US Präsidentenwahl 2020 in den USA

Kandidaten, Ergebnisse & Hintergründe



Aktuelles für den Sozialkundeunterricht
Alle Angaben ohne Gewähr !!


Sozialkunde Lehrer Arbeitsblätter Die Präsidenschaftswahlen in den USA am 3. November 2020
(Mediengruppe Oberfranken)
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Die Welt hält den Atem an

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Unterrichsmaterial /Unterrichtseinheit

Sozialkunde, Gymnasium 9.-13. Schuljahr
Unterrichtseinheit, 41 Seiten (7,3 MB)

Mit der Unterrichtseinheit “Die Präsidentschaftswahlen in den USA am 3. November 2020: Die Welt hält den Atem an” erhalten Sie aktuelle Materialien für die Behandlung des amerikanischen Wahl- und Regierungssystems. Vergleiche mit Deutschland ermöglichen es, das amerikanische mit dem deutschen Wahlsystem miteinander zu vergleichen. Ein weiterer Schwerpunkt ist

die destruktive Umgestaltung der amerikanischen Demokratie durch Donald Trump („Trumpismus“) und die Frage, wie sein Nachfolger Biden ein tief gespaltenes Land einen kann.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:

Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • sich mit der (Selbst-)Darstellung des abgewählten Präsidenten Trump kritisch auseinandersetzen,
  • politische Karikaturen aus den beiden unterschiedlichen politischen Lagern der USA vergleichen,
  • die Brüche der amerikanischen Gesellschaft am Beispiel der Black Lives Matter Bewegung erarbeiten,
  • das Wahlsystem der USA mit dem der Bundesrepublik vergleichen,
  • sich mit den Problemen des US-Wahlsystems vertraut machen, insbesondere mit dem sogenannten Gerrymandering,
  • die Wahl- und Parteien¬ nanzierung in den USA mit den in Deutschland geltenden Regelungen vergleichen,
  • Möglichkeiten der Abwahl (Impeachment) des Präsidenten mit dem konstruktiven Misstrauensvotum bzw. der Vertrauensfrage in Deutschland vergleichen,
  • den Werdegang Trumps und Bidens kennenlernen,
  • die beiden Wahlprogramme Trumps und Bidens miteinander vergleichen,
  • sich mit dem Ausgang und dem Verhalten Trumps bzw. der Republikaner kritisch auseinandersetzen,
  • die mediale Resonanz auf den Ausgang der Wahlen erarbeiten,
  • den Begriff des „Trumpismus“ kennenlernen,
  • die wesentlichen Herausforderungen der Präsidentschaft Bidens diskutieren.
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US Präsidentschaftswahl 2020. Ergebnis

Vorläufiges Ergebnis der US Präsidentschaftswahl 2020 (5.11):
Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt !!

US Präsidentschaftswahl 2020. Vorläufiges Ergebnis 5.11

Noch in der Nacht nach der Präsidentenwahl (3. /4. Nov.) deutete vieles auf einen klaren Sieg von US Präsident Trump hin. Sein Vorsprung war außerordentlich.

Selbst am Morgen des 4. November lag Donald Trump noch in den Swing States mehrheitlich in Führung. In Wisconsin und Michigan führte er allerdings nur noch knapp vor seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden. Doch das Blatt wendete sich je mehr Briefwahlstimmen ausgezählt wurden. Bereits am Mittag des Mittwochs zeichnete sich ab, dass Wisconsin an Trumps Herausforderer Joe Biden ging. Mittlerweile sind 99 % der Stimmen ausgezählt (Stand 5.11, 9:00 MEZ: 49,6 % Biden/ 48,9 % Trump). Am frühen Abend verlor US Präsident Trump dann auch noch den Bundesstaat Michigan (Stand 5.11, 9:00 MEZ: 50,5 % Biden /48 % Trump), Sitz der US-amerikanischen Automobilindustrie.

(5.11., 9:00 MEZ)
In den Bundesstaaten Georgia, North Carolina (50,1 %/48,7 %) und Pennsylvania (50,7 %/48,1 %) führt Donald Trump derzeit noch, wobei er in Georgia nur noch einen hauchdünnen Vorsprung vor seinem Konkurrenten hat (49,6 %/ 49,2%).

Im Bundesstaat Nevada, das 6 Wahlmännerstimmen hat, liegt Biden in Führung (49,3 % Biden /48,7 % D. Trump). Hier sind bislang erst 75 % der Wahlstimmen ausgezählt.


Allgemeines zur Wahl des US Präsidenten:

Anwärter auf das Weiße Haus in Washington müssen verschiedene Kriterien erfüllen, um für das Präsidentschaftsamt kandidieren zu dürfen:

- sie müssen gebürtige US Amerikaner sein
- bei Amtsantritt mindestens 35 Jahre alt sein
- seit 14 Jahren ohne Unterbrechung in den USA leben

Jeder Präsident darf seit der Präsidentschaft von F. D. Roosevelt nur einmal wiedergewählt werden.

Vor den eigentlichen Präsidentschaftswahlen, die zwischen dem 2. und 8. November stattfinden, bestimmen die beiden großen Parteien in den USA, die Demokraten und die Republikaner, in der ersten Hälfte des Wahljahres ihren jeweiligen Präsidentschaftskandidaten.

In sogenannten Primaries (Vorwahlen) stimmen registrierte Wähler darüber ab, für welchen Kandidaten die Delegierten ihres Bundes-
staates auf dem nationalen Parteitag stimmen sollen.

Erst wenn beide großen Parteien ihren jeweiligen Präsidentschafts-kandidaten ermittelt haben, kann die eigentliche Präsidentschaftswahl stattfinden. Wahlberechtigt sind alle US Bürger ab 18 Jahren, welche in einem der US Bundesstaaten leben. Bewohner von US Außengebieten wie Puerto Rico, den Jungferninseln oder aber Guam sind nicht zu Wahl zugelassen. Auch Häftlinge und ehemalige Gefängnisinsassen, denen das Bürgerrecht aberkannt worden ist, haben kein Stimmrecht bei den US Präsidentschaftswahlen.

Die Zahl der Wahlmänner und Wahlfrauen eines jeden Bundesstaates ist abhängig von dessen Bevölkerungszahl. Californien beispielsweise stellt 55 Wahlmänner und Wahlfrauen, das kleine Delaware dagegen nur über 3. IN 48 Staaten gilt das "Winner Takes it all"- Prinzip, d.h. das sämtliche Stimmen an den Kandidaten gehen, der die Mehrheit der Stimmen in dem jeweiligen Bundesstaat der USA erhält. Ausnahmen sind übrigens die Staaten Maine und Nebraska. Dort werden Wahlmänner und Wahlfrauen proportional zum Wahlergebnis aufgestellt.

Nachteil des Winner-Takes-it-all Prinzips ist, das ein Kandidat Präsident werden kann, der nicht die Mehrheit der Wählerstimmen auf sich vereinen konnte.

Bei einem großen Teil der US Bundesstaaten lässt sich der Wahlausgang recht gut vorhersagen, da dort eine der beiden großen Parteien über eine größere strukturelle Mehrheit verfügt. Seit Jahren stimmen dort Wähler gleichbleibend und mehrheitlich entweder für Demokraten oder aber Republikaner. Anders jedoch in den sogenannten Swing Staates. Gerade hier bemühen sich die von den beiden großen Parteien aufgestellten Präsidentschaftskandidaten besonders intensiv um Wählerstimmen. Zu den Swing- States gehören Pennsylvania, Florida, und Wisconsin.

Der US Präsident wird aber nicht direkt durch die stimmberechtigen US Bürger selbst gewählt, sondern indirekt durch das Electoral College (Wahlmännergremium). Wahlmänner und Wahlfrauen wählen den neuen Präsidenten 41 Tage nach dem offiziellen Wahltag in geheimer Abstimmung.

Die Amseinführung erfolgt dann traditionell am 20. Januar nach der Wahl des US - Präsidenten durch das Wahlmännergremium.

Der nächste größere Abstimmungstag folgt am 17. März mit Vorwahlen
in Arizona, Florida, Illinois und Ohio.

Die Präsidentschaftswahl 2020 findet voraussichtlich
am 3. November statt.

Stand 9. April:
Bernie Sanders steigt aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten aus. Zuletzt hatte Sanders die Vorwahl im US-Bundesstaat Wisconsin verloren. Diverse ehemalige Mitstreiter, welche aus dem parteiinternen Rennen ausgestiegen waren, hatten sich öffentlich für Biden als Präsidentschaftskandidaten ausgesprochen und ihre Anhänger dazu aufgerufen, dessen Kampagne zu unterstützen.

Der Senator Sanders aus Vermont hatte unter anderem für eine Krankenversicherung für alle und für eine stärkere Besteuerung von Reichen gekämpft. Kritiker hatten ihm immer wieder vorgeworfen, zu linke Ansichten zu vertreten und deshalb zu radikal zu sein.

Stand 4. März:

Delegiertenstimmen der beiden derzeit erfolgreichsten Präsident-schaftskandidaten:

Bundesstaat Bernie Sanders Joe Biden
Kalifornien 155 93
Nevada 24 9
Utah 9 1
Colorado 20 9
Iowa 12 6
Vermont 11 5
New Hampshire 9 0

Bundesstaat Joe Biden Bernie Sanders
Texas 81 72
Virginia 66 31
North Carolina 65 35
South Carolina 39 15
Massachusetts 36 29
Alabama 40 7
Tennessee 29 15
Minnesota 38 26
Arkansas 17 9
Oklahoma 21 13
Maine 11 9

Damit hat Joe Biden bisher 566 Delegiertenstimmen gesammelt.
Bernie Sanders kommt bisher auf 501 Stimmen.
(Stand 04.03.2020)

US-Präsident Donald Trump machte wenige Tage nach dem "Super Tues-day" darauf aufmerksam, dass Sanders wohl auch in Massachusetts, Minnesota und Texas gewonnen hätte, wenn Elizabeth Warren früher aus dem Präsidentschaftswahlkampf ausgestiegen wäre.

weitere detaillierte Grafiken & Infos finden Sie
auf Tagesschau.

Am 3. März 2020, dem sogenannten Super Tuesday wurde in mehr als einem Dutzend US-Bundesstaaten abgestimmt. Überraschend gewann der frühere US-Vizepräsident Joe Biden bei den Vorwahlen am "Super Tuesday" 10 der 14 Bundesstaaten.

Joe Biden gewann :

Texas, Alabama, Arkansas, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee und Virginia.

Biden hat insbesondere bei schwarzen Wählern einen starken Rückhalt. In Alabama beispielsweise konnte er nach vorläufigen Ergebnissen der Wahlkommission mehr als 63 Prozent der Stimmen erringen. Dort konnte Sanders nur knapp 17 Prozent erzielen. Auch in Virginia lag Biden nach vorläufigen Ergebnissen der dortigen Wahlkommission rund 30 Prozentpunkte vor Sanders.

Sanders hat in seinem Heimat-Bundesstaat Vermont, in Colorado, in Utah und womöglich auch in Kalifornien einen Sieg erringen können.
Allein in Kallifornien werden 415 Delegiertenstimmen vorgeben - von insgesamt 1344. In Texas sind es 228 Delegiertenstimmen.
In den jeweiligen Bundesstaaten gehen nNicht alle Delegiertenstimmen an den Sieger. Kandidaten mit mehr als 15 Prozent der Stimmen gewinnen konnten, erhalten in der Regel anteilig Delegiertenstimmen.

Der frühere Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, konnte trotz einer gigantischen Werbeoffensive keinen einzigen Bundesstaat gewinnen.

Senatorin Elizabeth Warren (70) kam selbst in ihrem Heimat-Bundesstaat Massachusetts nach Prognosen nur auf Platz drei.

Die Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard (38) - spielte am "Super Tuesday" keine wesentliche Rolle.

Vorwahlen in New Hampshire (Februar 2020)

In New Hampshire liegt der linke Senator Bernie Sanders aus Vermont nach Auszählung von rund 80 Prozent der Stimmen mit rund 26 Prozent knapp in Führung.

Platz 1: Bernie Sanders (25,7 Prozent)
Platz 2: Pete Buttigieg (24,4 Prozent)
Platz 3: Amy Klobuchar (19,7 Prozent)
Platz 4: Elizabeth Warren (9,3 Prozent)
Platz 5: Joe Biden (8,4 Prozent)


Die Präsidentschaftskandidaten Andrew Yang und Michael Bennet
haben nach enttäuschenden Ergebnissen im unteren einstelligen Prozentbereich das Ende ihrer Wahlkampagnen bekannt gegeben.

Bislang wurden von den Präsidentschaftskandidaten folgende Delegiertenstimmen gesammelt: (Stand 12. Februar 2020)

Pete Buttigieg: 23
Bernie Sanders: 21
Elizabeth Warren: 8
Amy Klobuchar: 7
Joe Biden: 6



Schaubilder: Präsidentschaftswahlkamp in den USA:

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Entwicklung des Parteiensystems in den USA Parteien in den USA



Für das Präsidentenamt 2020 hatten sich folgende Kandidaten bei den Demokraten beworben:

1) Joe Biden
Der 76-jährige Demokrat war bereits Vizepräsident unter Präsident Obama. Er ist beliebt und bekannt.
2) Bernie Sanders
2016 unterlag er knapp seiner Herausforderin Hillary Clinton. Nun möchte er aber noch einmal für das Präsidentenamt kandidieren. Er möchte eine Krankenversicherung für alle, Gebührenfreiheit für alle an US-amerikanischen Hochschulen, bezahlbare Mieten, einen höheren Mindestlohn und fordert zudem höhere Abgaben für die Superreichen. In den aktuellen Umfragen liegt er derzeit vorne.
3) Kamala Harris
Die 54-jährige Kamala Harris sitzt seit 2017 für Kalifornien im Senat. Sie ist eine scharfe Kritikerin von Donald Trumps Einwanderungspolitik und setzt sich dort insbesondere für die sogenannten ´Dreamer´ ein, d.h. für jene Migranten, die als Kinder illegal in die USA kamen.
4) Elizabeth Warren
Die 64-jährige Demokratin vertritt derzeit noch den Bundesstaat Massachusets im Senat. Sie fordert unter anderem eine Sondersteuer für die 75.000 reichsten US-amerikanischen Familien mit dem Ziel die Mittelschicht dafür mehr zu entlasten und den Klimaschutz voranzutreiben.

Ihrer Ansicht nach sollen Amerikas Superreiche ab einem Vermögen von mehr als 50 Millionen Dollar einen Steuersatz von zwei Prozent bezahlen. Ab einem Vermögen von mehr als einer Milliarde soll der Satz dann auf sechs Prozent steigen. Sie ist überzeugt, dass so zusätzliche vier Billionen US-Dollar inner-halb von zehn Jahren in das Staatssäckel fließen könnten.
(ausgeschieden nach dem Super Tuesday- 3. Mrz )
5) Beto O´Rourke
2018 unterlag der Hoffnungsträger der Demokraten nur knapp Ted Cruz im Rennen um das Senatorenamt in Texas, einer Hochburg der Republikaner.
6) Tulsi Gabbard
Die 37-jährige wurde 2012 die erste hinduistische Abgeordnete im US-Kongress. Jetzt möchte sie sich um das Oval-Office bewerben. Beim Wähler möchte sie mit einer Reform des Gesundheitswesens sowie mit dem Thema Klimaschutz punkten.
7) Kirstin Gillibrandt
Die 52-jährige hat zwei Söhne und vertritt seit 2009 den Bundesstaat New York im Senat.
8) Cory Booker
Der 50-jährige Afroamerikaner möchte sich insbesondere für die Ärmeren und Schwächeren einsetzen. Der Jurist vertritt seit 2013 den Bundesstaat New Jersey im US-Senat. Zuvor hatte er vom Jahr 2006 an das Amt des Bürgermeisters der Stadt Newark bekleidet.
9) Julian Castro
Der Texaner mit hispanischen Wurzeln war in der Zeit vom
28. Juli 2014 bis zum 20. Januar 2017 Wohnungsbau- und Stadtentwicklungsminister im Kabinett von Barack Oboma.
Er verspricht sich für Migranten stark machen zu wollen. Er ist ein entschiedener Gegner des Mauerbaus zu Mexiko.
10) Marianne Williamson
Die 66-jährige Bestseller-Autorin hatte 2014 erfolglos für den US-Kongress kandidiert. Sie bezeichnet sich selbst als spirituelle Lehrerin. Nun kandidiert sie für das Oval Office. Ihr Ziel ist ein spirituelles und moralisches Erwachen der US-amerikanischen Gesellschaft.
11) Amy Klobuchar
Die 58-jährige Senatorin gehört der Minnesota Democratic-Farmer-Labor Party an. Sie möchte sich ganz besonders für den Klimaschutz einsetzen.

(ausgeschieden 02.03.2020)
12) John Hickenlooper
Er geht mit dem Versprechen ins Rennen um das Weiße Haus, die US-Amerikaner wieder einen zu wollen.
13) John K. Delaney
Der 55-jährige saß bis vor kurzem für Maryland im Repräsentantenhaus. Sein Schwerpunkt liegt in der Finanz- und Wirtschaftspolitik
14) Pete Buttigieg
Der 35-jährige erhofft sich einen Generationenwechsel bei den Demokraten. Derzeit ist er Bürgermeister seiner Heimatstadt South Bend in Indiana. Er steht offen zu seiner Homosexu-
alität und steht ein für eine "Season for boldness", was übersetzt so viel heißt wie "Zeit für Kühnheit".

(ausgeschieden: 01.03.2020)
15) Jay Inslee
Der 68-jährige ist seit dem 16. Januar 2013 Gouverneur des US-Bundesstaates Washington. Er hat eine Zulassung als Rechtsanwalt und war von 1976 bis 1984 juristischer Vertreter der Stadt Selah. Er möchte sich ganz besonders für den Klimaschutz einsetzen.
16) Andrew Yang
Der 44-jährige mit taiwanesischen Wurzeln hat derzeit weder ein politisches noch ein parteiinternes Amt inne. Er möchte ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1000 US-$ für US-Amerikaner durchsetzen. Unter US-Präsident Barack Obama war er Botschafter für globales Unternehmertum.
(ausgeschieden: 12.02.2020)
17) Michael Bloomberg
New Yorks Ex-Bürgermeister war erst im November ins Rennen um das Weiße Haus eingestiegen. Eine halbe Milliarde Dollar soll er für den Wahlkampf seither ausgegeben haben, doch ohne Erfolg. Lediglich
das US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa konnte der 78-Jährige für sich verbuchen. Sein Vermögen wird auf etwa 60 Milliarden Dollar geschätzt.

Gesammelte Delegiertenstimmen:

Kalifornien 14
Colorado 9
Tennessee 8
Arkansas 5
Texas 5
Amerikanisch Samoa 4
Oklahoma 3
Utha 2
Alabama 1
North Carolina 1

(ausgeschieden: 04.03.2020)

Aktuelle Arbeitsblätter für den Sozialkundeunterricht:

Sozialkunde Unterrichtsmaterial
Die US-Wahlen - am Beispiel 2016

Aktuelle Sozialkunde Arbeitsblätter
32 Seiten (5,8 MB), Berufsschule

Zwischen politischem Akt und Volksspektakel

Ihre Schüler haben durch die mediale Berichterstattung bestimmt schon das eine oder andere über die US-Präsidentschaftswahlen erfahren. Vielfach besitzen sie jedoch nur ein bruchstückhaftes Wissen über den Ablauf der Wahlen oder die Verortung des US-Präsidenten im amerikanischen System. In den Medien wird stets das Bild eines allmächtigen US-Präsidenten erzeugt. Das tatsächliche politische Geflecht, in dem er sich bewegen muss, bleibt dabei weitgehend außen vor.

Aus diesem Grund erarbeiten sich Ihre Schüler mithilfe des Materials den Aufbau des amerikanischen Wahlsystems und vergleichen diesen mit den deutschen Gegebenheiten. Dabei werden nicht nur neue Inhalte erarbeitet, es wird auch die soziale Kompetenz der Lernenden gefördert.

Ihre Schüler analysieren zudem das politische System der USA anhand eines Schaubilds und beurteilen die tatsächliche Stellung des US-Präsidenten mithilfe eines Fallbeispiels zur Gesundheitsreform. In diesem Zusammenhang führen die Lernenden eine Pro-und-Kontra-Diskussion durch und verbessern damit ihre Urteilskompetenz. Im Rahmen der Erstellung eines Gruppenreferats verbessern die Schüler ihre Fertigkeiten in der eigenständigen Recherche und Präsentation von Informationen.

Dauer: 3 bis 7 Stunden

Inhalt:
  • das US-amerikanische und das deutsche Wahlsystem miteinander vergleichen und dabei Vor- und Nachteile sowie die Frage nach der Wählernähe beider Systeme beurteilen
  • die Befugnisse des US-Präsidenten und dessen tatsächliche Machtstellung in Abhängigkeit des Kongresses erkennen
  • in einem Gruppenreferat die beiden Spitzenkandidaten und deren Parteien präsentieren
  • die Wahlprogramme von Demokraten und Republikanern vergleichen und auf deren Realisierbarkeit hin überprüfen
  • den Charakter von TV-Duellen analysieren und bewerten
  • der Frage nachgehen, welche Folgen die Aufhebung der Wahlkampfspenden-Obergrenze für die US-Präsidentschaftswahl 2016 hat
Ihr Plus:
  • Schaubild zum Aufbau des politischen Systems der USA
auseinander.
Die US-Wahlen - am Beispiel 2016. Aktuelle Gemeinschaftskunde Arbeitsblätter Die US-Wahlen - am Beispiel 2016. Aktuelle Gemeinschaftskunde Arbeitsblätter Die US-Wahlen - am Beispiel 2016. Aktuelle Gemeinschaftskunde Arbeitsblätter Die US-Wahlen - am Beispiel 2016. Aktuelle Gemeinschaftskunde Arbeitsblätter


31. Juli 2019
Bei der jüngsten TV Debatte der Demokraten haben sich erneut Bruchlinien in der eigenen Partei gezeigt. Es war ein offener Schlagab-
tausch der Kandidaten, bei dem die Kontraste oft künstlich überhöht waren.

Man hätte den Eindruck gewinnen können, die Partei kämpfe gegen sich selbst, doch schließlich haben alle gemeinsam das Ziel, Donald Trump als US Präsident abzulösen.


Marianne Williamson, die 66-jährige Bestseller-Autorin und spirituelle Lehrerin, hatte zwar die lautesten Fans, aber dennoch hat sie kaum Chancen auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten.

Elizabeth Warren und Bernie Sanders, die eher dem linken Flügel der Partei zuzuordnen sind, sahen sich scharfer Kritik von einer Reihe Vertreter des moderaten Flügels ausgesetzt.

Montanas Gouverneur Steve Bullock, der neu im Rennen ist, schlug sich in der TV Debatte überraschend gut. Er warb für sich mit seinem Erfolg als Gouverneur in Montana und zeigte sich überzeugt, dass er gerade wegen seiner moderaten und pragmatischen Linie auch für republika-
nischer Wähler wählbar sei.

Steve Bullock kritisierte die Vorstellungen von Elizabeth Warren und Bernie Sanders in der Gesundheits- oder Bildungspolitik und warf ihnen vor, mit einer unrealistischen Wunschliste anzutreten, welche nicht zu finanzieren sei.

Auch deren Idee, allen Flüchtlingen an der Grenze eine kosten-
lose Gesundheitsversorgung zuzusagen, kam nicht bei jedermann gut an und sorgte für viel Gesprächsstoff. John Delaney kritisierte den Vorstoß scharf und merkte an, dass ein solcher Vorschlag nur dabei helfe, dass Donald Trump wiedergewählt werde.

Dennoch konnten die Favoriten Bernie Sanders und Elizabeth Warren ihre Positionen in der TV Debatte gut verteidigen. Warren zeigte sich sehr kämpferisch. Sie warf der Regierung unter Trump vor, auf der Seite der Reichen und Mächtigen zu sein. Sie aber, so Warren, möchte das Land gerechter machen und einen echten Wandel herbeiwirken. So betonte sich auch, dass man nur mit viel Rückgrat und guten Ideen gewinnen könne. Bernie Sanders sagte bei der TV Debatte mit bebender Stimme, dass er den "Rassisten, Sexisten und Fremdenfeind Donald Trump" aus dem Weißen Haus vertreiben wolle.

Beto O'Rourke, der einstige Hoffnungsträger aus Texas, konnte bei der TV Debatte wenig punkten. Er kam wenig zu Wort und auch bei seinen Topthemen - Einwanderung und Klimakrise blieb wenig bei den Zuhörern hängen.

Auch John Delaney, der die progressiven Pläne von Bernie Sanders und Elizabeth Warren wiederholt kritisierte, gehörte zu den Verlierern des Abends, denn Warren gelang es, ihm mit einer einzigen Frage vor den Kopf zu stoßen:

Wieso kandidieren sie überhaupt, wenn sie nur darüber reden wollen, "was wir nicht tun können und wofür wir nicht kämpfen sollten"
Dafür erntete sie großen Jubel.


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