impfskeptischer Sicht:
Auch damals war das Schlafmittel Contergan der Firma Grünewald als
völlig harmlos bezeichnet worden. Hinterher stellte sich heraus, dass
Contergan zu Missbildungen bei Embryonen führte und der Verkauf
wurde daraufhin eingestellt. Zwischen 1958 und 1962 überlebten in Westdeutschland unter den geschädigten Kindern, bei einer Sterberate
von rund 40 Prozent, etwa 5.000 Kinder die Geburt mit teils schweren
Schädigungen.
(s. auch Ärzteblatt "Contergan-Geschädigte leiden unter Spät- und Folgeschäden"


Auf Facebook hat sich mittlerweile eine große Gruppe von Impfskeptikern gegründet, die allesamt die Corona Impfung kategorisch wegen zu großer Risiken ablehnen. #ichlassemichnichtimpfen (> 90.000 Mitglieder)


Wichtiger Hinweis:
Im aktuellen Lagebericht gibt das RKI die Zahl der Geimpften in Deutschland mit 1.048.160 an (Stand 16.01., 11:00)

Allerdings ist zu beachten, dass derzeit noch die zweite Impfung einfach zu den bereits geimpften Menschen dazugezählt wird . Dabei handelt es sich gar nicht um eine neu geimpfte Person.

Corona Impfungen in Deutschland

Berichte über Nebenwirkungen der Impfung:
Bis zum Sonntag, den 17. Januar waren beim Paul-Ehrlich-Institut 325 Verdachtsfälle mit 913 Nebenwirkungen eingegangen. Darunter waren auch 51 Verdachtsfälle mit schwerwiegenden Nebenwirkungen. Dies entspricht 0,53 Verdachtsfälle pro 1.000 Impfdoesen bzw. 0,08 Verdachtsfälle für sehr schwere Nebenwirkungen pro 1.000 Impfdosen.

> Corona: Begleiterscheinungen/ Nebenwirkungen / Todesfälle



Corona Infektionszahlen in Israel

Corona Update Juni 2021
In Israel ist man in Sorge wegen der Delta Variante. Gesundheitsbehör-
den verzeichnen in Israel wieder einen Anstieg der Infektionszahlen – darunter sind auch viele jüngere und vollständig geimpfte Menschen. Auch in mehreren Schulen des Landes gab es seit Anfang vergangener Woche (ab 21. Juni) Corona-Ausbrüche. Insgesamt wurden zuletzt mehr als 100 Neuinfektionen täglich von den Gesundheitsbehörden registriert. Von rund neun Millionen Einwohnern sind bislang etwa 5,2 Millionen Menschen voll-ständig gegen das Coronavirus geimpft. Das entspricht einer Quote von knapp 57 Prozent. Über 60 Prozent haben bislang zumindest eine
Impfdosis erhalten. IiI3

Inzwischen hat Israel zahlreiche Lockerungen wieder zurückgenommen. Man möchte frühzeitig die Notbremse ziehen:
In Innenräumen gilt wieder die Maskenpflicht. Ausnahmen gibt es nur für Sport und bestimmte Personengruppen. Bei großen Menschenansamm-lungen wird das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wieder empfohlen. Israels Regierung hat nun auch eine Empfehlung für die Corona-Impfung von 12- bis 15-Jährigen ausgesprochen. Die Quarantänepflicht soll künftig auch für Geimpfte und Genesene gelten, d.h. Personen die Kontakt zu einer Person mit einer gefährlichen Corona-Variante hatten, müssen sich künftig unabhängig von ihrem Impfstatus auch in Quarantäne begeben. In Israel wird fast ausschließlich der Impfstoff von BioNTech/Pfizer verimpft. Dieser soll zu 88 Prozent vor der Delta-Variante und zu 95 Prozent vor einem schweren Verlauf schützen.


Update Mai 2021
Israels hochgelobte Impfkampagne scheint seit März bei einem Anteil von etwa 60 Prozent Erstgeimpften zu stocken.IiI1

In Israel sind offenbar Dutzende Corona-Geimpfte an Herzmuskelent-zündungen erkrankt - vor allem junge Männer im Alter von 18 bis 30 Jah-ren. Bislang sind zwei Patienten - ein Mann und eine Frau - gestorben. Bislang sollen 62 Fälle von Myokarditis in Israel aufgetreten sein. Ein kausaler Zusammen-hang wird bislang bezweifelt. In Israel wird nahezu ausschließlich mit dem Biontech/Pfizer-Präparat geimpft. Nach Angaben
des deutschen Kardiologen Dirk Westermannn wird das Auftreten von Herzmuskelentzündungen auf etwa 10 bis 20 Fälle pro 100.000 Einwohner pro Jahr geschätzt.IiI2


Update 17. Februar 2021
In Israel wurde offenbar ein Richter suspendiert, weil er Impfgegner ist. Unterdessen sind im Gazastreifen die ersten 1000 Impfdosen des aus Russland stammenden Präparats Sputnik angekommen. Palästinenser haben Israel vorgeworfen, die Auslieferung des Impfstoffes bewusst verzögert zu haben, denn eigentlich hätte die Impfstofflieferung nach palästinensischen Angaben bereits am Sonntag eintreffen sollen.

Russland hatte den Impfstoff gespendet und von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) aus dem Westjordanland in den Gazastreifen geliefert.

In Israel haben mehr als 40 Prozent der Bevölkerung bereits eine erste Impfdosis bekommen. In Deutschland sind bislang nur 2 % der Bevölkerung geimpft worden. (Stand 27.1.2021)

Offenbar zeichnen sich in Israel bereits erste Erfolge dahingehend ab, dass die Zahl der Erkrankungen bei geimpften über 60-Jährigen um bis zu 60 Prozent im Vergleich zu allen Versicherten der Altersgruppe gesunken ist.

(vgl. Artikel im Ärzteblatt:
Israel: Impfung hat bereits zum Rückgang
von COVID-19 bei Senioren geführt
)


Nachfolgend die Infektionszahlen des Impf-Weltmeisters Israel.
(Monat 1. Hälfte Januar 2021)



Bislang sind über 1.800.000 Menschen in Israel gegen Corona geimpft worden. Der Start der Impfungen für die breite Masse der Bevölkerung war am 21. Dezember 2020.

Doch leider haben die Impfungen bisher nicht zu einer Entspannung der Infektionslage in Israel beigetragen. Im Gegenteil es ist festzustellen, dass die Infektionszahlen bislang weiter rasant ansteigen.

Pro 100 Einwohner hat Israel, das über ein sehr gutes Gesundheitswesen verfügt, 38 Impfdosen verabreicht . (Stand 24. Januar 2021)

Am 19. Dezember bereits war der 71 Jahre alte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor laufenden Kameras geimpft worden. Knapp zehn Prozent der israelischen Bevölkerung haben bereits sowohl die 1. als auch die
2. Injektion erhalten.

Er wollte Vorbild für alle Israelis sein. Dennoch verzeichnet Israel einen sehr hohen Wert bei den Neuinfektionen. Im Sieben-Tage-Schnitt wurden bis zu 8.624 positive Tests pro Tag registriert. Der Sieben-Tage-Durchschnitt an täglichen Todesfällen unter Corona-Infizierten ist momentan mit 53,57 auf einem Höhepunkt. (Stand 24. Jan.)

Im März 2021 stehen in Israel Parlamentswahlen an. Bis dahin möchte er Erfolge vorweisen und alle impfwilligen Bewohner des Landes über 16 Jahren immunisiert haben. Die ersten Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren wurden am Samstag den 23. Januar geimpft, wie israelische Medien am Sonntag berichteten. Hierfür erforderlich ist eine Genehmigung der Eltern. Damit soll insbesondere den Schülern die Teilnahme an Präsenz-
unterricht in den Schulen ermöglicht werden, die gerade vor dem Abitur stehen.

Zum Vergleich: In Deutschland liegt die Zahl der Geimpften pro 100 Einwohner bei 1,67. In Österreich sind es 1,85 und in der Schweiz 1,27.
Berichten zufolge gab es in Israel bislang 13 Fälle von Gesichtslähmung
in zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung. (Stand 20. Januar 2021).

> 13 Israelis bekommen Gesichtslähmung nach Corona-Impfung



Stand der Impfungen weltweit:

Corona Impfungen weltweit, Stand 13. Januar 2021


Stand der Corona Impfungen 13.01.2021:

Blick auf Deutschland:
Bundesland Impfungen gesamt Impfungen pro
100.000 Einwohner
deutschlandweit 758.093 911
Berlin 35.893 978
Hamburg 15.980 865
Bremen 7.753 1.138
Schleswig-Holstein 43.162 1.486
Rheinland-Pfalz 45.326 1.107
Saarland 11.199 1.134
Brandenburg 19.590 776
Niedersachsen 63.200 790
Thüringen 13.060 612
Sachsen-Anhalt 27.320 1.244
Sachsen 29.421 722
Mecklenburg-Vorpommern 29.100 1.809
Baden-Württemberg 76.762 691
Nordrhein-Westfalen 129.472 721
Bayern 150.511 1.146
Quelle: RKI, Stand 13.01.2021, 11:00


Corona Impfstoff Update, 12. Dezember 2020
Peru hat vorsorglich erst einmal alle Tests mit dem chinesischen Impfstoff abgebrochen, da ein Proband der Impfstoffstudie über gesundheitliche Probleme klagt. Er hat offenbar erste Lähmungserscheinungen und Schwierigkeiten, seine Arme zu bewegen.

Es könnte sich um das "Guillain-Barré-Syndrom" handeln, eine seltene und nicht ansteckende Erkrankung des Nervensystems. I8


Corona Impfstoff Update, 10. Dezember 2020

Alle Welt hofft, dass die bald zur Verfügung stehenden Impfstoffe von Biontech/Pfizer sowie Moderna bald flächendeckende Lockdowns unnötig machen und dass durch den Impfstoff sowohl Infektionszahlen als auch Covid-19 Todesfälle zurückgehen werden.

Die Impfstoffhersteller Biontech/Pfizer und Moderna haben ihre Impfstoffe bereits bei den Zulassungsbehörden in den USA ( FDA) und Europa (EMA) angemeldet. Am 12. Dezember hat die US-Arzneimittelbehörde FDA dem Impfstoff von Pfizer und Biontech eine Notfallgenehmigung erteilt. Offenbar ist die Zulassung aber unter massivem politischen Druck erfolgt.

"Das Weiße Haus soll FDA-Chef Stephen Hahn massiv gedrängt haben, den Impfstoff zuzulassen und auch mit Kündigung gedroht haben."

Laut" Washington Post" soll Stabschef Mark Meadowsden FDA Chef Hahn gestern aufgefordert haben, sich nach einem anderen Job umzusehen, sollte die Zulassung nicht vor Ablauf des Tages erfolgen.

Der Leiter der schweizerischen Impfkommission Ekif, Christoph Berger, zählt sich bislang auch noch zu den Skeptikern. Er möchte die Corona-Impfung erst dann empfehlen, wenn alle nötigen Fakten geprüft sind, und warnt zugleich davor, mit vorschnellem Handeln die allgemeine Impfakzeptanz langfristig zu gefährden.I7


Der schwedisch-britische Pharmakonzern Astrazeneca, der gemeinsam mit der Universität Oxford einen Impfstoff entwickelt, wird vermutlich zur Jahresmitte 2021 seinen Impfstoff präsentieren können.

Es soll eine Notfall-Zulassung geben, bei der man sich weitestgehend auf die Angaben der Hersteller verlässt. Mit dieser Notfall-Zulassung können Impfstoffe eingesetzt werden, obwohl längere Studien zur Sicherheit und Wirkung noch gänzlich fehlen. Die Hersteller mussten lediglich nachweisen, dass der Impfstoff mindestens acht Wochen lang, nach Verabreichung der letzten Impfstoffdosis an die Probanden, keine "ernsten" Nebenwirkungen verursacht. Mögliche Nebenwirkungen können beispielsweise Schmerzen und Rötungen an der Einstichstelle, Kopf- und Gelenkschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, systemische Muskelschmerzen und Müdigkeit sein. Siehe auch:

"Ist der Corona-Impfstoff GEFÄHRLICH und UNWIRKSAM?"
(Bestsellerautor und Biologe Clemens Arvay)

Ab (18´30 Sek.) berichtet der Biologe über mögliche
Nebenwirkungen und deren Häufigkeit

Große Empörung hat sich darüber geregt, dass die Hersteller weitest-gehend von jeglicher Haftung für Impfschäden befreit worden sind. Risiken und mögliche Folgeschäden der großangelegten Impfkampagne gegen den Sars-Cov-2-Erreger sollen weitestgehend vergemeinschaftet werden.

Kritik wird auch an den hohen Honoraren für Ärzte laut, die in Impfzentren die Corona Impfungen vornehmen sollen.

Offenbar ist es notwendig, Ärzte mit horrenden Stundenlöhnen zu locken, um in den Impfzentren die Corona-Impfung zu verabreichen. Sind nur so wenig Ärzte ansonsten bereit, einen experimentellen Impfstoff zu verabreichen, dem Kritiker so viele mögliche Risiken und mögliche Folgeschäden nachsagen? Eine Art Gewissensberuhigung ? Sie sollen laut ersten Plänen 150 Euro bekommen – pro Stunde. I5


Grundlegendes zu den Testphasen, die ein Impfstoff normalerweise durchläuft

In der ersten Phase wird die Verträglichkeit zunächst an einer kleinen zweistelligen Zahl von Personen getestet. In der zweiten Testphase wird überprüft, ob die gewünschte Immunreaktion auch tatsächlich eintritt.In der dritten Phase wird festgestellt, ob der Impfstoff gegen eine Infektion hilft. Normalerweise laufen diese Phasen nacheinander ab - bei der Entwicklung des Corona Impfstoffs gegen das Sars-Cov2-Virus würden diese jedoch teilweise auch parallel durchgeführt. Kritiker bemängeln immer wieder, dass durch die Verkürzungen der Test- und Zulassungsphasen in einem sogenannten Teleskopverfahren Aussagen über mögliche Spät- und Langzeitfolgen erschwert werden. Normalerweise erstrecken sich die einzelnen Testphasen über mehrere Jahre.

Regierung und Ethikkommission haben sich in Deutschland auf eine sogenannte Priorisierung verständigt, d.h. der Impfstoff soll zunächst älteren Menschen verabreicht werden, die das höchste Risiko haben, nach einer Covid-19-Erkrankung zu sterben. Auch das Gesundheitspersonal soll möglichst schnell durchgeimpft werden, wenn es nach dem Willen der Regierenden geht.

Mehrfach wurde seitens der Politik versichert, dass es nicht zu einem Impfzwang kommen werde - doch im Gesundheitswesen fürchtet man schon jetzt eine indirekte Impfpflicht durch den jeweiligen Arbeitgeber sowie Zulassungsbeschränkungen zu gesundheitlichen Berufen.

Die Unsicherheit gegenüber dem neuartigen Impfstoff ist groß.
Eine Erhebung in der Schweiz zeigt beispielsweise, dass derzeit nur jeder Fünfte der Pflegenden bereit ist, sich nach der Zulassung des Impfstoffes in der Schweiz auch wirklich impfen zu lassen.

INFEKTIONSSCHUTZGESETZ in Deutschland:
Das Infektionsschutzgesetz Paragraf 20 Absatz 6 lässt Zwangsimpfungen sogar ausdrücklich zu: „Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist.“

Es wird davon ausgegangen, dass in wenigen Wochen spätestens die Massenimpfungen gegen Sars-Cov-2 beginnen können. Kritiker einer vorschnellen Massenimpfung beklagen, dass man sich bislang nur auf Pressemitteilungen der Unternehmen verlassen hat und noch keine öffentlich einsehbaren Daten verfügbar sind.

Dr. Lothar Wieler, Leiter des RKI wörtlich zu den bald kommenden Impfstoffen in phoenix persönlich (15.10.2020):

"Also wir gehen alle davon aus, dass im nächsten Jahr Impfstoffe zugelassen werden. Wir wissen nicht genau, WIE die wirken, WIE GUT die wirken, WAS die bewirken, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass es Impfstoffe gibt

https://www.youtube.com/watch?v=HR_-G8WIGM4


Der Oxford Impfstoff basierend auf Adenoviren ("Schimpansen"-Virus ChAdOx1A)

Der Impfstoff infiziert nach einer intramuskulären Injektion menschliche Zellen und lädt dort erst einmal Viren Genfracht ab. Sie besteht aus dem genetischen Bauplan für das Spike-Protein, das dornenförmig aus der Oberfläche von SARS-CoV-2 herausragt und Angriffspunkt für eine Immunabwehr ist. Wenn alles nach Plan läuft, reagiert das Immunsystem mit der Bildung von Antikörpern und spezifischen T-Zellen, die das Virus angreifen und infizierte Zellen abtöten.

Der Impfstoff erzeugte eine Spike-spezifische T-Zell-Antwort. Ab dem 14. Tag war ein Anstieg der IgG-Antikörper erkennbar, der sich bei einer Gruppe von Patienten, die eine zweite Dosis (Booster) erhalten hatte, weiter verstärkte. Insofern konnte eine klare Schutzwirkung erzielt werden.

Bei der randomisierten Phase-1/2-Studie nahmen 1.077 gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren teil. Sie erhielten eine einzelne intramuskuläre Injektion, mit der entweder 5 x 10 hoch 10 Viruspartikel von „ChAdOx1 nCoV-19“ oder die gleiche Menge eines Meningokokken-Konjugat-Impfstoffes (MenACWY) in den Körper gelangten.

Mittlerweile haben auch bei der Oxford Studie die Phase-3-Studien mit insgesamt 30.000 Teilnehmern aus den USA, Afrika und Südamerika begonnen.

Zu den Nebenwirkungen:
In der britischen Oxford Studie berichteten 18 Prozent ohne Paracetamol und 16 Prozent mit Paracetamol über einen Anstieg der Körpertemperatur auf über 38°C. Bei 2 Prozent der Probanden, die kein Paracetamol bekamen, stieg das Fieber sogar auf über 39°C. Das Fieber soll aber nur vorübergehend gewesen sein. (s. auch I6)

Bei der britischen Studie gaben 67 Prozent der Patienten (die kein Paracetamol eingenommen hatten) Schmerzen an de Einstichstelle an. Die prophylaktische Einnahme von Paracetamol verhinderte den Schmerz nur teilweise.

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IiI2 Israel: Keine Häufung von Herzmuskelentzündungen nach Biontech-Impfung
IiI3 Impf-Weltmeister Israel: Delta-Variante macht Lockerungen wieder zunichte

I5 1200 Euro am Tag: Warum Ärzte in Impfzentren so großzügig entlohnt werden
I6 SARS-CoV-2: Adenovirus-basierte Impfstoffe erzeugen neutralisierende Antikörper
I7 Impfkommissionschef Berger: «Solange wir nicht alle Daten gesichtet haben, bin auch ich Skeptiker»
I8 Peru unterbricht Tests mit chinesischem Impfstoff


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