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Starkes Schwitzen ist nicht nur unangenehm, weil häufig Flecken an Kleidung zurückbleiben. Es entsteht auch nicht selten ein unangenehmer Geruch. Mit Beginn der Pubertät beginnen allmählich die Schweißdrüsen ihre Produktion verstärkt fortzuführen. Als wäre dieser Lebensabschnitt mit all seinen Veränderungen nicht schon belastend genug, sorgt die Schweißbildung unter den Achseln, am Rücken, im Gesicht und am Gesäß bei zahlreichen Teenies für Verzweiflung. Doch zum Glück gibt es Hilfsmittel, die bei starkem Schwitzen im Unterricht, Sport und Freizeit Abhilfe schaffen.
Was löst starkes Schwitzen im Unterricht aus?
Nicht nur bei körperlicher Anstrengung, auch im Ruhezustand arbeiten Schweißdrüsen kontinuierlich weiter. Eine Studie der Hamburger Beiersdorf AG hat unlängst erwiesen, dass Jugendliche durchaus stärker schwitzen als Erwachsene. Dieser Umstand ist den Hormonen zu verdanken. Dabei treten die Schweißattacken vor allem in Stresssituationen, die auch in Ruhephasen auf. Klassenarbeiten, Gruppenzusammenarbeit oder ein Vortrag vor der ganzen Klasse kann das Blut in Wallung bringen. Doch nicht nur der Blutdruck steigt, auch die Schweißdrüsen reagieren aktiver. Bei Jungen kann die Schweißmenge zu diesem Zeitpunkt um das 24-fache, bei Mädchen sogar um das 40-fache im Vergleich zum entspannten Zustand zunehmen.
Erfolgsdruck, Leistung im Dauermodus, die erste große Liebe und wiederkehrende Stresssituationen mit den Eltern sorgen täglich für starke Schweißproduktionen. Bereits geringe körperliche Anstrengungen können die ekkrinen Schweißdrüsen anregen und für Schamgefühle sorgen. Dabei ist Schwitzen im Grunde für den menschlichen Organismus wichtig und sogar gesund. Durch die Schweißbildung reguliert der Körper nämlich seine Temperatur und greift immer dann auf diese Funktion zurück, wenn ihm schlicht und ergreifend zu warm wird.
Auch wenn es sich um einen regulativen natürlichen Vorgang handelt, so empfinden doch nicht wenige Schweiß als unangenehm, ja sogar peinlich, gerade wenn unangenehmer Geruch mit ihm Spiel ist. Doch niemand muss unter unangenehmer Schweißbildung leiden. Es gibt nämlich durchaus Möglichkeiten, dem Schweiß Einhalt zu gebieten.
Hinweis:
Frischer Schweiß riecht eigentlich gar nicht. Erst wenn Bakterien, die typischerweise auf unserer Haut leben, ihre Arbeit aufnehmen, beginnt Schweiß säuerlich und unangenehm zu riechen. Dabei sind es die im Schweiß enthaltenen Fettsäuren auf die es die Bakterien abgesehen haben. Während der Zerteilung wird der Schweiß aus den Drüsen in Buttersäure und Ameisensäure gespaltet. Da dieser Vorgang Gerüche verursacht, ist es verständlich, dass Schweiß zu stinken beginnt. Buttersäure bringt einen ranzigen Geruch mit, während Ameisensäure eher säuerlich riecht. Eine Mischung, die den Schweiß erst den unverkennbaren Geruch verleiht.
Da unser Körper zwischen 2 bis 4 Millionen Schweißdrüsen besitzt, kann es zu einem wahrer Geruchsexplosion kommen. Vor allem unter den Armen, am Rücken, an den Füßen und diversen Körperfalten bildet sich Schweiß sehr gerne. Werden diese Körperbereiche jedoch vorsorglich mit Antitranspiranten versehen, kommt Schweiß nicht auf und veranlasst auch Bakterien nicht zur vermehrten Aktivität.
Was kann man tun gegen starkes Schwitzen
in Schule und Freizeit?
Es gibt sicherlich allerlei Hausmannsmittel, die bei starkem Schwitzen empfohlen werden. Dazu gehören beispielsweise Apfelessig, Salbei, Zitrone, Weizengras oder Natron. Doch
solcherlei Hausmittelchen sind wohl nicht jedermanns Sache. Andere ziehen Antitranspirante vor, die in großer Zahl im Handel erhältlich sind.
Durchaus beliebt scheint das Sweat Off Antitranspirant mit dem sich laut Hersteller so manches Schweißproblem geschickt aus der Welt schaffen lässt. Diese Produkte gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, so dass sich für jeden Bedarf und Geschmack das passende Präparat findet. Als Stick, Roll-on oder Schaum lässt sich das Antitranspirant kinderleicht anwenden und sogar unterwegs nutzen. Es überdeckt dabei Körpergerüche und schützt optimal vor Schweißbildung.
Wie funktionieren Antitranspirante?
Ein Antitranspirant ähnelt einem Deodorant, das jedoch über spezielle Inhaltsstoffe verfügt, welche die Schweißbildung und somit auch den Schweißgeruch reduziert. Während normale Deos lediglich einen angenehmen Duft versprühen, geht das Antitranspirant weiter. Es hemmt die Schweißdrüsenproduktion, weshalb sich der Schweißfluss verlangsamt. Somit erhalten auch Bakterien keinen Nährboden. Das Resultat: Flecken fallen gar nicht oder kaum auf und Gerüche bleiben aus – eine Erleichterung für viele Teenager und auch Erwachsene.