Syrien. Chronologie der Ereignisse
Baschar-al-Assad gegen Regimegegner (Syrien Bürgerkrieg)



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Bürgerkrieg in Syrien

Eine Chronologie der Ereignisse :
Syrien Konflikt Teil 1, 2, 3, 4 , 5 , 6 , 7 , 8 , 9 10  11

>> Aktuelles Geschehen<<


Interessante Artikel der Tagesschau zusammengefasst:

Moskau schimpft, Rebellen drängen (28.05.2013)
Nach stundenlangem Streit haben die EU-Außenminister in Brüssel das Verbot von Waffenlieferungen nach Syrien aufgehoben. Moskaus Botschafter bei der NATO, Alexander Gruschko zeigte sich entsetzt und verärgert über die jetzige Entscheidung der EU.

Der jetzige EU Besuchluss ermöglicht es einzelnen EU-Staaten, die Aufständischen gegen Syriens Präsident Baschar al Assad ab August durch Waffenlieferungen zu unterstützen. Der deutsche Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) bekräftigte die deutsche Ablehnung einer Aufrüstung der syrischen Opposition. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) zeigte sich enttäuscht über die Uneinigkeit der EU-Regierungen zum Waffenembargo.


Kein Waffenembargo mehr gegen Syrien (28.05.2013)
Die EU Außenminister haben bei Ihrer Sitzung in Brüssel beschlossen, das Waffenembargo gegen Syrien nicht zu verlängern. Damit ist es einzelnen EU-Staaten ab August möglich, die Aufständischen gegen Syriens Präsident Baschar al Assad durch Waffenlieferungen zu unterstützen. Vor allem Großbritannien und Frankreich hatten sich mit ihren Forderungen nach einem Ende des Waffenem-bargos durchgesetzt. Nach dem jetzigen Beschluss ist es künftig Sache der nationalen Regierungen, Waffen an die syrische Opposition für den "Schutz der Zivilbevölkerung" bereit zu stellen. Eine einheitliche EU-Linie bei der Außenpolitik ist damit hinfällig.


"Assad ist vorerst nicht zu besiegen" (27.05.2013)
Carsten Kühntopp, ARD Nahostkorrespondent in Amman äußert sich zur Lage in Syrien. Seiner Meinung nach ist Assad auf absehbare Zeit nicht zu besiegen. Egal wie viele Tonnen Waffen aus der EU geliefert würden, sowohl der Iran als auch die Sowjetunion würden Assad im Gegenzug ebenso mit Waffenlieferungen unterstützen um das militärische Gleichgewicht zu wahren. So würde man nur noch mehr Öl ins Feuer gießen. Nach Carsten Kühntopp besitze die Freie Syrische Armee noch immer keine klare Kommandostruktur. Waffenlieferungen an die FSA wären damit immer mit dem Risiko verbunden, dass auch solche Aufständigen Waffen bekämen, die der Al Kaida nahestehen, wie beispielsweise die Al-Nusra-Front.

Noch im März hatte der BND verlautbart, dass eine Niederlage des Assads nur noch eine Frage der Zeit wäre. Jetzt, wenige Monate später, hat sich die militärische Lage des Assad-Regimes jedoch wesentlich gebessert. Assad konnte in den letzten Wochen viele wichtige Knotenpunkte von den Rebellen zurück erobern. Auch der Bundesnachrichtendienst hat inzwischen seinen Standpunkt geändert.

Zudem sei es der syrischen Armee gelungen, Nachschubwege der Rebellen zu kappen und Einheiten der Gegner voneinander abzuschneiden und zu isolieren, so Kühntopp von der ARD.

Insbesondere die schiitische Hisbollah, die auf Seiten Assads kämpft und im Guerillakampf geübt ist, habe dazu beigetragen, dass sich die militärische Situation gewandelt habe und Assad derzeit deutlich besser dastehe. Assad habe aber auch die Strategie geändert und verzettele sich nicht mehr im Flächenkampf, sonderen konzentriere sich auf wichtige Knotenpunkte, so der ARD Nahost-Korrespondent.

Kühntopp sieht Hinweise darauf, dass Assads Ansehen in den USA in letzter Zeit durchaus gestiegen ist. Zumindest lassen dies auch Andeutungen des US-Außenministers Kerry vermuten, der einen Rücktritt Assads nicht mehr unbedingt zur Bedingung für Verhandlungen machen möchte.

Verletzte bei Raketenangriff auf Beirut (26.05.2013)
In zwei Vierteln der libanesischen Hauptstadt Beirut sind zwei Raketen eingeschlafen. Eine davon schlug bei einem Autohändler ein. Mindestens vier Menschen wurden verletzt, darunter drei Syrer. In den betroffenen Vierteln ist insbesondere die shiitische Hisbollah-Miliz stark vertreten. Diese kämpft im Syrien Konflikt auf Seiten des Machthabers Assad. Berichten zufolge sollen beispielsweise bis zu 1700 Kämpfer der Hisbollah Miliz an den Kämpfen um das Rebellenzentrum in Kussair beteiligt sein.

"Rücktritt wäre Flucht" (19.05.2013)
Syriens Präsident Baschar al Assad lehnt einen Rücktritt weiter ab. Sein Land sei in einer schweren Krise und ebenso wie ein Kapitän bei stürmiger See nicht von Bord gehe, sei es auch seine Aufgabe als Regierungschef, sein Land in schwierigen Zeiten nicht im Stich zu lassen, so der Präsident.

Den Vorwurf, chemische Waffen in dem bürgerkriegsähnlichen Konflikt eingesetzt zu haben, wies er entschieden zurück. Falls es zum Einsatz chemischer Waffen durch ihn gekommen wäre, so Assad, seien sicherlich viele Tausende Opfer zu beklagen und nicht nur 10 oder 20. Daher seien die Anschuldigungen gegen ihn unglaub-würdig. Die Opposition ebenso wie die Aufständigen bezeichnete er als Terroristen.

In den kommenden Wochen soll es erneut eine internationale Konferenz
unter Federführung der USA und Russland geben, um die Möglichkeiten eines Friendensplan auzuarbeiten. Die syrische Opposition hat noch keine eindeutige Aussage darüber getroffen, ob sie an den Gesprächen teilnehmen will. Die Vorbereitungen für eine internationale Konferenz werden überschattet von Ankündigungen Russlands, dem syrischen Regime Waffen, insbesondere Flugabwehrsysteme, verkaufen zu wollen. Auch möchte Russland Syriens Verbündeten, den IRAN, zu den Gesprächen einladen, was Frankreich derzeit ablehnt.


Erdogans Spagat (16.05.2013)
In einem Gespräch mit Ulrich Pick, der für die ARD aus Istanbul berichtet, nimmt
dieser Stellung zur Haltung der Türkei im Syrienkonflikt. Seiner Meinung nach sind die Androhungen Erdogans, einen militärisch Gegenschlag gegebenenfalls unter-nehmen zu wollen, nicht mehr als eine Verbalattacke, die aber seine Wirkung habe. Als türkischer Premier wolle er natürlich politisch im Vordergrund stehen. Als NATO Partner wisse er aber selbst, dass er keine Alleingänge unternehmen könne. Für Ulrich Pick steht fest, dass der Syrien Konflikt inzwischen stark religiös geprägt ist und das radikalislamische Sunniten und Dschihadisten unter den Aufständischen allem Anschein nach großen Einfluss gewonnen haben. Er sieht es auch als sehr problematisch an, dass radikalsunnitische Länder wie Saudi-Arabien und Katar die Aufständigen in hohem Maße finanziell untertstützen. Nach Ansicht von U. Pick spekuliere die Türkei und insbesondere Premier Erdogan auf einen baldigen Sturz des Assad Regimes. Dies sei der Grund dafür weshalb er sich derzeit klar auf die Seite der Oppositionellen stelle, um sich für die Zeit danach politischen Einfluss zu sichern. Dennoch sei Erdogans politisches Handeln auch gefährlich, denn schließlich habe auch er kein wirkliches Interesse daran, radikalislamische Kräfte direkt vor seiner Haustür zu haben.


Große Mehrheit gegen Gewalt in Syrien (15.05.2013)
Die UN-Vollversammlung hat die Gewalt in Syrien erneut mit großer Mehrheit verurteilt. 107 der 178 anwesenden Staaten stimmten für eine Resolution. Zwölf Staaten waren dagegen, darunter Russland, China, Kuba und Weißrussland.


Syrien und die Türkei - ein galoppierender Wahnsinn (13.05.2013)
Reinhard Baumgarten vom SWR sieht in dem Konflikt an der syrischen-türkischen Grenze viel mehr als nur einen einfachen Schlagabtausch zwischen den Aufständigen und dem Assad Regime - weit mehr als ein bloßes Ringen um die Macht. Seiner Meinung nach hat der blutige Konflikt schon längst weitreichende Folgen. Er sieht die Zukunft und den Seelenfrieden vieler Menschen auf lange Sicht gefährdet und vermutet, dass es auch hier zu endlosen Kriegen ähnlich wie im Kaukasus oder etwa in Tschetschenien kommen wird. Der Flüchtlingsstrom ist inzwischen allein in der türkisch-syrischen Grenzregion auf mehr als 300.000 Flüchtlinge angewachsen. 80.000 Menschenleben hat der Konflikt bereits gekostet. Viele haben ihre Heimat, Angehörige und ihre ganze Existenz verloren. Da die Aufständigen ganz offensichtlich von Ankara unterstützt werden, ist es nach Ansicht von Reinhard Baumgarten auch kein Wunder, dass die jüngste Spur des Terrors im türkischen Grenzgebiet mit 43 Toten nach Syrien führt. Seiner Meinung nach hätten sich sowohl Aufständige als auch Regime-getreue in den letzten zwei Jahren radikalisiert, wobei die Religionsunterschiede zwischen Sunniten und den schiitischen Alawiten als Brennstoff diene.

Gerade in der türkischen Grenzregion, beispielsweise in der Provinz Hatay, leben auch viele ethnische Araber syrisch-alawitischer Konfession. Die jetzt inhaftieren neun Hauptverdächtige des Anschlages vom 12. Mai waren alle Staatsbürger türkischer Herkunft und es besteht die Gefahr, dass sich der Konflikt auf die Türkei ausweitet mit unvorstellbaren Folgen für die Türkei aber auch für die ganze Region. Unverständnis zeigt Reinhardt Baumgarten für die Großmächte USA, EU und Russland, die den offensichtlichen galoppierenden Wahnsinn nicht stoppen, doch die Frage nach dem "Wie?" bleibt ungeklärt. Außerdem stellt sich die berechtigte Frage, ob selbst ein entschiedenes militärischen Eingreifen und ein Sturz des Assad Regimes tatsächtlich die Region befriedet.


"Eingreifen in Syrien wäre verlustreich" (12.05.2013)
Bundesverteidigungsminister de Maizière warnt erneut vor einem militärischem Eingreifen in Syrien. Ein militärisches Engagement in Syrien wäre sehr, sehr aufwendig und verlustreich, so de Maizière. Er hält es für durchaus möglich, dass irgendwelche Leute den Konflikt auch eskalieren lassen wollen.


Die Spur führt angeblich nach Syrien (12.05.2013)
Die Türkei macht Syrien, eventuell den syrischen Geheimdienst für die zwei folgendschweren Anschläge mit mehr als 40 Toten in der Türkei verantwortlich.
Außenminister Ahmet Davutoglu bezeichnete grausame Tat als massive Provokation und erklärte zugleich, man behalte sich das Recht auf eine Gegenreaktion vor. Die erste der beiden Autobomben war am Samstag vor dem Rathaus der Stadt Reyhanli nahe der syrischen Grenze detoniert. Kurze Zeit später ging ein zweiter Sprengsatz vor dem Postamt hoch. Bei den beiden Anschlägen wurden 43 Menschen getötet und 140 weitere verletzt. Reyhanli gilt als wichtigster Zufluchtsort von Flüchtlingen aus dem benachbarten Bürgerkriegsland. Erst im Februar waren nur wenige Kilometer von Reyhanli entfernt bei einem Autobombenanschlag an einem syrischen Grenzübergang 14 Menschen getötet worden. Möglicherweise haben die Anschläge etwas mit der jüngsten Äußerung von Ministerpräsident Erdogan zu tun, der die USA zum militärischen Handeln aufgefordert hatte.


Militäreingriff hätte unabsehbare Folgen (10.05.2013)
In einem Interview äußert sich ARD-Korrespondent Jörg Armbruster zur Lage in Syrien und der Gefahr eines möglichen militärischen Eingreifens des Westens. Für den ehemaligen Leiter des ARD-Studios in Kairo ist weiter unklar, ob die Chemie-waffen wirklich vom Assad-Regime verwendet worden sind, oder aber von den Rebellen, um ein militärisches Eingreifen des Westens zu erwirken. Assad will, dass eine unabhängige UN-Kommission nun den Giftgas-Angriff aufklärt, doch es wird wohl äußerst schwer sein, im Nachhinein den Giftgaseinsatz einer der beiden Konfliktparteien zuzuschreiben. Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan sieht den Schuldigen zweifelsfrei in Assad und möchte die USA zu einem Eingreifen bewegen, doch Obama sieht das anders und zögert weiterhin. Der Westen ist sich bewusst, dass die Einrichtung einer Flugsicherheitszone alles andere als leicht sein würde und zudem einen Flächenbrand in der Region auslösen könnte. Die Positionen Russlands und der USA in dem Syrien Konflikt sind grund verschieden. Während die USA Assad stürzen wollen, glaubt Russland nur mit Assad eine Lösung des Konflikts finden zu können.


Kerry sieht "starke Beweise" für Chemiewaffen-Einsatz (11.05.2013)
Für US-Außenminister John Kerry steht weitestgehend fest, dass syrische Regierungstruppen Chemiewaffen gegen die Aufständischen im Land eingesetzt haben. US-Präsident Barack Obama hatte in der Vergangenheit mehrfach einen Chemiewaffeneinsatz in Syrien als "rote Linie" bezeichnet, der ein militärisches Eingreifen des Westens unabdingbar macht. Auch der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat nach eigenen Angaben Beweise für einen solchen Einsatz von Kampfstoffen. Mehrere Giftgas-Opfer haben offenbar in türkischen Kranken-häusern behandelt werden müssen. Erdogan sieht es als äußerst unwahrscheinlich an, dass die Opposition Gilftgas einsetzt. Offenbar liegen auch Geheimdienst-erkenntnisse über den Einsatz von rund 200 Raketen mit Giftgas vor.
Russland hält derweil an einer geplanten im Westen äußerst umstrittenen Lieferung von Flugabwehrtechnik an Syrien fest. Für Russlands Außenminister Sergej Lawrow steht fest, dass die Lieferung von Abwehrtechnik durch kein internationales Recht verboten sei. Seit Beginn des Konflikts in Syrien vor mehr als zwei Jahren haben mehr als 1,4 Millionen Menschen das Land verlassen. Nach Angaben der Diakonie Katastrophenhilfe sind bereits zehntausende getötet im Konflikt getötet worden.


Türkei kritisiert israelische Luftangriffe (07.05.2013)
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat die Bombardements auf syrische Militärstellungen als völlig inakzeptabel bezeichnet. Im türkischen Parlament kritisierte er Israel scharf. Dabei hatte man sich erst vor kurzem politisch etwas angenähert. Israel hatte sich für den Angriff auf das türkische Schiff "Mavi Marmara" im Mai 2010 entschuldigt und israelische Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen der Opfer angeboten.

Realitätssinn schlägt Moral (01.05.2013)
US-Präsident Obama reichen die Beweise für den Einsatz von Chemiewaffen durch das Assad Regime derzeit nicht aus. Auch der erste US-Militär, General Dempsey, lehnt ein militärisches Eingreifen ab. Nach Ansicht des 4- Sterne Generals wäre die Einrichtung einer Flugverbotszone kompliziert und riskant. Kritiker meinen die Rote Linie sei durch das Assad Regime länst überschritten und werfen Barack Obama nun leere Worte vor. Die "Washington Post" will von hohen Regierungsbeamten erfahren haben, dass Obama nun doch erwägt, die höchst undurchsichtigen Rebellengruppen zu bewaffnen.


Deutschland verlangt Vorlage von Beweisen (27.04.2013)
Nachdem sich die Hinweise verdichtet haben, dass im Bürgerkriegsland Syrien chemische Waffen zum Einsatz kamen, fordern zahlreiche Länder, darunter auch Deutschland, Einsicht in die Beweismaterialien. Obama möchte nicht erneut einen Krieg wie Im Irak beginnen und hinterher feststellen müssen, dass sich die Geheim-dienste geirrt haben. Daher zögert Obama nocht mit konkreten Schritten, vielleicht zu recht, aber sowohl seine politischen Gegner als auch die Verbündeten drängen darauf aktiv zu werden.

Auch der russische Vize-Minister Michail Bogdanow ist kritisch und verweist darauf, dass selbst wenn chemische Waffen verwendet worden sind, noch immer ungeklärt ist, wer diese einsetzte. Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, sieht die Gefahr, dass bei einem Sturz des Assad Regimes Waffen in die Hände von Dschihadisten oder der Hisbollah im Libanon gelangen könnten und dass in diesem Falle Israel keine andere Wahl hätte militärische Maßnahmen zu ergreifen.
Daher fordert er die USA zu Besonnenheit auf und keine unüberlegte Schritte zu unternehmen.


Ist die rote Linie überschritten? (25.04.2013)
Nach Erkenntnissen von US-Geheimdiensten hat das Assad-Regime in geringem Umfang auch Chemiewaffen gegen die Auständigen eingesetzt. Davon ist zumindest US-Außenminister John Kerry überzeugt. Verteidigungsminister Hagel spricht in diesem Zusammenhang vom gezielten Einsatz des Nervengiftes Sarin. Viele Kritiker der passiven Haltung der US-Regierung sehen damit die rote Linie überschritten und fordern ein sofortiges militärischen Eingreifen.

Dennoch es gibt innerhalb der amerikanischen Geheimdienste noch unterschiedliche Meinungen darüber, wie gesichert die Informationen sind. Daher möchte sich Pentagon-Chef Hagel noch nicht klar festlegen, ob er die rote Linie überschritten sieht und ein Eingreifen in den Konflikt damit unabdingbar ist. Zahlreiche Republikaner fordern schon jetzt eine Sicherheitszone für die Aufständischen ebenso wie die Einrichtung einer Flugverbotszone. Auch die Forderung, Waffen an diejenigen Rebellen zu liefern, die vertrauenswürdig erscheinen, wird immer lauter.


Mehr Hilfe für Rebellen, aber keine Waffen (21.04.2013)
Bei einem Treffen der Syrien-Freundesgruppe hat US- Außenminister Kerry angekündigt, keine Waffen, aber mehr militärische Ausrüstung liefern zu wollen.
Die syrische Opposition zeigt sich sichtlich unzufrieden. Bundesaußenminister Guido Westerwelle, der ebenfalls bei dem Treffen in Istanbul anwesend war, lehnte Waffenlieferungen an die syrische Opposition erneut strikt ab, aus Sorge, die Waffen könnten in die Hände von Extremisten fallen. Der britische Außenminister William Hague hält sich noch bedeckt und möchte die Entscheidung über eventuelle Waffenlieferungen an die syrische Opposition innerhalb der EU - Staatengemein-schaft treffen. Die Außenminister in Istanbul sind sich aber in einem Punkt einig, nämlich, dass der Konflikt in Syrien durch Verhandlungen und nicht durch einen
Krieg gelöst werden soll .


Die Ignoranz des Westens - der Triumph der Islamisten (9.04.2013)
Mit jedem Kriegstag in Syrien gewinnen die Nusra-Kämpfer mehr Autorität.
Während der Westen die Nusra als Terrororganisation einstuft, wird diese zunehmend in Syrien gefeiert. Inzwischen schätzen westliche Geheimdienste, dass die Nusra Front auf geschätzte 8000 Kämpfer angewachsen ist. Die der Al Kaida nahestehenden Dschihadisten kämpfen für ein sunnitisches Emirat, das vom Irak bis hin zum Libanon reichen soll. Allem Anschein nach ist die Revolte gegen Assad zu einem Religionskrieg zwischen sunnitischen Rebellen und dem Assad Regime geworden, das die alawitisch-schiitische Minderheit repräsentiert. Die Islamisten der Nusra Front punkten bei der syrischen Bevölkerung, indem sie Geld, das sie aus Saudi-Arabien bekommen, an Krankenhäuser und Obdachlose weiter verteilen.
Der Westen dagegen wird wegen seiner Passivität verflucht, die Nusra Kämpfer dagegen als Helden gefeiert.


Ein Viertel der syrischen Bevölkerung auf der Flucht (04.04.2013)
Gemäß der Einschätzung des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind 1/4 der syrischen Bevölkerung auf der Flucht. Innerhalb Syriens gebe es 4 Millionen Flüchtlinge, so die Einschätzung der UN. 1,2 Mio Syrer sind nach neusten Schätzungen ins Ausland geflohen.
Die Flüchtlinge beklagen nicht nur die anhaltendende Gewalt, sondern auch die Perspektivelosigkeit. Vielerorts fehlt die Lebensgrundlage. Die grundlegende Versorgung ist zusammengebrochen, Schulen sind geschlossen und das Gesundheitssystem funktioniert in vielen Gegenden Syriens schon lange nicht mehr. Allein der Libanon hat 400.000 Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen und appeliert nun an die internationale Gemeinschaft, in Syrien selbst UN-geschützte Hilfscamps zu errichten, da sich das Land mit den wachsenden Flüchtlingsströmen überfordert sieht.

Aufstand und Bürgerkrieg in Syrien


Dieses Arbeitsblatt zum direkten Unterrichtseinsatz im Politikunterricht befasst sich mit den aktuellen politischen Wirren in Syrien. Seit dem Arabischen Frühling von 2011 befindet sich das Land praktisch im Ausnahmezustand. Das Regime von Bashar al-Assad zeichnet sich dabei durch äußerst brutales Vorgehen gegen die Opposition im Lande aus. Im Material werden die Auswirkungen des Arabischen Frühlings, die Ursprünge des Assad-Regimes, die religiösen Konflikte in Syrien und die geopolitische Konstellation in der Region beleuchtet.

Inhalt:

•“Arabischer Frühling” in Syrien
•Die Ursprünge des Assad-Regimes
•Die religiöse Zersplitterung Syriens
•Die geopolitische Konstellation in der Region
•Lösungsblatt
Fakten-Thesen-Argumente


-> weiter zurückliegende Berichte zur Gewalt in Syrien




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weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 1)
        Arabische Welt. Hintergrundinfos/Wirtschaftsdaten

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 2)
        Arabische Welt. Schwerpunkt Tunesien, Ägypten

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 4)
        Linkverweise: Tunesien, Saudi-Arabien, Bahrain, Sudan, Algerien

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 5)
        (Bürgerkrieg in Libyen (1) - Gaddafi gegen Regimegegner)

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 6)
        (Bürgerkrieg in Libyen (2) - Gaddafi gegen Regimegegner)

weitere Unruheherde Nordafrikas (Teil 7)
        (Bürgerkrieg in Libyen (3) - Gaddafi gegen Regimegegner)




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